Scrum skalieren – Communities of Practice (CoP) verständlich erklärt

Communities of Practice in ScrumStellen Sie sich vor, Sie würden in Ihrem Unternehmen agile Methoden wie Scrum oder IT-Kanban einführen. Vielleicht arbeiten Sie sogar schon so?

Softwareentwickler arbeiten nun in kleinen Teams von 5 – 9 Personen. ScrumMaster und Agile Coaches investieren viel Energie, diese Teams zu stärken und zu schützen. Im Laufe der Zeit entwickelt dabei jedes Team seinen eigene Definition davon, wie gute Softwareentwicklung aussieht und funktioniert.

Doch was ist mit Querschnittsthemen?

Wie koordiniert man gemeinsame Auslierferungen, an denen mehrere Teams arbeiten? Wie lernen wir teamübergreifend neue Softwareentwicklungspraktiken? Wie entwickeln wir Entwicklungsrichtlinien, die für alle Teams passen? Wo kommen Tester zusammen, um herauszufinden, was gute Qualität für sie bedeutet?

Wenn wir agil mit mehreren Teams arbeiten möchten, brauchen wir teamübergreifend einen Weg, solch einen Austausch zu gestalten. Eine Art von loser Interessensgemeinschaft aus Praktikern. Menschen, die freiwillig und aus Leidenschaft zusammenkommen – vielleicht wie wir Deutschen das so gerne in Vereinen tun (nur weniger bürokratisch)?

Vor über 20 Jahren beschäftigten sich die Sozialforscher Jean Lave und Étienne Wenger mit der Bedeutung von sozialen Konstrukten in Lernprozessen. Und sie formten den Begriff der „Communities of Practice“ – kurz: CoP.

Definition einer CoPEine Community of Practice ist eine Gruppe von Personen, die ein gemeinsames Anliegen oder eine Passion für etwas besitzen, das sie tun und lernen wollen, wie sie darin durch regelmäßigen Austausch besser werden.

Eine Teilnahme an solch einer Community ist immer freiwillig – und unabhängig vom bisherigen Wissensstand. Anfänger, Fortgeschrittene und Experten treffen sich regelmäßig, um gemeinsam zu lernen.

Wie beginnt man nun so eine Community of Practice?

Das ist leicht! Derjenige, der für ein Thema eine große Leidenschaft besitzt, sucht nach Gleichgesinnten im Unternehmen. Man legt gemeinsam erste Ziele fest und lädt alle interessierten Kollegen zu einem großen Willkommens-Termin ein. Dort informiert man dann über das Vorhaben und bittet die Teilnehmer, um Feedback, ob sie in Zukunft auch mit an Bord sind. Ein erfahrener ScrumMaster als Experte für Teamprozesse kann von Anfang an schon als Facilitator den Weg der CoP begleiten.

Wie sähe Ihre Firma mit solchen Lerngemeinschaften aus? Was wäre dann anders? Wer würde zu welchen Themen wohl im Austausch sein? Wenn Sie Lust bekommen haben, selbst eine Community of Practice zu Gründen oder Kollegen dabei zu helfen, mit ihrer Initiative erfolgreich zu sein, empfehle ich Ihnen dieses Buch. Und danach viel Spaß bei der Umsetzung! Denn gemeinsames Lernen macht uns doch oft am meisten Spaß, oder?

Agile Spieleentwicklung an der SRH Hochschule Heidelberg

Scrum lernen mit simulierter ProduktentwicklungSeit Herbst 2010 kann man in Heidelberg den Studiengang „Virtuelle Realitäten“ an Deutschlands ältester privaten Präsenzhochschule studieren. Dieser Bachelor-Studiengang verbindet künstlerisch-kreative Aspekte mit klassischer Informatik. Also die Grundlage dafür, was ein Spieleentwickler heute können muss, um den nächsten AppStore-Download-Erfolg zu schaffen oder den Spielehit für den Heim-PC zu landen.

Auch die Spieleindustrie arbeitet teils schon seit Jahren agil, kurze Feedbackzyklen, Teamarbeit und Risikoreduktion sind auch hier wichtig, um erfolgreich zu sein. Folglich gehört es auf den Lehrplan.

