Was macht der Scrum Master den ganzen Tag?

Wenn Du Dich schon einmal gefragt hast, was der Scrum Master eigentlich den ganzen Tag macht, dann bist Du hier genau richtig. Denn in diesem Blog geht es um nichts anderes als die Aufgaben und Verantwortlichkeiten des Scrum Masters. Wir werden Dir zeigen, dass dieser Job alles andere als langweilig ist und warum er für ein erfolgreiches Scrum-Team unverzichtbar ist. Also lehn Dich zurück und lass uns gemeinsam in die Welt des Scrum Masters eintauchen!

 

Die Aufgaben eines Scrum Masters laut Scrum Guide

Als Scrum Master hast Du eine sehr wichtige Aufgabe. Du bist nicht nur dafür verantwortlich, die Agile Arbeitsmethode des Scrum Frameworks zu unterstützen, sondern auch dafür, dass Dein Team effektiv und effizient arbeitet. Der Scrum Guide stellt klar, welche Verantwortungen Du als Scrum Master hast.

 

Zu Deinen Aufgaben gehört es, die Grundlagen des Scrum Frameworks zu verstehen und anzuwenden. Ferner musst Du sicherstellen, dass alle Mitglieder des Teams dieselben Ziele verfolgen und sich auf ein gemeinsames Ziel konzentrieren. Als Scrum Master solltest du die Meetings leiten und dafür sorgen, dass alle Teilnehmer aktiv am Gespräch teilnehmen und ihre Ideen einbringen können.

 

Du bist für die Kommunikation zwischen allen Beteiligten im Team verantwortlich. Es ist wichtig, dass Du den Prozess der Entscheidungsfindung bei Konflikten unterstützt und alle Meinungen berücksichtigst. Außerdem solltest Du sicherstellen, dass alle Teilnehmer über die aktuellsten Informationen verfügen und jederzeit Zugang zu den relevantesten Ressourcen hat.

 

Ebenso musst Du als Scrum Master helfen, Hindernisse zu beseitigen. Es ist wichtig, dass Du dem Team beibringst, was es bedeutet, agil vorzugehen und welche Werkzeuge die Mitglieder benötigen, um erfolgreich zu arbeiten. Deine Aufgabe als Scrum Master ist es also, die Implementierung des Scrum Frameworks innerhalb Deines Teams zu unterstützen und zu fördern.

 

Wie hilft der Scrum Master ein hochperformantes Team zu erschaffen?

Ein Scrum Master ist ein wichtiger Teil des Teams, wenn es darum geht, ein hochperformantes Team zu erschaffen. Der Scrum Master ist für die Umsetzung des Scrum-Frameworks verantwortlich und sorgt dafür, dass alle Mitglieder des Teams auf demselben Stand sind und gemeinsam an einem Strang ziehen. Dazu müssen sie nicht nur ihr Wissen über die Grundlagen des Frameworks, sondern auch über die Methoden der agilen Softwareentwicklung haben. Eine weitere Rolle des Scrum Masters besteht darin, als Bindeglied zwischen dem Product Owner und den Entwicklern zu agieren und Regeln für die gelieferte Qualität und Zusammenarbeit festzulegen.

 

Er kann eine transparente Kommunikation schaffen, um alle im Team über den Fortschritt informiert zu halten. Ansonsten kann er den Entwicklern helfen, sich mit ihrem Arbeitsumfeld vertraut zu machen, indem er ihnen Tools und Techniken zeigt, damit sie effizienter arbeiten können. Mit all diesen Strategien unterstützt der Scrum Master sein Team bei der Schaffung eines hochperformanten Umfelds, in dem jeder seinen Beitrag leistet.

 

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Der Authority Bias – Sollten wir Autoritäten immer blind vertrauen? 

Kommt Dir die folgende Situation bekannt vor?

Du sitzt in einem Termin, es werden Lösungsvorschläge zu einem Problem besprochen und nach kurzer Zeit meldet sich Peter zu Wort:

„Das ist doch alles nicht so schwer, lasst uns das Problem einfach mit Lösung XY beheben“.

