Wie schreibt man User Stories richtig?

Was ist eine User Story? Was sind die User Story Vorteile?
Es ist immer wieder faszinierend, wie viele Missverständnisse es zu einem eigentlich recht einfachen Konzept geben kann. Die Bedeutung von User Stories ist in agilen Projekten meist überschätzt – und doch kann dieses Format etwas, das hilfreich ist für echte Nutzer-Empathie.
Wir bringen User Story Beispiele und zeigen auch, wie sie in Scrum verwendet werden können.

Kai

User Stories werden oft im gleichen Atemzug genannt mit agilen Methoden und wir kümmern uns heute um ein paar Mythen, denn die werden ganz oft falsch verwendet und du kriegst in diesem Podcast mit. Was ist eine User Story und wie schreibt man die eigentlich richtig? Und wie spart man unglaublich viel Zeit beim User Story schreiben denn falls du da eine riesen lange Liste gerade vor dir hast, die so eine Anforderung ausmacht, dann haben wir da eine kleine Überraschung für dich in petto.

 

Sprecher

Herzlich Willkommen zum Agile Growth Podcast, dem Podcast für alle Agile Interessierten mit hilfreichen Ideen und erprobten Werkzeugen, die dich weiterbringen. Von und mit den Two Agilists.

 

Kai

Herzlich willkommen zum Agile Growth Podcast. Hier sind Jasmine und Kai und wir helfen Menschen dabei, die versprechen Agiler Vorgehensweisen in der Praxis einzulösen, ohne IT WIssen vorauszusetzen.

 

Jasmine

Ganz, ganz oft, wenn wir beim Kunden unterwegs sind – ob jetzt in der IT oder nich, in der IT kriegen wir so was zu hören wie: Ja, wir machen ja jetzt auch dieses Scrum. Wir benutzen Jira und schreiben User Stories. Aha, okay. Und was hat das jetzt konkret mit Scrum zu tun? Grundsätzlich schon mal gar nichts, oder wir kriegen die Fragen. Ja, irgendwie sagt das Management jetzt, wir dürfen nur noch User Stories schreiben, aber ich weiß gar nicht, was das ist.

 

Jasmine

Dieser Begriff User Stories, der geistert so durch die Hallen und Räume, sobald irgendjemand anfängt Agil zu arbeiten oder mit Scrum zu arbeiten. Und wenn du noch nicht so viel damit zu tun hast. Ganz kleiner Disclaimer an der Stelle – Jira ist Ticket Management Tool, das ganz viel kann. Viele Firmen benutzen es. Man muss das nicht benutzen um Scrum zu tun, aber man kann gibt es in gut gibts in nicht so guter Implementierung gibt es in It, gibt es nicht in IT.

 

Jasmine

So, das dürfen wir gerade mal vergessen, weil das hat nichts mit Agilität zu tun. Also welches Werkzeug ich benutze, hat ganz ganz wenig damit zu tun wie Agil ich bin und ob ich User Stories schreibe oder nicht, hat auch ganz wenig damit zu tun wie agil ich bin. Aber die meisten Teams, die Agil eine Produktentwicklung vorantreiben, werden irgendwann mal für sich ein Backlog erstellen. Und ein Backlog ist eine geordnete Liste an Anforderungen an unser Produkt. Und in diesem Backlog sind natürlich Einträge.

 

Jasmine

Und da hilft es mir, eine gewisse Idee davon zu haben, wie ich diese Einträge schreiben kann. Und wenn ich jetzt gucke, was steht denn normalerweise so in den Backlogs, dann sind das nicht nur User Stories, weil das ein sehr spezifisches Format ist, das aber durchaus Sinn macht. Deswegen wollen wir ganz, ganz explizit auf dieses Format eingehen in diesem Podcast. Aber bevor wir da hin kommen, vielleicht noch was kann sonst noch so in dem Backlog drinstehen?

 

Jasmine

Da können zum Beispiel natürlich auch Fehler an unserem Produkt drin stehen. Das werde ich nicht unbedingt in diesem Format User Story machen. Da können System-Anforderungen drinstehen, oder da kann auch technische Schuld drinstehen. Wenn ich schon lange irgendwas an diesem Produkt mache, dann habe ich vielleicht irgendwo Schuld aufgeladen. Das wird auch irgendwie beschrieben sein, aber vielleicht nicht unbedingt in diesem User Story Format. Warum dieses User Story Format aber trotzdem sehr, sehr hilfreich ist, hilft vielleicht, wenn man mal zurück guckt wo kommt Agilität her oder wo kommt Scrum her und es kommt aus der IT und da hat man ein Format gesucht, das den Entwicklern hilft.

 

Jasmine

Im Prinzip Empathie zu entwickeln mit dem Endnutzer.

 

Kai

Wir haben das mittlerweile in unserer Produktentwicklungskultur viel viel mehr drin. Es gibt ja so Leute, die sich darauf spezialisieren, UX genannt, also User Experience, die sich da ganz viel mit beschäftigen. Wie erlebt eigentlich unser Anwender das Produkt oder das System? Und wenn man so ein bisschen zurück guckt, damals gab es das halt nicht in der Form und ich habe ja auch Informatik studiert und bei mir war das am Anfang auch so. Ich als Programmierer habe ganz viel gedacht in so inneren Repräsentationen von meinem Produkt.

 

Kai

Also sprich eher so auf der Ebene von Quellcode und Abstraktionen und Schichten und Datenbank-Layer und all diesen Dingen, die ich als Informatiker eben kann. Damit war ich aber relativ weit weg von dem Problem meines Anforderers, also dem Problem meines Kunden, sondern war eher so in diesem Lösungs-Gebäude drin. Und insofern ist das praktisch für mich, wenn ich als derjenige, der das umsetzen soll, noch mal in den Hautsack des anderen rein schlüpfen kann, desjenigen dessen Probleme lösen will, also unserem Kunden und da mehr verstehe, was will der eigentlich und wieso überhaupt?

 

Kai

Und jetzt haben wir ja auch festgestellt, dass das ganz ganz schwierig ist, in Textform irgendwie Anforderungen aufzuschreiben, also so ein Fein Konzept aufzuschreiben, wo ganz detailliert Details drin stecken, weil das so ein bisschen dieses Flüster-Post Spiel ist, wo man ganz ganz viele Dinge miteinander verzahnt. Und da helfen uns eben User Stories etwas anderes zu tun.

 

Jasmine

Und in meiner Erfahrung ist es eigentlich egal, ob du jetzt in der IT unterwegs bist oder in einer anderen Branche unterwegs bist. Dieses sich in die Schuhe des End-Nutzers zu begeben ist unglaublich schwierig. Also selbst wenn ich jetzt irgendwie im Human Resources unterwegs bin, eine Trainings-Organisation habe, dann hilft es mir einfach durch ein Format gezwungen zu sein vom Endbenutzer her zu denken, weil wie oft kommt das vor? Und das kommt bei mir ganz ehrlich ganz oft vor, dass ich eine geniale Idee habe.