Im Rahmen der Software Engineering Vorlesung der Hochschule SRH Heidelberg hatten die Studenten und Studentinnen die Möglichkeit, agile Methoden in Theorie und Praxis zu erleben. In einem Tagesworkshop hatten Sie die Aufgabe, eine Stadt zu bauen, die den Wünschen des Kunden entspricht. Hauptarbeitswerkzeug der simulierten Produktentwicklung: LEGO. Eine schöne Art, auf technologische Komplexität zu verzichten und dennoch viele Aspekte wie Qualität, Teamwork und Konstruktion zu erleben.

Die Vision des Kunden - gefertigt von drei Scrum TeamsIn mehreren Sprints bauten die Studenten in drei Teams Häuser, Hochschule, Bushaltestelle, Kindergarten und Krankenhaus. Erst langsam mit etlichen Mängeln aus Kundensicht, dann immer schneller und zuverlässiger genau das, was sich der Auftraggeber vorstellte.

Dementsprechend war auch das Feedback positiv: Das tatsächliche Erleben von Scrum wurde geschätzt wie auch der Spaß beim Erlernen.

Die Intensität der Praxisprojekte in diesem Studiengang ist übrigens besonders hoch, wie Studiengangleiter Prof. Dr. Daniel Görlich betonte. In diesem Sinne wünsche ich viel Erfolg bei der nächsten Spieleentwicklung – im studentischen Team oder beim kommenden Arbeitgeber!

Scrum, Kanban und Agile Leadership in der Metropolregion Rhein-Neckar lernen

Der ein oder andere hat es schon einmal selbst erlebt: Lernen und verstehen fällt einem besonders leicht, wenn man sich fokussieren kann und völlig rauskommt aus dem Tagesgeschäft. Nicht ohne Grund gibt es mittlerweile eine Vielzahl an Tagungshotels in Deutschland. Und oft ist schon die Anreise nicht nur eine „physikalische Entfernung“:

Man kommt mehr und mehr weg von den Dingen, die einen täglich beschäftigen und auch der Stapel an nicht erledigten Unterlagen auf dem Schreibtisch oder Bürocontainer gerät in Vergessenheit.

Gerade in unserer Welt der nahezu permanenten Erreichbarkeit, sind Orte der Klarheit und Ruhe beinahe selten geworden.

Wer agile Methoden wie Scrum, Kanban und Management 3.0 lernen möchte, kann dies darum nun auch in den neuen Trainings- und Büroräumlichkeiten bei Heidelberg tun. Umgeben von herrlicher Natur fällt das Lernen besonders leicht in der renovierten ehemaligen Kornmühle der Stadt.

Am letzten Freitag konnten sich davon auch die Gäste der Einweihnungsfeier überzeugen und wünschten einen „guten Start in den neuen Räumen“ – der vermutlich einzigen agilen Mühle in Deutschland.

Wenn Sie also in Zukunft mal wieder rauskommen wollen, um eine frische Perspektive auf Ihre Arbeit, Ihre Prozesse und Ihr Unternehmen zu werfen, haben Sie bei meinem Coaching und Trainings die Möglichkeit dazu.

Scrumtisch Rhein-Neckar: IT – Kanban für agile Teams spielend verstehen

Bei sommerlichen Höchsttemperaturen kamen in Ludwigshafen am Rhein ein dutzend Fach- und Führungskräfte zusammen, um Kanban in der IT-Welt kennenzulernen und Antworten auf die Fragen zu finden, die sich in Entwicklungsabteilungen immer wieder stellen:

  • Wie schaffe ich es, zwischen der täglichen Arbeit genug Slack-Time vorzuhalten, um Verbesserungen und Innovationen umzusetzen?
  • Wie erkenne ich, wo es gerade im Projekt klemmt und was ich jetzt tun sollte?
  • Wieso ist weniger gleichzeitige Arbeit besser und wie sorge ich dafür, dass nur wenige Baustellen gleichzeitig existieren?
  • Welchen Einfluss haben meine Managementvorgaben auf die Produktion?

Auf diese Fragen hat nicht nur das Framework Scrum sondern auch die flexible Change Management-Methode Kanban Antworten:

Einen ganzen Abend lang nutzten wir eine professionelle Kanban-Simulation in zwei Teams, welche gegeneinander als Mitbewerber antraten. Jedes von ihnen ein Softwareentwicklungsteam mit klarem Ziel: Möglichst viele Abonennten für einen Online-Dienst zu gewinnen und so wirtschaftlich besser abzuschneiden.