Du hast ein Bauchgrummeln, denn so wirklich überzeugt bist du von dem Vorschlag nicht. Auch die Gesichter deiner Kollegen sprechen eine ähnliche Sprache – niemand scheint so wirklich überzeugt zu sein, aber es meldet sich auch niemand zu Wort.

Schlussendlich wird Peters Lösung XY wird verfolgt. So ist es immer, wenn Peter etwas sagt, er ist schließlich der Vorgesetzte, der das Vertrauen der Führungsetage genießt, seine Meinung wird also sicher die richtige sein…

Ein Problem des modernen Arbeitsmarkts? Nein! 

1961 findet eines der berühmtesten Experimente in der Geschichte der Psychologie statt: Stanley Milgram bringt ahnungslose Probanden dazu, eingeweihten Schauspielern so lange Stromschläge zu versetzen, bis sie (wenn tatsächlich Strom geflossen wäre) dadurch gestorben wären – und dass, obwohl die Schauspieler vorgaben, vor Schmerzen zu schreien und um Gnade zu flehen. Passieren konnte das, weil Autoritäten (= die Versuchsleiter im weißen Kittel) anwesend waren und die Probanden dazu ermutigten, weiterzumachen [1]. Ein perfektes Beispiel für das Vorliegen des Authority Bias – der Tendenz von uns Menschen, der Meinung von Autoritäten eine hohe Bedeutung zuzuschreiben und ihr auch zu folgen, selbst wenn diese mitunter gegen die eigenen moralischen und ethischen Werte verstößt.

Das Experiment als Sonderfall?

Nein! Eine NASA-Studie kam zu dem Ergebnis, dass viele Unfälle in der Luftfahrt nur dadurch entstehen konnten, weil Crew-Mitglieder Fehler im Betriebsablauf zwar wahrgenommen hatten, sich aber entweder nicht trauten, diese Fehler an die ranghöhere Autorität zu melden oder die Bedenken mit dem Verweis auf mehr Erfahrung der Autorität abgewimmelt wurden [2].  Seit der Veröffentlichung der Studie werden daher standardmäßig „Widerspruch-Trainings“ innerhalb der Airlines durchgeführt, die die Angestellten dazu ermutigen sollen, Autoritäten auch mal zu widersprechen.

Der Expertenmeinung immer zu vertrauen, kann also fatale Folgen haben. Sollten wir deshalb jede Meinung kritisch hinterfragen und anzweifeln? 

Auch nein! Zunächst einmal ist es nicht per se schlecht, auf die Einschätzung von Experten zu vertrauen. Wir gehen zum Arzt oder zum Psychologen, um uns Ratschläge und Hilfe zu holen. Wir beauftragen Unternehmensberater, die uns dabei helfen sollen, unser Business zu verbessern oder konsultieren Ernährungsexperten, die uns die „richtige“ Art und Weise aufzeigen, wie wir uns ernähren sollten. Es geht also nicht darum, das Wissen und die Meinungen von Experten permanent anzuzweifeln und zu hinterfragen (Experten haben auf ihrem Fachgebiet meist mehr Wissen als wir selbst), denn manchmal braucht es einfach eine gewisse Expertise, um Entscheidungen zu fällen. Es geht vielmehr darum, darauf zu achten, dass Meinungen von Einzelnen ebenso gehört und wertgeschätzt werden, wie die Meinung von Autoritäten, wenn es darum geht Fehler zu vermeiden oder im Komplexen Raum zu agieren. Also überall da wo es darum geht die kollektive Intelligenz anzuzapfen und wir im Kollektiv bessere Lösungen finden als alleine. 