 

Jasmine

Und die ist so genial, dass ich anfange Anforderungen aufzuschreiben. Wie wir diese Idee jetzt umsetzen und in meinem Anforderungen aufschreiben. Wie wir diese Idee umsetzen, vergesse ich komplett zu beachten: für wen ist denn das eigentlich? Und der Punkt von genialen Ideen ist ganz oft – Die entspringen ja aus unseren eigenen Bedürfnissen. Aber mein Bedürfnis ist nicht unbedingt das Bedürfnis meines Nutzers oder meines Kunden. Also wenn ich – und wir geben ja ganz viele Scrum Master Trainings – wenn ich ein Scrum Master Training gebe und ich da eine geniale Idee habe und anfange runter zu schreiben, wie muss ich denn das jetzt genau umsetzen?

 

Jasmine

Was für Material brauche ich und so weiter. Dann kommt Kai ganz oft und sagt mir: Du Jasmine. Was soll denn ein jemand, der neu mit Scrum einsteigt, dabei überhaupt lernen? Da bin ich bisschen sauer auf Kai, aber die Frage ist gut, weil oft ist es ja meinem Bedürfnis entsprungen und viel zu weit weg von dem, was ein Nutzer bräuchte.

 

Kai

Und da hat sich jetzt ne User Story als hilfreich erwiesen. Und machen wir’s mal konkret: Was ist das eigentlich? Wir haben es gerade gehört. Das ist eine Art Empathie-Hilfe, so eine Story. Das ist aber eigentlich ein natürlich-sprachlicher Satz, also ein Stückchen Text, das irgendwie beschreibt: Wer möchte was wozu? Und so nutzen manche auch ein bisschen, wie so die Stützräder am Fahrrad, wenn man Fahrradfahren lernt, eine Zeit lang so ein Format und das nennt sich „als wer möchte ich was um wozu?“ Also zum Beispiel könntest du sagen: Als Agile Growth Podcast Hörer möchte ich verstehen, was eine User Story ist, um

 

Kai

Bald in meinem Arbeitsalltag diese sinnvoller nutzen zu können. Dann hätte ich also festgelegt, wer möchte das haben, nämlich du als unser Hörer? Muss ich vielleicht noch ein Bild innerlich haben – wer bist du als unser Hörer? Also Jasmine ich machen uns so eine Vorstellung davon. Wie siehst du jetzt aus? Wo hörst du uns gerade beim Kochen oder beim Fahrradfahren? Und dann haben wir das „wer“ klar. Und dann das „was“. Was ist eigentlich das, was da gebraucht wird?

 

Kai

Die Funktionalität, das Bedürfnis dahinter? Und wozu? Was ist denn die Absicht? Was möchte derjenige, wenn er dann diese Funktion hat? Und das alles wird eben beschrieben. Und du merkst schon bei diesem Ganzen, wie lange man darüber sprechen kann. Es ist eigentlich ein Satz, der ein Versprechen über ein Gespräch darstellt. Also der ist so unkonkret, dass ohne weitere Unterhaltung darüber,  man das auch gar nicht umsetzen kann.

 

Jasmine

Wobei der aber auch so konkret ist, dass das bei mir schon ganz, ganz viele Ideen triggert, nämlich als Kai gesagt hat: Wer will das, unser Podcast Hörer? Da brauchen wir vielleicht ein inneres Bild von und dann hat Kai schon gesagt: Ja, warum hörst du das? Vielleicht beim Kochen oder beim Fahrradfahren? Ah, spannend. Okay, das heißt, du hast keine Möglichkeit, was aufzuschreiben. Du wirst da nichts neben dir haben. Und stimmt, wir gehen davon aus, dass niemand von euch oder dass du auf jeden Fall nicht an deinem Schreibtisch sitzt und jetzt etwas schreiben möchtest.

 

Jasmine

Das heißt, wir werden die Information so verpacken müssen, damit sie leicht konsumierbar ist – um was geht es wirklich? Um das Verständnis einer User Story. Und dann macht das bei mir auch schon wieder ganz ganz ganz viele Knöpfe auf. Oh, müssen wir dann was zum Backlogs verstehen, was ich vorher schon angedeutet habe, oder? Oder nicht? Oder wo geht das hin? Und der schwierigste Teil ist immer das: Wozu möchtest du das verstehen?

 

Jasmine

Wir haben jetzt angenommen, damit du das besser in deinem Arbeitsalltag umsetzen kannst, das heißt, wir brauchen auch ganz konkrete Umsetzungs-Tipps in dieser Podcastfolge drin. Also, wie du siehst, es ist ein Satz, der aber so viele Informationen enthält, dass es bei mir schon die Kreativität schürt. Das heißt, kann ich das direkt von diesem Satz irgendwie in die Umsetzung gehen? Nein, es ist schwierig, aber ich kann mit Kai drüber anfangen zu reden. Wie muss denn diese Podcastfolge jetzt konkret aussehen, damit sie den Nutzen generiert

 

Jasmine

den wir generieren wollen?

 

Kai

Also das Ding öffnet quasi einen Korridor von Kreativität. Und wenn man dabei natürlich Details herausfindet, dann darf man die auch aufschreiben und dann kann man entsprechend festlegen wann ist denn diese User Story fertig? Und eine ganz nette Merkhilfe sind die drei C dabei. Also das erste C ist Englisch für Card. Also eine User-Story passt auf eine Karteikarte. Das heißt also wirklich, das ist ein kurzer Satz. Das ist nicht eine halbe DIN A4 Seite geschrieben, sondern einfach mal so ein halber Satz

 

Jasmine

Und mit einem dicken Stift.

 

Jasmine

Also nicht eine Karteikarte mit so einem dünnen Bleistift. Es ist eine Karteikarte mit einem dicken Stift.

 

Kai

Das zweite ist in der Story selber steckt ja gar kein „Wie“ drin. Also ich habe da drin. Wer möchte was? Wozu? Ich habe kein Wie drin. Das heißt, dass ganz viel Musik da drin wie die Lösung aussieht. Und das hat Jasmine ja gerade auch schon angesprochen, wie genau das umgesetzt wird, zum Beispiel hier die Podcastfolge ist ja dann etwas, was sich durch den Raum unserer Kreativität füllt. Und dann sind wir beim zweiten C und das steht entsprechend für Conversation.

 

Kai

Also eine User Story führt zu einem Gespräch. Wenn man das jetzt in der Praxis sieht, wie machen das dann Agile Teams? Die haben ein Gespräch im Idealfall zwischen ihrem Anforderer, also dem Kunden und den Entwicklern. Also Fachexperten und Entwickler müssen täglich zusammenarbeiten, steht im agilen Manifest – da trifft das also aufeinander, nicht nur im heterogenen, cross-funktionalen Team, sondern auch mit den direkten Kunden-Dialogen. Also Scrum nennt sowas Backlog Refinement, also Backlogs Verfeinerung. Da, wo wir mehr verstehen, was genau bauen wir denn eigentlich?

 

Kai

Und dieses Gespräch ist eben wichtig. Und das, was wir dabei rausfinden, das halten wir fest im dritten C. Das steht nämlich für Confirmation. Also wie weiß ich eigentlich, dass diese User Story fertig ist? Wann sagt Tante Erna mir – Das ist immer so mein prototypischer Name für den Kunden, für das Gegenüber. Jemanden, der also nicht diese ganze Technologie versteht oft, sondern einfach so eine Fach-Domäne. Wann sagt er, ist das fertig?