In mehreren Simulationsrunden konnte mit gemeinschaftlichen Aktionen die Art der Produktion gesteuert werden und die Grundprinzipien von Kanban vertieft werden.

Die mutigen Teams entschlossen sich auch, dass etwas komplizierte Flussüberwachungschart namens Cumulative Flow Diagramm zu verwenden, um möglichst viel Neues zu lernen.

Der Abend endete mit einer Schlußbesprechung, welche die wichtigsten Lernpunkte der Simulation nochmals aufgriff und für den ein oder anderen „Aha“-Moment sorgte.

Insgesamt ein sehr positives Teilnehmerfeedback mit Aussagen wie „macht Lust auf mehr“ und „man lernt viel über Kanban“ sprechen nicht nur für einen gelungenen Usergroup Abend sondern auch für gut investierte Zeit trotz Rheinstrand-Wetter.

Pair Programming – die kleinste Feedbackschleife in agilen Teams

Jeder Entwickler hat es schon einmal erlebt: Man kommt morgens zur Arbeit und ein Kollege hat sich krank gemeldet und wird vielleicht sogar längere Zeit nicht mehr ins Büro kommen.

Wer kümmert sich nun um die liegenbleibenden Aufgaben? Hat jemand das notwendige Wissen und kennt den Quelltext des Programms und die darin getroffenen Designentscheidungen gut genug, um schnell übernehmen zu können?

Um so schlechter das Wissen im Team verteilt ist, um so höher ist der etwas sarkastisch benannte „Truck-Faktor“ – die Wahrscheinlichkeit, dass das Projekt scheitert, wenn ein Entwickler ausfällt.

Eine Lösung ist der regelmäßige Austausch über geschriebenen Quellcode. Während eine Version davon die bekannten Quellcodereviews darstellen, ist die aktivere Variante das so genannte Pair Programming („Programmieren in Paaren“).

In einem permanenten Wechselspiel von zwei Entwicklern vor einem Computer entsteht so Quelltext, der während der Entstehung von vier Augen gesehen wird. Der gerade entwickelnde Kollege kommentiert während er Quelltext schreibt, was er tut, denkt also quasi laut.

Wenn der Programmierer, welcher gerade nicht die Tastatur hat, Fragen, Anmerkungen oder Ideen hat, teilt er sie dem Partner mit oder bittet kurzerhand um die Tastatur und „läßt Code sprechen“. So entsteht eine Feedbackschleife direkt dort, wo die Kunst bzw. das Handwerk stattfindet.

Dies spart nicht nur anderweitigen Kommunikationsaufwand, macht häufig mehr Spaß und hilft, Teams zusammenzubringen sondern steigert auch die Qualität, denn es rutschen weniger Bugs in den Produktivcode, wie die Grafik erläutert: Nur noch die Fehler, die beide Entwickler machen würden, kommen ungesehen davon.

Der zeitliche Aufwand steigt dabei, jedoch arbeiten Paare oft etwas schneller, sodass mit leicht höheren Produktionskosten gerechnet werden muss – dies ist jedoch häufig eine sinnvolle Investition in vielen Vorhaben, die eine längere Lebensspanne überdauern sollen, berücksichtigt man die oben genannten Vorteile. Vielleicht kennen Sie ja die Kosten von Fehlern, die an Ihre Kunden ausgeliefert worden sind? Entscheiden Sie selbst, ob diese Investition interessant sein kann!

Übrigens wird dann auch die Planung einer Iteration leichter, denn mehr Entwickler können nun immer mehr Aufgaben bearbeiten, da sie das benötigte Wissen gemeinsam haben.

Meine Empfehlung: Probieren Sie es aus und sprechen Sie über die Erfahrungen in einer Retrospektive.

…und wie wäre es eigentlich mit Pair Administration, Pair Designing und Pair Management?

Happy Birthday Scrum Usergroup Rhein-Neckar – ein Jahr agile Metropolregion!

Seit nun einem Jahr sind wir in der Rhein-Neckar Region aktiv. Das monatliche offene Treffen bringt und brachte Fans und Anwender agiler Methoden zusammen. Neben dem Austausch zu vielen Scrum-relevanten Themen, haben wir auch über den Tellerrand hinaus gelernt:

Über Moderationstechniken, Change Management auf spielerische Weise und durch Berichte von agilen Konferenzen. Besonders Christophs Einsatz ist es zu verdanken, dass die Gruppe sich immer wieder zusammengefunden hat und auch weiter bestehen wird.