Ein Beispiel:

Ein Anästhesist weiß, wie er die Menge an Medikamenten berechnen muss, die einen Patienten, der 98 Kilo wiegt, für mindestens 180 Minuten schlafen lässt – er muss sich hierzu nicht erst die Meinungen vom operierenden Arzt, des Pflegers oder der Angehörigen anhören, denn er ist Experte auf diesem Gebiet und trägt am Ende auch die alleinige Verantwortung. Sollte er sich jedoch verrechnen und dies jemandem auffallen, brauchen wir zwingend ein Umfeld, dass es zulässt, diesen Fehler anzusprechen!

Sobald wir aber in einen komplexen Raum kommen, in dem wir nicht wissen, was wir nicht wissen und in dem es keine best practices mehr gibt (z.B. Stromausfall im OP), so zählt die Meinung des Anästhesisten, nur weil er Medizin studiert hat, nicht mehr als die der anderen anwesenden Personen, wenn es darum geht, GEMEINSAM mit der neuen Situation umzugehen und das Leben des Patienten zu retten. 

Umfelder, die Fehler sowohl gezielt adressieren wie auch auf unbekannte, komplexe Situationen gut reagieren können, sind oft gekennzeichnet von einem hohen Maß an Psychologischer Sicherheit und einem Bewusstsein für den Authority Bias [3].

Was bedeutet das Wissen über den Authority Bias nun also für uns als Scrum Master oder agile Leader?

Das Wissen darüber, dass der Authority Bias existiert, ist für Scrum Master und agile Leader von großer Bedeutung. Unsere Aufgabe ist es, im Kontakt mit Teams und Organisationen darauf zu achten, dass Meinungen einzelner Teammitglieder nicht zu kurz kommen. Wir dürfen eine Achtsamkeit dafür entwickeln, wie das Autoritätsgefälle in einem Team gerade ist, denn Hierarchien bilden sich immer und wandeln sich – je nachdem wer im Raum ist – permanent. Unter anderem können wir den Authority Bias abschwächen in dem wir: 

1. Führungskräfte, Meinungsbilder und autoritätsstarke Mitglieder unterstützen, auf Ihre Sprache zu achten, statt fertiger Lösungen lieber Vorschläge und Optionen zu suggerieren, Fehler und Unwissen einzugestehen und aktiv nach der Meinung von Anderen zu fragen.

2. Starke Team Agreements erstellen und konstant daran arbeiten, einen psychologisch sicheren Raum zu erschaffen und zu halten.

3. Aktiv Termine moderieren und sicherstellen, dass alle Teammitglieder angesprochen und gehört werden, sodass wirklich alle Meinungen auf den Tisch kommen. 

4. Mit dem Team lernen, in welchen Situationen welche Art von Entscheidung/ Meinung wichtig und richtig ist. Wichtig ist immer die Frage, wo eine einzelne Expertenmeinung eventuell schon ausreicht und wo wir als Gruppe konkret die kollektive Intelligenz von allen brauchen. 

Wie Du Deine Moderation auf das nächste Level hebst

Egal ob Einzelgespräch, Gruppenintervention oder Scrumzeremonie; immer wieder laden wir Menschen in unser psychischen und physikalischen Räume ein. Mit welcher Intention gestalten wir diese Räume? Wie gestalten wir sie innerlich und äußerlich und wie bewegen wir uns in ihnen sobald unsere „Gäste“ da sind.

 

In dieser Folge teilen wir unsere Erfahrung, wie Du Deine Moderation auf das nächste Level heben kannst.

Qualitätssicherung und Dokumentation mit agilen Methoden

Wie sichert man eigentlich die Qualität eines Produktes wenn man es agil erstellt? 

Welchen Widerspruch gibt es in einem Team, das z.B. nach Scrum arbeitet in Bezug auf die Qualitätssicherung?  

Wie sieht es aus mit Benutzerdokumentation und technischer Dokumentation für die Entwickler selbst?

Wir beleuchten all diese Aspekte auf den Wunsch einer Hörerin hin.

Wie dir Agilität hilft, Wert zu liefern, wenn es nicht voran geht 

Kennst du folgende Melodie? 