 

Kai

Wann akzeptiert das mein Kunde als abgeschlossen? Akzeptanz-Kriterien könnte man das auch nennen. Wann ist diese User Story fertig? War das unsere Podcastfolge fertig? Zum Beispiel wenn du ganz konkretes Wissen bekommen hast und konkrete Tipps, wie du das anwenden kann, bei dir könnte. Bei uns, das Confirmation Kriterium sein.

 

Jasmine

So, jetzt hast du schon gehört, was ist diese User Story? Wie baut sich die auf? Es ist ein Satz, der diese drei Aspekte – wer möchte was und wozu – abdeckt. Und die drei Cs als Merkhilfe: Card, Conversation und Confirmation im Sinne von wie setze ich das um? Oder was ist wichtig dabei, wie wir das jetzt meistens angehen ist – Wir schreiben eine sehr, sehr große User Story. Wir könnten eine User Story für diesen Podcast schreiben. Als Agile Growth Podcast-Hörer möchte ich gerne sehr viel Input zu Agil, damit ich meinem Wachstum begleitet werde.

 

Jasmine

Wäre wahrscheinlich unsere User Story für diesen Podcast und die ist noch relativ schwach, weil dies gerade so aus meinem Kopf entsprungen, die dürften wir jetzt schärfen. Und darunter kann mir natürlich dann ganz viele User Stories für jede einzelne Podcastfolge machen. Und wir könnten sogar noch mehr vertiefen, indem wir ganz viele User Stories für die einzelnen Kapitel einer Podcastfolge machen und somit eine Struktur da reinbringen. Das heißt, ich kann die User Stories auch immer wieder, man nennt das dann splitten, kleiner machen, Teilaspekte davon rausnehmen.

 

Jasmine

Das ist so was, was man zum Beispiel in einem User Story Map machen würde, was wiederum einfach nur eine Empathie-Hilfe ist, um von dem Endnutzer auf das ganze Produkt zu gucken. Und das ist natürlich ein bisschen einfach, wenn ich jetzt ein Softwareprodukte habe, weil ich das einfacher beschreiben kann. Aber ich habe das auch schon bei Lern-Produkten gemacht. Vom Ende User auf die gesamte Lern-Reise zu gucken, die jemand macht, wenn er in ein Training geht oder wenn er in eine ganze Trainings Serie geht.

 

Jasmine

Aber man kann das auch nur mit einem Training machen. Was geschieht vorher? Was geschieht nachher? Von dieser End User Perspektive aus? Und da steckt ganz viel – wir sind dann ganz viele nennen das ein Problem Raum. Wir beschreiben den Problem Raum sehr sehr genau, damit wir kollektiv mit unserer kollektiven Intelligenz als Team in den Lösungsraum gehen. Das heißt wir möchten als Userstory nicht unbedingt haben. Als Nutzer der Software, was sowieso eine sehr sehr sehr schwache Persona wäre, möchte ich, dass dieser Button grün wird, damit ich ihn besser sehe.

 

Jasmine

Das wäre ja schon eine Lösung. Was ich da vielleicht haben könnte ist als Barbara Backoffice möchte ich, dass die Buttons in der Software gut sichtbar sind, weil ich wenig Zeit habe, wenn ich die Software bediene und gleichzeitig am Telefon bin. Das heißt, ich habe da keine Lösung drin. Ich sage nicht, es kann ja sein, dass der Button grün wird, aber ich weiß, warum Barbara Backoffice das will. Ah ja. Barbara Backoffice ist gleichzeitig am Telefon und muss rum tippen und hat wenig Zeit.

 

Jasmine

Und die hat auch nicht Zeit, da drauf zu gucken. Das sag dem oder derjenigen, die dann das Design und in die Lösung geht, so viel mehr aus als „es muss grün sein, damit ich sehen kann.“

 

Kai

Und jetzt gibt es immer wieder diese Frage, die kriegen wir auch in Trainings ganz oft. Wie schreibe ich denn dann jetzt eine gute User Story? Und im Prinzip, wenn du diese Frage hast, könntest du auch sagen – dann gibt es wahrscheinlich ein Problem in der Beziehungsqualität zwischen den Anforderern und deinem Team. Denn eigentlich geht es hier um dialog-basierte Produktentwicklung. Dieser kleine Fetzen Text, der da auf so einer Karte drauf steht, der soll einfach nur zum Dialog anregen. Das heißt, von der Formulierung her ist es eigentlich total egal, wie du so ein Ding aufschreibst.

 

Kai

Und es geht nicht darum, da einen ewig langen Monolog zu machen. Und das sieht man auch manchmal in Teams, die noch neu sind, in Agilität oder wenn wir so reinkommen im Coaching. Die schreiben dann seitenweise Anforderungen in Tickets rein und das sind dann deren User-Stories. Oben steht so ein Satz als soundso und so möchte ich das und das. Und darunter kommt dann Spezifikation nach Spezifikation nach Spezifikation. Und da merkst du, dann fangen die Teams auch an zu chatten über irgendwelche Tickets und schreiben dann da Kommentare rein und so weiter und entgehen dabei dem Dialog und andere Teams, die das sehr Agil tun, die wissen, dass die wichtigste Art der Kommunikation von Angesicht zu Angesicht stattfindet, weil wir eben so viel mehr an Bandbreite haben, an Informationen, die wir im direkten Dialog miteinander haben.

 

Kai

Dass wir die nutzen wollen, um ein möglichst tiefes Verständnis zu haben, um das richtige an Wissen zu produzieren. In unserem Quellcode zum Beispiel. Quellcode ist ja auch so amalgamisiertes Wissen und in unserem Produkt soll die bestmögliche Lösung rein fließen . Und die kriege ich dann hin, wenn die Leute, die das Produkt brauchen, mit denen sprechen, die das bauen und nicht wenn ich eine Abstraktionsschicht habe von Text.

 

Jasmine

Und um das noch mal zusammenzufassen – Es ist nicht schlimm, wenn die Spezifikationen irgendwo stehen. Das Schlimme daran ist, wenn sich das irgendjemand ausgedacht hat und hingeschrieben hat. Das heißt oder das schlimme daran, wenn sie schon in der User Story drin stecken. Die User Story soll der eine Satz sein, der unsere Kreativität anregt. Also als Barbara Backoffice möchte ich gut sichtbare Buttons, weil ich wenig Zeit zur Bedienung habe, wenn ich am Telefon bin. Und da kann das sein, dass wir jetzt in die in die Kommunikation gehen, miteinander, aber vielleicht auch mit prototypisch Barbara Backoffice.

 

Jasmine

Vielleicht fragen wir einfach drei Backoffice Mitarbeiterinnen. Wie sieht denn das aus, wenn du damit arbeitest? Und da sehen wir: Boah, die haben irgendwie sieben Fenster gleichzeitig auf, wenn sie am Telefon sind, müssen alle Programme gleichzeitig bedienen und dann halt unser Programm auch noch. Und dann brauche ich vielleicht eine Telefonansicht. Dann geht es gar nicht darum, dass wir einzelne Buttons umgestalten, sondern es geht darum, dass wir eine Telefon Ansicht des Programms machen oder oder oder oder.

 

Jasmine

Oder es geht einfach darum, dass wir den Button wirklich grün machen. Das würden wir in der Kommunikation mit dem Endkunden rausfinden und in der Kommunikation miteinander. Und wenn wir darüber reden und uns das dann aufschreiben, dann ist das was ganz anderes, als wenn das jemand aufgeschrieben hat, ich das lese. Und das führt oft zu ganz vielen Missverständnissen. Deswegen ist dieser Konversation Part ganz, ganz wichtig in einer empirischen Produktentwicklung. Wir schaffen hundertprozentige Transparenz, damit wir inspizieren und adaptieren können.