Weitere Infos zu den weiteren kommenden kostenfreien Treffen der Scrum Usergroup Rhein-Neckar finden Sie hier. Kommen Sie vorbei, wir freuen uns!

Ein Bild sagt mehr als tausend Worte

Kennt ihr das? Krakelige Handschrift, krumme Linien und irgendwie anders gemachte als gewollte Überschriften? So sahen meine Whiteboards öfter aus. Das ist jetzt anders.

Als Agile Coach arbeite ich sehr gerne und häufig in Gruppen: Entweder in Entwicklerteams oder mit Führungskräften wie Product Ownern, ScrumMastern und Managern in einem Transitionsteam.

Dabei sehe ich eine wichtige Aufgabe darin, die Gruppenarbeit effizient zu gestalten. Zu einem Meeting gehört ein Ziel, eine ausgearbeitete Agenda und ein passender Zeitrahmen. Wie kann der Moderator die Gruppe darüberhinaus unterstützen?

Ein Teil seiner Aufgabe ist das Festhalten von Gruppenergebnissen. Ein kurzes Fotoprotokoll von Whiteboards, Flipcharts und mehr ist meine übliche Vorgehensweise. Irgendwie war ich in der Rückschau mit der optischen Qualität der Ergebnisse nicht richtig zufrieden.

Es darf ein wenig mehr sein.

Deswegen habe ich mir Mitte des Jahres einen Tag gegönnt, um Neues über Flipchart- und Whiteboard – Illustration zu lernen. Es ist verblüffend, was alles möglich ist, wenn man sich auf ein Thema konzentriert und einen guten Mentor hat. Von Werkzeugen, über Kniffe und ästhetische Gestaltungsregeln waren schöne Impulse dabei.

Alleine die Beschäftigung mit seinen Arbeitsmitteln ist eine Sache, die man doch selten macht in Bezug auf Marker, Stifte, Papier und Hilfsmittel. Warum haben Stifte eigentlich dicke und dünne Seiten, wenn sie keine Rundspitze haben? Was kann man damit machen? Für Techniker wie mich auf jeden Fall eine ungewohnte Materie.

Die letzten Monate habe ich gebraucht, um das neu gelernte zu verinnerlichen und gut anwenden zu können, in der Hoffnung, den Menschen, mit denen ich arbeite, oft eine treffende Visualisierung anbieten zu können, die dabei hilft, zu verstehen, was ich kommunizieren möchte.

Das bisherige Kundenfeedback war positiv, was mich sehr freut. Zu meinem Scrum-Prozessschaubildern und Trainingsinhalten gibt’s also nun eine hübsche Garnitur. Denn das Auge isst ja bekanntlich mit.

Fast schon Tradition: Happy Birthday .NET Usergroup Rhein-Neckar

Seit August 2010 trifft sich die von Peter Schubert und mir ins Leben gerufene Softwareentwicklergruppe im Rhein-Neckar Gebiet. Viele verschiedene Themen der Microsoft Technologie haben wir dabei gestreift: Von der Webentwicklung mit ASP.NET und Silverlight über Grundlagensessions zu neuen Technologien wie Lightswitch sowie angrenzende Themen zur agilen Entwicklung waren viele tolle Vorträge dabei, die alle Sprecher freiwillig und kostenlos für uns gehalten haben – teils mit weiten Anfahrtswegen. Dafür an alle unsere Sprecher: Herzlichen Dank für Euer Engagement in unserer Community!

Durch die tolle Unterstützung von weiteren Helfern, vor allen Dingen Kostja Klein, der die Frankfurter .NET Usergroup leitet, konnten wir in kurzer Zeit eine rege und aktive Gruppe gründen, die sich seitdem ca. einmal im Monat trifft zum Austausch, Weiterbilden und Fachsimpeln im Landhaus Ludwigshafen.

Im Schnitt waren bei unseren Treffen beinahe zwei dutzend .NET Freunde, was uns davon überzeugt hat, dass hier in Mannheim, Heidelberg, Ludwigshafen und Umland ein großes Interesse an Technolgie und Austausch existiert.