 

Mm-noom-ba-deh  

Doom-boom-ba-beh  

Doo-boo-boom-ba-beh-beh  

Pressure pushin‘ down on me… 

 

Das sind die ersten Zeilen des Songs „Under pressure“ von Queen feat. David Bowie. 

 

Die Arbeit wird gefühlt immer mehr, die Erwartungen von allen Seiten steigen und die Zeit wird immer knapper. Du, dein Team, deine Firma, ihr steht gewaltig unter Lieferdruck. 

Wenn dir das bekannt vorkommt, sei beruhigt, du bist sicher nicht allein. 

 

Wenn es ein Phänomen in Projekten gibt, das vermutlich nie verschwinden wird dann, dass es immer mehr Anforderungen und Kundenwünsche gibt, als Zeit diese alle umzusetzen.  

Und dennoch wollen alle immer wissen, wann „Es“ endlich fertig ist. Puh! 

 

Was können wir tun, um nicht mit Scheuklappen in ein kollektives Burnout zu galoppieren? 

 

Hilft uns Agilität da weiter? 

 

Richtig priorisieren oder „Nein sagen für Profis“. 

 

Das zehnte Agile Prinzip besagt: „Einfachheit – die Kunst, die Menge nicht getaner Arbeit zu maximieren – ist essenziell“. Auch wenn der Satz sprachlich abenteuerlich ist, so steckt in ihm viel drin. Wenn die Welle an offener Arbeit uns schier zu überrollen droht, haben wir eine Chance sie doch noch zu surfen.  

 

Wir dürfen lernen, Nein zu sagen, und zwar in verschiedenen Geschmacksrichtungen, passend zur Situation.  

 

„Nein, nicht jetzt!“  

„Nein, erst wenn…!“  

„Nein, nicht bis…!“ 

  

Oder auch mal „Nein, das wird nie passieren!“. 

 

Dinge wegzulassen, vielleicht kleiner auszuprägen: das erleichtert.  

Agile Teams fällt es leichter Nein zu sagen weil sie klaren Fokus auf Kundennutzen und Lernen legen.

Wer Nein sagt, sagt auch Ja 

 

Agile Teams nutzen geschickt das Wissen aus der Theory of Constrains. Indem wir lernen zu Anforderungen, deren Nutzen noch nicht klar ist, Nein zu sagen oder die erst wertvoll werden, wenn andere Dinge verfügbar werden oder bei denen noch überhaupt nicht klar ist ob sie jemals wertvoll sein werden, sagen wir „ja” zu den Themen, von denen wir jetzt schon wissen oder mit einer sehr hohen Sicherheit glauben, dass sie Wert liefern.  Auch wenn es sich kontraintuitiv Anhört macht es uns schneller! Versprochen! Wir haben es schon oft gesehen, denn es verhindert, dass wir uns durch zu viele Themen, Projekten und Baustellen lähmen und vor lauter Arbeit viel tun aber gar nichts mehr über die Ziellinie kriegen. 

 

Ein großer Teil aller entwickelten Funktionen in der IT-Welt wird beispielsweise von Anwendern nie oder fast nie genutzt. Hand aufs Herz: Wieviel Prozent der Excel-Funktionen nutzt du wirklich?

 

Unser wertvollstes Gut sinnstiftend einsetzen 

 

Der Pioneer der Persönlichkeitsentwicklung Jim Rohn sagte einmal:  “Time is our most valuable asset, yet we tend to waste it, kill it and spend it rather than invest it.” 

 

Zeit kann man nicht kaufen oder zurückholen. Wenn sie einmal vergangen ist kommt sie nicht wieder zurück. 