 

Jasmine

Das können wir nur zusammen, nicht alleine.

 

Kai

Wir hatten hier mal ein Interview mit Marc Bless, der hat auch mal ein Buch geschrieben über Scrum in der Medizintechnik. Jetzt könnte man ja sagen: Okay, aber wenn jetzt in diesen User Stories nicht so richtig spezifiziert ist, was wir bauen sollen, kann ich das zum Beispiel Medizintechnik Bereich machen, Agil arbeiten oder kann ich das im Luft und Raumfahrt Bereich machen? Wenn ich ganz konkrete Dokumentation brauche, gehört die einfach an eine ganz andere Stelle nämlich, dann verorte ich die in einem Scrum Rahmenwerk in der Definition Of Done, also dem Kriterium, was fertig heißt.

 

Kai

Da kann dann durchaus drinstehen, wir haben irgendeine ISO Norm erfüllt. Und an der Stelle ist vielleicht auch ganz viel textliche Dokumentation entstanden, die das noch mal für die Nachwelt irgendwie verfasst. Es ist aber einfach dann andersherum. Es ist quasi ein Liefer Gegenstand, der nachher aus der Kreativität am Anfang entstanden ist und nicht andersherum. Dass ich mir vorher ein riesen Kopfzerbrechen als ein einzelner Experte, was genau die beste Lösung sein soll. Und danach ein Team, das nur noch umsetzt, sondern eben dieses Führen über die Einladung zum Gespräch.

 

Kai

Insofern kann man auch sagen Agile Teams quatschen viel mehr.

 

Jasmine

Aber dadurch bauen wir das Richtige in der richtigen Qualität und reduzieren sehr, sehr, sehr viel Waste auf dem Weg. Das heißt, das kann sich anfangs uneffizient anfühlen, weil ja, wir gehen viel mehr in den Dialog. Das ist aber hinten raus oder mittelfristig sehr viel effizienter, weil wir den ganzen Quatsch und die ganzen Missverständnisse eben nicht mehr bauen, sondern früher rausfinden. Um das jetzt noch mal so zusammenzufassen. Viele Agile Teams haben ein Backlog, eine geordnete Liste an Anforderungen an das Produkt.

 

Jasmine

Da können ganz viele verschiedene Dinge drinstehen, unter anderem User Stories. Nicht alles was da drinsteht, ist eine User Story, auch wenn Jira das so nennt. Wenn ich zum Beispiel eine System Beschreibung da drin habe, weil das System das einfach braucht, dann bitte nicht als User Story formulieren. Es gibt ganz komische User Stories. Wenn ich aber einen konkreten Umsetzungwunsch ein Feature da drin habe, dann nützt mir die User Story unglaublich. Wenn ich da eine User Story schreibe, ist das nur ein Versprechen für eine Konversation.

 

Jasmine

Das heißt das ist eine Anforderung an unser Produkt. Wirklich aus der Brille des Endkunden raus geschrieben, das uns helfen soll in Konversationen zu gehen und unsere kollektive Intelligenz und Kreativität zu nutzen. Sobald wir in Konversation gegangen sind, können wir natürlich spezifische Anforderungen an diese User Story dran schreiben. Dann werden wir uns auch alle erinnern, was wir uns überlegt haben. Das sind dann die sogenannten Akzeptanz-Kriterien. Also wie teste ich, dass wir fertig sind mit dem was wir denken, dass unser End-User braucht?

 

Jasmine

Eine User Story ist nichts anderes als eine Hypothese und es bleibt eine Hypothese, bis der User das getestet hat und sagt – Jo, das ist das was ich brauche oder noch nicht ganz. Und beides ist okay. Wir sind in einem komplexen Raum, das heißt, wir können nicht immer alles 100 Prozent perfekt haben. Das ist einfach natürlich. Wir müssen vielleicht noch mal zurückgehen ans Reißbrett, noch mal ein bisschen was ändern an unserer Idee schleifen, noch mal ausliefern. Und beim zweiten oder dritten Mal sagt unser End User Genau das habe ich gebraucht.

 

Jasmine

Also Akzeptanzkriterien sind die konkreten Anforderungen, die wir besprochen haben an unsere User Story. Und dann habe ich noch die Definition Of Done, unsere gemeinsame Anforderungen an Qualität für jede einzelne User Story und für jedes einzelne Ticket in unserem Backlog. Das heißt, das gilt über alles hinweg. Alle Anforderungen, die ich habe an Dokumentation, an Qualität etc. steht in unserer Definition Of Done. Da haben wir auch eine Podcastfolge dazu gemacht. Aber jetzt hast du so trennscharf die unterschiedlichen Abgrenzungen.

 

Jasmine

Die sind am Anfang ein bisschen schwierig zu verstehen. Sobald man anfängt, damit zu arbeiten, macht es aber ganz, ganz viel Sinn, warum das getrennt ist und warum wir da sehr trennscharf unterwegs sind.

 

Kai

Diese Themen vertiefen wir natürlich auch in unserem Certified Scrum Master Seminar und auch im Advanced Certified Scrum Master Seminar noch mal, dass du diese gleiche Klarheit und auch noch so das Handwerkszeug dazu lernst, damit du einen Product Owner darin auch unterstützen kannst, das entsprechend zu nutzen. Und wir hoffen, du hast jetzt einen guten Überblick gekriegt über das Thema, denn eigentlich wird das viel zu heiß gekocht, als es gegessen wird. Denn ja, es geht darum, miteinander zu sprechen, das Richtige zu bauen klingt trivial, ist aber in der Praxis ganz oft nicht der Fall.

 

Kai

Insofern die große Einladung zum Gespräch, die wir hier heute aufgemacht haben mit dir. Und wir freuen uns, dass du in dieser Folge wieder zugehört hast beim Agile Growth Podcast.

 

Jasmine

Das war unser kleiner Impuls zum Thema User Stories. Wenn du Leute kennst, die User Stories falsch benutzen oder noch viele Fragen haben zu genau diesem Thema, dann darfst du diesen Podcast natürlich unglaublich gerne weiterempfehlen. Und ich freue mich total, wenn du nächstes Mal wieder mit dabei bist beim Agile Growth Podcast.

 

Scrum & Agile Unternehmen – Dr. Jürgen „Mentos“ Hoffmann im #AgileGrowthCast

Dr. Jürgen Hoffmann hat seit 2003 Erfahrung mit agilen Methoden und Scrum. Nach der ersten großen Scrum-Einführung in Deutschland bei der WEB.DE AG hat er in den Rollen als Coach, Trainer, Product Owner, Scrum Master und Teammitglied in unterschiedlichen Branchen und Firmengrößen gearbeitet. Diese Erfahrung aus Branchen wie Automotive, Energie, Finanzen, IT & Internet mit Soft- und Hardwareentwicklung fließen in jeden Beratungsprozess ein.