Alle Sprecher für dieses Jahr und der erste Sprecher für 2012 stehen auch schon fest. Und mit diesem schönen Ausblick bleibt nur noch zu sagen: Happy Birthday #dotnetrna.

Und wer möchte, der sage weiter, dass es diese Gruppe gibt. Wir freuen uns immer über neue Gesichter und neue Sprecher mit spannenden Themen.

4. Scrumtisch Rhein-Neckar: Eine furchtlose Reise

In Heidelberg fand Dienstag abend zum vierten Mal unser Scrumtisch statt. Hier treffen sich Menschen der Metropolregion zum Thema „agiles Projektmanagement“.

Diesmal haben wir uns mit dem Lernspiel „Fearless Journey“ auseinandergesetzt, was mir Deborah beim Management 3.0 Seminar in Hamburg gezeigt hat. Entstanden ist es auf der Play4Agile Konferenz von  Menschen, die das Buch „Fearless Change“ von Linda Rising schätzen gelernt haben.

Dieses Buch gehört zu den Büchern, die ich immer wieder in die Hand nehme und mir denke, davon darf ich auch noch mehr in meine Praxis übertragen.

Und genau dieser Herausforderung widmet sich Fearless Journey:

Das Spiel beginnt mit einer gewünschten Veränderung in einem Unternehmen. Die jetzige Situation wird beschrieben und das gewünschte Ziel.

Danach schreibt die Gruppe in einem Brainstorming mögliche Probleme auf, die bei der Veränderung auftreten können. Während der Reise von Start zu Ziel werden genau diese Hindernisse uns Spielern den Weg versperren.

Immer dann, wenn sich eine solche Blockade einmischt, suchen alle Spieler nach Lösungen, die auf den Change Management Mustern des Buches basieren.

Dieses Spiel ist ein tolles Werkzeug, um denen, die in Unternehmen  Veränderungen erreichen wollen, gute Ideen zu schenken und den Praxistransfer aus dem Buch weiter zu erleichtern.

Mein Fazit: Das Spiel macht Spaß und die Beschäftigung damit lohnt sich.

Mich würde es wundern, wenn dieses Spiel in Zukunft nicht auch mal den Change Managern meiner Kunden begegnet: Den ScrumMastern und Product Ownern da draußen.

Reflektion des 3. Treffen der Scrum Usergroup Rhein-Neckar

Das 3. Treffen der Scrum Usergroup Rhein-Neckar stand ganz unter dem Zeichen „Agile Games“. Als Ziel für unser Treffen hatten wir uns den Austausch über solche „Spiele“ gesetzt, die zur Vermittlung agiler Werte und Prinzipien geeignet sind. Auch Teambuilding-Spiele generell haben wir mit dazugenommen.

Jeder Teilnehmer hatte die ihm bekannten Spiele vorgestellt. Es kam eine stattliche Liste zusammen:

  • Marshmallow Challenge
  • X/Y Game
  • Planning Poker
  • Magic Estimation
  • 60 Schritte Spiel
  • Ballpoint Game
  • Name Game von Hendrik Knieberg
  • Kanban Game of Ones
  • NASA Übung
  • Fearless Journey

Die NASA Übung haben wir uns dann in der Gruppe vorgenommen. Bei diesem Spiel geht es darum, zu zeigen, dass Teamarbeit bessere Ergebnisse liefert als Einzelarbeit. Besonders auch mit mehreren Teams schön, um ein wenig Wettbewerb und Vergleich zu bieten.

Freundlicherweise konnten wir die Räume der marken mehrwert – brand added value AG in Heidelberg für unser Treffen nutzen und einen Einblick in die Produktion des softwaregetriebenen Geschäftsmodells der Firma erhalten.

Das Spiel Fearless Journey haben wir für den 4. Scrumtisch Rhein-Neckar geplant. Wer Interesse daran hat, wie man jemanden für einen Change-Prozess neue Ideen mitgeben kann, ist herzlich eingeladen und jeder der mehr über Scrum erfahren möchte oder bereits viel Erfahrung hat natürlich ebenfalls.

In kleiner Runde endete der Abend dann mit einem agilen Feierabendbier bei spannenden Gesprächen mit schönen Einblicken in die Scrum-Praxis.

Für unser nächstes Treffen: Welche Spiele fehlen noch? Wer kennt noch spannende Lernerfahrungen im Agile Game Format?