 

Umso wichtiger ist es, alles dafür zu tun, sie sinnstiftend einzusetzen. Also übertragen auf uns: Keine Arbeit verrichten oder Funktionalität zu bauen, die zu wenig Wert liefern. Dies hat mehrere positive Effekte. So richtig ein Schuh draus wird auch wenn wir ganz aus dem Projektmanagement in die Produktdenke eintauchen. Denn dann erreichen wir mit der Anwendung des 10ten Prinzips: 
 

  • Einfachere Produkte – Da wir nur einbauen, was wirklich wertvoll ist 
  • Zufriedenere Kunden – Da wir wertvolle Produkte liefern, die deren Probleme lösen, nicht mit nutzlosen Features überladen sind und daher unnötig teuer werden. 
  • Zufriedenere Mitarbeiter – Da sie Sinn und Wert in ihrer Arbeit sehen und sich kreativ in den Entwicklungsprozess einbringen dürfen.  

Wie geht’s weiter? 

 

Wenn sich das bis hierhin spannend anhört, du aber nicht so richtig weißt, wo Du in deinem Kontext ansetzen sollst und mehr darüber wissen willst, ob und wie agiles Arbeiten dir und deinem Unternehmen dabei helfen kann, sich auf die wichtigen Dinge zu fokussieren, findest Du hier im Podcast mehr Inspiration.  Oder buche grad ein kurzes Gespräch mit mir und wir sprechen direkt über deine Situation. 

Wieso Scrum heutzutage nicht mehr ausreicht

Streng genommen hat Scrum noch nie allein ausgereicht. Als beliebtestes agiles Rahmenwerk verlangt es per Design schon nach einer Füllung. Ansonsten wäre es ein Prozess.

Diese eigene Füllung zu finden, kann durchaus herausfordernd sein und profitiert immens davon, sich mit der Haltung hinter Scrum beschäftigt zu haben.

 

Schlussendlich lernen wir Menschen doch immer von der Haltung anderer, wie genau man etwas anwendet. Ein Beispiel:

Als junger Mensch, war ich viele Jahre im Karateverein. Obwohl weltweit sehr ähnliche Techniken und Praktiken im Shotokan-Karate gelehrt werden, war für mich immer der entscheidende Faktor, mit welcher Haltung mein Trainer Rudi Odekerken, diese Dinge erklärte, demonstrierte und anwendete.

 

Ich erinnere mich noch daran, wie Rudi sagte: „Der beste Kampf ist der, den du nicht beginnst“ und dann eine gute halbe Stunde darüber sprach, wie er in seinem Leben schon Konfrontation vermieden hat und wann es eine Situation wert ist, sie auch direkt auszutragen.

 

Da hätte ich auch noch tagelang Fußstellungen und Faustschläge üben können – ohne die Haltung dahinter wird man nicht reif in der Anwendung der reinen Technik.

 

Der Geist des Dojos also – so nennt man den Trainingsraum im Kampfsport – strahlte mir immer klar aus dem Training entgegen. Und der Geist ist auch das, was mich am meisten beeinflusst hat.

 

Nun stehen hinter Scrum fünf Werte: Mut, Offenheit, Fokus, Respekt, Commitment. Sie sind eine Art Ergebnis des „Kultur-Katalysators Scrum“: Wer das Rahmenwerk einsetzt, wird eine solche Kultur kreieren.

 

Wer bis dato eine sehr andere Firmenkultur hat, wird an den Schnittstellen die Schmerzen des Unterschiedes spüren und zumindest eine Weile lang Steuern an den „Ländergrenzen der Projekte und Teams“ bezahlen müssen.

 

Bei schätzungsweise 15 Millionen Scrum-Anwendern weltweit bieten sich mittlerweile, dankenswerterweise genug Möglichkeiten, die Haltung hinter Scrum zu verstehen, statt bei der Mechanik des Rahmenwerks stecken zu bleiben. 

 

Blutleeres Scrum haben die meisten da draußen schon gesehen. Es liefert weder die Ergebnisse, die Agilität verspricht, noch, hilft es der Sache.

Was kannst du nun tun, um Haltung zu vermitteln statt Mechanik?

 

Unsere Art und Weise, das zu tun ist, uns mit Menschen zwei oder drei Tage konzentriert und fokussiert, einzuschließen und einen Koffer voll Simulationen mitzubringen, in denen Menschen selbst spüren, was die Essenz von Agilem Arbeiten ist. Zur Not geht das aber auch mal in 60 oder 90 Minuten. Dafür vielleicht öfters als Workshop-Reihe.