Heute arbeitet er als Geschäftsführer und Managementberater bei der Emendare GmbH & Co KG, die er 2013 mitgründete. Als Certified Scrum Trainer (CST) und Certified Enterprise Coach (CEC) ist er Teil einer starken Gemeinschaft von über 300 Scrum-Trainern und Coaches der weltweiten Scrum Alliance, die in ständigem Austausch miteinander ihre Trainings und Beratungsideen kontinuierlich verbessern und um aktuelle Fragestellungen ergänzen.

Der #AgileGrowthCast ist ein tiefgehendes Interview, dass immer den Anspruch hat, zu inspirieren und mindestens eine spannende hilfreiche Methode oder Idee für Dich als Agilist zu vermitteln. Nimm Freitags um 11:00 Uhr live auf Youtube und LinkedIn an ihm teil und stell uns & unseren Gästen Deine Fragen!

Konflikte in Projekten – Birgit Schumacher im #AgileGrowthCast

Konflikte gehören zum Leben dazu – und trotzdem fallen sie uns nicht leicht. Das Thema wie Menschen miteinander erfolgreich sein können, beschäftigte Birgit Schumacher schon in der Spieltheorie während ihres VWL-Studiums. Anschließend lehrte sie die Praxis als Projektleiterin, Wirtschaftsmediatorin und (Agile) Coach in DAX-Konzernen und Start-Ups, dass der Umgang mit Konflikten den Unterschied im Miteinander macht. Bei ihrer Arbeit mit Teams und Führungskräften ist ihr wichtig den Blick auf die Menschen UND die sie umgebenden Systeme zu richten.

Der #AgileGrowthCast ist ein tiefgehendes Interview, dass immer den Anspruch hat, zu inspirieren und mindestens eine spannende hilfreiche Methode oder Idee für Dich als Agilist zu vermitteln. Nimm Freitags um 11:00 Uhr live auf Youtube und LinkedIn an ihm teil und stell uns & unseren Gästen Deine Fragen!

Kai: Herzlich willkommen zum Agile Growth Cast. In unserem wöchentlichen Live-Interview welches wir auf YouTube und LinkedIn führen,

findest du immer spannende Interview Gäste rundum das Thema Agilität. Viel Spaß beim zuhören. Wenn du das Bild zum Gespräch sehen möchtest findest du es auf agilegrowth.de

und auf unserem YouTube Kanal die entsprechenden Videos,

Sprecher: Herzlich willkommen zum Agile Growth Cast, deine regelmäßige Dosis Wachstum zum Hören. Ehrlich, authentisch, agil. Von und mit den Two Agilists.

 

 

Kai: Herzlich willkommen zum Agile Growth Cast schön dass du wieder zuschaust, da sind wir schon wieder und ich hatte eine wahnsinnig

spannende Woche.

Ich hatte so einen Traum und ja, der ein oder andere mag vielleicht denken muss das in der heutigen Zeit noch sein – Ich wollte immer schon mal an so da ganz traditionellen Business-Hochschule mal hinter die Kulissen gucken.

Und diese Woche habe ich eine Vorlesung bei Harvard besuchen können und ich muss sagen auch wenn hier mein Kumpel schon bisschen meint so ja das ist wahrscheinlich auch nur alles irgendwie,

die kochen doch auch nur mit Wasser und so ich muss sagen ich war beeindruckt also wir hatten tolle Case-Studies wir haben uns ein paar Unternehmen angeguckt in kritischen Situationen

wird haben uns Unternehmen angeguckt die gerade durch die ganze Corona Pandemie ziemlich in ihrem Plänen erschüttert worden sind und durften da gemeinschaftlich als,

Gruppen von Lernenden entsprechend drüber reflektieren und eigene Vorschläge machen was wir verbessern würden und hat noch teilweise dann

mit die ursprünglichen Gründer des Unternehmens dabei und das war extrem spannend also ich bin mega dankbar für diese Erfahrung sehr sehr empfehlenswert die Harvard Executive Education unbezahlte Werbung ich fand einfach geil hat Spaß gemacht.

Insofern, schön dass du wieder zu schaust,

das ist ja eine ganz andere Seite noch mal von mir dieses unternehmerische was ich auch mal wieder fröne um auch so mit in die Product Owner Perspektive noch tiefer einzusteigen aber auch einfach

natürlich unsere eigene Firma zu entwickeln und wenn du die andere Geschäftsführerin der Agile Growth Academy gerade vermisst, nämlich Jasmine meine Frau dann ist die gerade wieder in ihrer Coaching-Ausbildung und

wir haben auch diesmal wieder einen sehr sehr spannenden Gast und ich darf heute Birgit Schumacher begrüßen und,

Birgit hat schon früh angefangen sich damit zu beschäftigen wie Menschen eigentlich,

gut zusammenarbeiten können und hat das auch so im Rahmen der Spieltheorie in ihrem Volkswirtschaftsstudium entsprechend schon gemacht,

und ist über die Laufbahn des klassischen Projekts eigentlich in Agilität reingekommen und hat darüber hinaus noch eine Ausbildung

als Mediatorin gemacht und ich glaube das Thema Konflikte brennt immer wieder ja etwa Agile Coaches, Scrummastern, unter den Nägeln und auch jeden der in Projekten arbeitet und deswegen freue ich mich,

sehr dass Birgit heute hier ist schön dass du da bist Birgit herzlich willkommen.

 

 

Birgit: Hi, vielen Dank. Ja ich freu mich auch.

 

 

Kai: Ich will direkt mal so einsteigen mit dieser Frage.

Spieltheorie Volkswirtschaftslehre ich glaub die meisten die gerade zu schauen die haben da nicht so einen großen Bezug zu magst du mal gerade so ein bisschen

ausholen was waren da Sachen die ihr euch – mir fallen gerade so Sachen ein wie Gefangenendilemma oder so aber ob das ob ihr sowas angeguckt habt oder was waren denn so Sachen die dich da im Bezug auf Konflikte und Spieltheorie damals Umtrieben haben,

 

 

Birgit: Also das Thema Konflikt hatte ich damals überhaupt noch gar nicht auf dem Schirm ja also ich.

Also es ist ein klassisches VWL-Studium gerade in Bonn ist sehr mathematisch und die Spieltheorie hat sich da so ein bisschen davon abgehoben also das ganze wird natürlich auch in mathematischen Formeln was man eben in Versuchen so versucht herauszufinden wird dann

mathematisch versucht fest zu halten.

Aber ähm ja es ist halt direkt am Menschen also da in Bonn war auch der damalige Nobelpreisträger Herr Selten hat da sein Institut und der hat dort seinen,

Spieltheorie oder seine Spiele halt auch durchgeführt das heißt  wir Studenten durften dann damals auch daran teilnehmen und

genau da wurde einfach geschaut wie sich Menschen verhalten

ja wenn man wenn man miteinander spielt und da gibt es dann unterschiedliche Strategien die Menschen einnehmen können

ja und dann schaut man sich dann an was da so passiert und genau das Gefangenendilemma ist so glaube ich das was vielleicht noch die meisten mal gehört haben also wie verhalten sich,

zwei Menschen,

dann wenn die Haftstrafen angedroht werden je nachdem ob sie aussagen oder nicht und eben nicht wissen was der andere tut das super interessante daran fand ich und finde ich immer noch ist

dass die dominante Strategie des Individuums

Eben nicht dazu führt dass du die geringste Haftstrafe bekommst sondern eher das kooperative Verhalten bringt beide weiter nur das,

das erreichst du halt erst dann wenn du paar Mal miteinander gespielt hast und Vertrauen vorher entstanden ist, also dass Du darauf vertrauen kannst dass dein Gegenüber sich wirklich so verhält dass du auch davon profitieren kannst.

Und das finde ich super spannend und das ist irgendwie mir erst so im Nachhinein also als ich mich immer mehr mit Konflikten und den ganzen Thema beschäftigt habe ich gedacht,

ah wart mal, das gabs doch auch damals schon in deinem VWL-Studium und das hat mich damals schon interessiert mir war aber gar nichts wahrscheinlich noch gar nichts gewusst warum,

mit der Zeit versteht man sich ja auch selber als Menschen dann besser und dann bei mir klick gemacht,

 

 

Kai: Und diese Erkenntnis die du daraus gezogen hast so von deinem Blick auf die Arbeitswelt und dem was du aktuell so erlebst du bist ja auch als Agile Coach unterwegs,

was bedeutet das für die Arbeitswelt dass sich Menschen so verhalten wie zeigt sich das in den Umfeldern wenn Menschen zusammenarbeiten sollen , vielleicht auch kreativ zusammen ein Produkt entwickeln möchten.

Was für mich zeigt das eben dass es wichtig ist.

Dass die Menschen die zusammenarbeiten Vertrauensverhältnis zueinander aufbauen also dass es eben nicht nur darum geht die besten Köpfe die besten Fachkräfte zusammenzubringen und dann vielleicht noch auf.

das Thema Mann Frau zu achten sondern dass ich vor allem so dieses Grundgerüst von Vertrauen da sein muss zwischen den Menschen damit damit Sie sich eben so verhalten, so

kooperativ verhalten dass für alle das Beste rauskommt dass keine Angst haben muss dass sich jemand anderes.

Vielleicht verhält dass ich einen Nachteil habe weil wir Menschen verhalten uns ja

mmer mit wir sind ja so drauf  gepolt dass wir uns so verhalten dass unser Nutzen immer höher ist als als den Aufwand oder den Schaden nehmen den wir durch unser Verhalten zeigen, ja das ist halt einfach

menschliches Verhalten und dann sollte man aus meiner Sicht,

das Umfeld dafür schaffen dass wir uns so verhalten dürfen und es aber auch darauf einzahlt.

Bis wir gemeinsam am besten die Ziele erreichen

 

Kai: Und das heißt in Isolation optimiere ich für mich selbst ja für mein Ego für mein eigenes Vorankommen

und im Kontakt und Beziehung mit den anderen spüre ich da gibt es noch etwas Größeres zu dem ich gehöre und treffe Entscheidungen die eher zum Wohl der Gruppe sind.

Ja aber ich muss vertrauen können dass ich dadurch keinen Nachteil habe, also wir sind schon also wir sind die Menschen sind halt schon auch,

Egoisten muss man so klar sagen wir schauen schon dass unser Nutzen dass wir gut bei der ganzen (unverständlich)

Aber wichtig ist ich muss Vertrauen haben.

dass ich da nicht ausgenutzt werde oder dass mir jemand anders irgendwie ein vielleicht einen auswischt oder wenn ich ehrlich bin dass ich dann jetzt.

Theoretisches Beispielprojekt oder so nah ich gebe einen Fehler zu ja ich sag okay an der Stelle habe ich was nicht richtig gemacht und die anderen nehme ich dann quasi so als,

gefundenes Fressen, daher genau deshalb deshalb ist das ganze Projekt nicht gut gelaufen.

Und dass wir dann kontraproduktiv für das Thema Vertrauen und wahrscheinlich nie wieder jemand sagen da habe ich irgendwie Mist gebaut, dann geht diese Möglichkeit des Lernens verloren. Also aus Fehlern lernen, genau.

Dann habe ich eigentlich grade Glück weil ich habe solche gerade die falsche Taste gedrückt und wir haben falsche Bildausschnitt gesehen und du warst ganz kurz weg ich habe also quasi gerade Fehler gemacht,

wenn jetzt Jasmin runter kommen würde und sagen würde „Hey Kai, was hast du denn da angestellt beim Growth Cast heute irgendwie voll das Bild irgendwie vermasselt.“

Dann habe ich Glück weil Jasmin ja als retrospektive Moderatoren diese prime directive kennt die ja sagt,

naja eher gegeben der Situation den Fähigkeiten und allem was da war gehen wir davon aus dass jeder sein Bestes versucht hat in der Situation um das Ergebnis zu erreichen.

Und damit eine Haltung einnimmt dir dieses individuelle Nachteil die du abgeschrieben hast sehr stark minimiert als eine Art von der Kultur in dem Team

deswegen wird er sie ja auch in Agilität total gerne haben so ein Raum in dem man wirklich auch äußern darf was schief gelaufen ist ohne befürchten zu müssen,

dass das große Schuld verschieben anfängt,

Und wenn es dann anfängt wir in der Rolle des Moderators der entsprechend dazwischengrätschen kann und den Fokus darauf legt dass wir das wertvolle suchen der mich davon ausgehend es hat für alle jeder hat sein Bestes probiert, lass uns hingucken,

also wie Jasmine immer sagt, dem Problem der Lösung ist es egal was das Problem ist.

So ein bisschen Wertschätzung fürs Problem ok man braucht Raum und sich Luft zu machen aber schlussendlich.

ne, wie lange willst du da zumindest in den menschlichen Faktor drin rumwühlen um dann dahin zu kommen eigentlich etwas besser zu machen innerhalb deines Teams.

 

 

Birgit: Also mir hilft da immer der Gedanke, dass ich davon ausgehe dass ich würde behaupten 99,9% von uns allen morgens nicht zur Arbeit gehen mit der Absicht irgendwas schlecht zu machen, also das kann ich mir garnicht vorstellen,

genauso auch keiner glaube ich habe eine Absicht einen Kollegen zu schaden, also das ist.

Wenn irgendwie was nicht so ganz rund läuft oder sich man oder oder man sich über jemand anderen ärgert dass man eigentlich davon ausgehen dass der andere irgendwie das hat er gemacht.

Weil er irgendwie einen persönlichen Grund hatte, vielleicht hatte er echt Angst oder was anderes ja also eben aus dem Grund weil er sein nutzten halt.

Ja maximieren möchte und jetzt mal böse zu formulieren aber.

Angst zu vermeiden ist halt das ist halt ganz natürliches Verhalten, also dann verhalten wir uns manchmal so dann gegenüber,

weil ich irgendwie es irgendwie doof ankommt, aber sagt nie was hat oder es hat ja selten was mit einem selber zu tun, wenn der andere irgendetwas tut, was mich

aufregt oder so dann hat das meistens nichts mit mir direkt zu tun sondern mit meinem Gegenüber, aber das ist natürlich super schwierig in der Situation, aso das kenne ich ja auch von mir selber, ich rege mich ja auch über Menschen auf, und äh genau.

 

 

Kai: Da stehen wir da wir zwei Sozialromantiker mit dem Menschenbild dass die Menschen doch alle irgendwie das Gute zumindest versuchen auf dem wenn ich immer verstehen warum oder das irgendwie getriggert werden durch irgendwas was dann da abgeht.

Und du hast mir vorher in den Antworten habe ich mir angeguckt und wir schicken ihr vor immer so ein kleinen Fragebogen andere Gäste und.