 

Wenn du solch einen Workshop vorbereiten möchtest, findest du hier unser Fachbuch inklusive Übungsanleitungen. Und wenn Du erstmal selbst in die Haltung finden möchtest, kannst Du gerne in „unser Dojo“ hineinlauschen – in unserem inspirierenden Podcast.

 

Ich wünschen dir viel Erfolg dabei, dass Rahmenwerk mit Leben zu füllen.

Das Sprintziel verständlich erklärt

Das Sprintziel ist wenig umrissen im Scrum-Guide, viele Product-Owner tun sich damit schwer, Teams wissen nicht genau was sie damit anfangen sollen. Wir sprechen über unsere Erfahrungen wie ein Sprint-Ziel dazu beitragen kann ein hochperformantes Team aufzubauen. Dabei beschäftigen wir uns mit den drei wichtigsten Dysfunktionen und was du dazu beitragen kannst diese zu adressieren.


Eine Folge gleichermaßen wichtig wie spannend für Scrum Master, Agile-Coaches als auch Product-Owner und Team Mitglieder.

Wie kann ich in ständiger Veränderung mit Unsicherheit umgehen

Die Welt ist in immer schnellerem Wandel, auch unsere Unternehmen verändern sich mit der Dynamik der Märkte. Als Veränderungsbegleiter die wir Scrum Master und Agile Coaches sind, braucht es eine besondere Qualität diese Veränderungen nachhaltig zu begleiten. Als Hörerwunsch von Anna gehen wir auf diese Frage ein: 

 

Wie kann ich in dem ständigen Veränderungsprozess mit der Unsicherheit umgehen. Wir streifen dabei auch den Umgang mit sehr stillen Teams in Veränderungen und die Frage was vielleicht meine Teams an Begleitung brauchen, die ihnen hilft mit Veränderungen und Unsicherheiten umzugehen.

Buch: „Wo die Seele auftankt“ von Marco von Münchhausen https://amzn.eu/d/13inILY

 

Weitere Podcastfolge zu Veränderungen: “Veränderungen Du fieser Mist!“ https://agilegrowth.de/veraenderung-du-fieser-mist/

OOP-Vortrag 2023 von Jasmine: Gratis Teamentwicklung: Lieblingswerkzeuge zum Mitnehmen

Hoch performante Teams entstehen nicht von selbst – da sind wir (und die Forschung) uns mittlerweile einig. Doch was hilft nun einem Team weiter? Und welche Tools wende ich in welcher Situation an?

Zielpublikum: Führungskräfte, Teamleiter, Scrum Master, Agile Coach, Teammitglieder
Voraussetzungen: Keine
Schwierigkeitsgrad: Fortgeschritten

 

Extended Abstract:
Nach über zehn Jahren Arbeit in, mit und an verschiedenen Teams quer durch die Industrie haben wir viele Tools und Werkzeuge ausprobiert, einige Mal völlig danebengegriffen, aber auch echte Perlen gefunden. Wir haben acht Erfahrungsräume herausgearbeitet, in denen Teams unterstützt werden dürfen.

Dieser Vortrag bringt Orientierung in den Team-Entwicklungswerkzeug-Dschungel, indem ich dir meine meistgeliebten freien Tools zur Teamentwicklung vorstelle und einordne. Mit der einen oder anderen Geschichte aus dem Alltag und der dazugehörigen Forschung – praxisnah und pragmatisch.

 

Mehr über Jasmines Talk hier.

Was Agilität in Unternehmen bewirkt

Agilität ist zum Modewort geworden. Viele verlangen danach, doch was steckt wirklich hinter dem Hype? Wir beschreiben typische Probleme in Organisationen und wie Agilität hier helfen kann. Doch auch kritische Punkte sprechen wir an. Denn „agil“ ist nichts für jeden.