Da sagt er zu 2015 da für dich so ein so ein Weichen-Stell-Jahr da sind direkt und wie mehrere Sachen für dich passiert das eine war die Veränderung in die Selbständigkeit hinaus,

dann Geburt des ersten Kindes klar ist auch immer irgendwie nen riesen Transformator bringt noch mal alle Werte irgendwie der Paarbeziehung irgendwie komplett durch den Mixer gefühlt,

unser und dann noch eine Wirtschaftsmediatoren Ausbildung. Wie hast du dieses Jahr gemeistert das klingt irgendwie abenteuerlich.

 

 

Birgit: Gute Frage, zum einen weil ich eine großartige Frau an meiner Seite hab, das ist doch ein ganz wichtiger Faktor weil ja mit dem erst nicht vor allen gefordert weil ich habe es mir.

Viel also viel einfacher vorgestellt meine Vorstellung war,

wir liegen eigentlich nur zusammen auf der Couch und kuscheln, es kam irgendwie anders, es war mehr ich musste das Kind rumtragen und die Nächte waren sehr kurz,

und daneben hat aber gerade diese Ausbildung zur Mediatorin.

Da auch ein ganz herzlichen und lieben Gruß an Susanne Fest und noch mal ein dickes Danke schön weil dort habe ich meine Ausbildung gemacht.

Das war das kam auch zur richtigen Zeit ja, weil ich durch diese Ausbildung mich noch mal viel besser verstanden habe ja also wenn man so eine Ausbildung zur Mediatorin, so habe ich es auf jeden Fall erlebt,

da reflektiert man auch sehr viel sein eigenes Konfliktverhalten und das kann nicht

schaden wenn man das erste Kind bekommt und die Beziehung dadurch natürlich auch stückweise belastet weil so eine Nacht mit wenig Schlaf zehrt an den Nerven

also dahingehend hat es mich ja ganz ganzes Stück weiter gebracht.

Und beruflich ich genau euch bin ich hatte mich kurz vorher selbständig gemacht bzw ich war halt vorher im Angestelltenverhältnis.

Und hab als letztes also klassisches Wasserfall Projektmanagement gemacht.

So immer als Schnittstelle zwischen dem Finanz und dem IT Bereich und da habe ich halt immer gemerkt dass oder zunehmend gemerkt, dass

Ein wichtiger Baustein für erfolgreiche Projekte eben auch da wieder das Miteinander ist nachher so wie die Menschen miteinander arbeiten.

Und das bei ihm auch viele Konflikte gab die nicht gelöst wurden und das war ebenso dieser Gedanke warum ich diese diese Ausbildung gemacht habe.

Und als ich dann in der Ausbildung steckte habe ich gedacht.

Dieses Tool der Mediation das muss man doch irgendwie ins Projektmanagement so rein bringen so aber,

Aber wie und mmh, aber so bin ich dann irgendwie

In das agile arbeiten und das agile Projektmanagement gekomm und da ist ja Google ein großer Schatz,hab mich da so durchgegooglet und jetzt bin ich glaub ich da, wo ich

glaube ich ganz gut aufgehoben bin,

wo ich halt als Scrummasterin wenn ich Teams begleite oder als Agile Coach wenn ich dabei unterstütze diese Agile Transformation ins Laufen zu bekommen

Habe ich da halt mit der Mediation ein ganz tolles Werkzeug an die Hand bekommen.

 

Kai: Ich würde fast sagen zwei Menschen heißt zwangsläufig irgendwann Konflikt,

zumindest wenn man irgendwie miteinander irgendwas erreichen oder irgendwo gemeinschaftliche Kontaktpunkte immer mal wieder hat irgendwann gibt’s den Konflikt das heißt die sind ja eigentlich normal was hält uns denn jetzt davon ab dass wir diese Konflikte sauber lösen.

 

Birgit: Ich glaub das zuhören, dass wir zu wenig zuhören

Es kennt glaub ich jeder, dass man geht mir auch so wenn ich mich mit meiner Partnerin streite dann höre ich ja.

Nicht zu um sie zu verstehen was da wirklich los ist sondern ich höre zu um zu antworten mich zu rechtfertigen um ihr vielleicht sogar noch,

einen mitzugeben um ihr klar zu machen wo Sie gerade in Ihrer Argumentationskette falsch liegt ja dass das verbessert das ganz natürlich nicht und.

Ich glaube wenn wir mehr zuhören würden um unser Gegenüber wirklich verstehen zu wollen also wären wir mit einer Absicht in ein Gespräch gehen.

Wirklich zu verstehen was der andere meint dass das alleine würde schon ganz viel ändern und weniger darauf beharren wir richtig liegen.

 

Kai: Ich finde das von dem Herrn Schulz von Thun ja ein bisschen unfair der hat er mit seinem da vier-ohren-modell wo man aus verschiedenen Richtungen quasi immer was

hört oder interpretieren kann, ich habe nur zwei also das biologisch fehlen mir da irgendwie zwei.

Um das irgendwie so hinzukriegen dass ich dann da irgendwie in Sach und Appell Ohr und weiß sie das die ganze Zeit,

zusammen kriegt und ich habe über die ich habe die Weihnachtsferien habe ich ein Buch gelesen „Mein Zeit“ hieß das da ging es um.

Ja eigentlich so die die Neurowissenschaften im Bezug auf die hat er angewendet als Instrument zur Psychotherapie eigentlich.

Und was war denn da noch mal so klar geworden ist diese Verbindung zwischen unserem limbischen System und den präfrontalen Cortex das ist ja was was immer mal wieder auch,

ja entweder gar nicht so stark ausgeprägt ist oder mal wieder so bisschen Vernetzung braucht um da nicht so dieses Menschen Tier zurückzufallen also dieses völlig emotionale was du gerade beschrieben hast wo ich einfach den anderen klarmachen will ey ich,

ja ich bin ja der Stärkere und ich beweise dir das jetzt auch so in diese Nummer die dann eigentlich.

Dieses reflektive denken wofür wir einen präfrontale-cortex hätten auch komplett abschalten kann also wenn wir in diesem Affekt  sind oder gerade mit meine Kinder sind ja meisterschaftich da drin da diese Knöpfe zu drücken wo man selber denkt so wie hast du denn da ich jetzt in mein,

in mein limbisches System rein gehackt, ja, da ich komme da gar nicht mehr weiter als,

und übrigens noch nicht mal auf meine ratio das ist jetzt witzig an sohn Kinderserien für so ganz kleine Kinder so weiß ich nicht Shaun das Schaf hat er noch nicht mal irgendwie Text drin und trotzdem lachen die sich da kringelig und du siehst eigentlich nur so bisschen was an,

Bewegung Gestik Habitus oder so und das funktioniert und das ist ja mehr wie zum Steinzeitmenschen sprechen damit so ein Kleinkind na das ist ja Wahnsinn und.

Und irgendwie haben diese Ebenen aber die sind nicht zwangsläufig gekoppelt miteinander und wir verlieren regelmäßig den Zugang dazu wie du sagst dem anderen zuzuhören und da zu sein wo der dann ist.

Ist ja irgendwie schlecht gemacht von der Natur oder,

 

Birgit: Weiß nicht, vielleicht hat es ja Gründe irgendwie, aber jetzt denk ich laut, wo wir herkommen, also früher stelle ich mir vor wenn wir einen Löwen vor uns stehen hatten,

wars vielleicht ganz gut dass es gar nicht so drüber nachgedacht hatte dass mich der Löwe jetzt fressen kann oder nicht, hätte ich dann erst gehandelt, wäre ich schon

längst tot und dass da irgendwie die Gefühle also direkt so okay Angst Flucht ich hau hier schnell ab,  ich denke gar nicht nach

dafür wars vielleicht gut und.

Jetzt nicht heutigen Zeit brauchen wir das vielleicht weniger das Reflexartige oder kann das sein vielleicht auch manchmal hindern aber.

Also ich finde das so spannend dass man manchmal einfach dass das Hirn so ausschaltet man sich ja so wie.

Entweder noch ein kleines Kind verhält, wo das Hirn ja noch nicht diese Reifung hat.

Dass der Verstand da mal dazwischen gehen kann.

 

Kai: Ja guter Punkt. Also diese Überlebensmechanismus und vielleicht haben wir einfach.

Das Glück mittlerweile hier in Europa in Deutschland die Situation zu haben dass wir eben diesen,

Modus des Überlebenskampf Halt und wir gar nicht mehr so häufig anschmeißen müssen, der aktiviert sich dann immer mal von alleine irgendwie im Gespräch wenn man irgendwie merkt ich werde hier bedroht in meinem Status will ich werde hier bedroht in meinem vorankommen,

und das passiert natürlich schon auch in der Arbeitswelt und.

Jetzt gibt’s ja so eine Kante von Konflikt wo ich als Scrummaster vielleicht auch sage, oh, da da weiß ich jetzt nicht ob ich das irgendwie in die Finger nehmen sollte,

hast du für dich so einen Schwellenwert ableiten können wo du sagst ab dem Niveau,

bin ich vielleicht sogar selber in dem Team dann zu befangen um das noch irgendwie mediativ zu lösen oder ab wann sollten SCRUMMASTER so ein Ding vielleicht auch aus der Hand geben,

weil eigentlich ist er Konflikt Behebung schon auch Mittel zu high performance Teams und somit schon auch auf der Agenda von uns als etwa Agie Coach und SCRUMMASTER oder.

Also wenn wir uns dem Thema erstmal theoretisch nähern, da gibt es diese diese diese Eskalationsstufen nach Glasl ja also da sagt er genau es gibt so 9 Stufen, die 9te Stufe ist so

gemeinsam in den Abgrund das bedeutet nichts anderes als Krieg.

Und davor ähm gibt es so dreierblöcke sage ich jetzt mal so einen ersten ersten drei,

konfliktstufen das kriegen die Menschen ganz gut auch alleine hin und danach ist guten Moderator Mediator ausgebildet ist dazu Hilfe zu nehmen und,

ab der  Stufe 7 sagt man aber eigentlich und Stufe 7 macht sich,

dadurch bemerkbar dass es dann eigentlich schon gar nicht mehr um Lösungsfindung geht ne also das man eigentlich den anderen nur noch schaden möchte,

wenn man das spürt, dann dann hat man auch als Mediator wenig Chancen sollten sollte da vielleicht die Finger von lassen.

Das ist mir Gott sei Dank im Beruf noch nicht begegnet also dass wirklich nur noch darum ging dem anderen zu schaden also was ich mitbekommen habe.

Bin ich eher in diese persönlichen Ängste genau dazu geführt haben.

Menschen in Konflikt gekommen sind ja.

 

Kai: Ich erinnere mich an diesen Film der Rosenkrieg das ist ja glaube ich

eine Verfilmung von diesem GLASL Modell gewesen ganz spektakulär wie man so mitfühlen kann wie das dann so immer den Treppenstufe abwärts geht und ich glaube das ist ja auch so eine Idee dieses Modells entsprechend das,

aber das ist so es gibt anscheinend in uns Menschen so eine Art automatisch.

Abwärts wirkende Kraft ich habe das Gefühl dass KONFLIKTE die eskalieren quasi also irgendwas,

in uns sehnt sich fast da nach dem anderen wird er noch eins auszuwischen wenn das sozusagen in die Dynamik reinkommt und deswegen geht sie automatisch abwärts auf dieser Treppe in Richtung gemeinsamer Vernichtung wenn nicht irgendjemand zwischendurch.

Die Kraft aufbringt irgendeine Form von Intervention reinzubringen und die kann auch sein dann dem Mediator dazu zu ziehen oder den SCRUMMASTER in Raum zu bringen.

Damit jemand irgendwie ja eine Art von Raum aufspannt wo was anderes passiert und das wird mich jetzt mal inhaltlich interessieren wie was ist denn das was man als Mediator an der Stelle.

tun kann und vielleicht doch anders macht als jemand der sich darum nicht ausgebildet hat.

Ist meine größte Erkenntnis eine Ausbildung war dass das eben nicht irgendwie nur.

Besondere Worte sind sondern Mediation oder der das ist ein Prozess tatsächlich also sehr strukturierter Prozess.

Wie man da ran geht und genau diese Mischung aus Struktur gerade am Anfang dort wo also wenn man sich vorstellt,

Menschen sind im Konflikt das heißt sie sind emotional aufgewühlt die brauchen vor allem erst mal Sicherheit ja also am Anfang führt man sehr stark als Mediator durch den Prozess ja also dass man wirklich

Leitplanken gibt uns dadurch.

Das ist auch ganz wichtig am Anfang im Raum, okay da passiert mir nichts,

Das ist vor allem auch mit der herausforderndste. Gerade ganz am Anfang und.

Dann macht man mehr und mehr den Raum auch damit die Themen angesprochen werden können.

Und dann ist man im besten Fall eigentlich nur noch dazu da um die Menschen zu unterstützen,

in sich selber reinzuschauen ja also zu gucken okay warum was macht mich denn dir eigentlich Mann ich ja das habe ich früher auch schon

ich bin in Schule aber dieses Ich und Du Botschaften das ist ja so der Klassiker, dass wir die Konfliktparteien dazu bringen wegzukommen von den Du-Botschaften

Viel mehr hin zu sich selber zu gucken ob okay, ich erkläre dir jetzt warum ich das eigentlich so sauer macht dein Verhalten, ja, also warum werde ich jedesmal so getriggert,

weil mich mein Kollege vielleicht nicht in der E-Mail CC nimmst ja erstmal was total Banane,

es kann halt und die Menschen halt alle total unterschiedlich das eine würde,

mit den einen weniger triggern und daher ist es halt so eine individuelle Arbeit mit sich selber. Das ist aber so auch das schöne an

gelösten Konfliktenm dass die Menschen dabei wenn Sie diesen Prozess gehen.

Die lösen nicht nur ihren Konflikt sondern sie lernen sich auf diesem Weg auch noch ein ganzes Stück besser kennen sie sich selber aber auch den anderen.

Wenn es gelingt, dass da eben auch  Vertrauen geschaffen wird, dass man sich auch verletzlich zeigt, das gehört natürlich schon mit dazu aber dazu bin ich zu.

Das ist bei der E-Mail die ich nicht in CC bekommen habe bei mir vielleicht um Thema geht wie ich fühle mich nicht gesehen für mich nicht wichtig für das Team.

also das zuzugeben kann schon schwierig sein aber wenn das rauskommt wenn ich dann sagen kann.

Jedes Mal wenn ich da mit rein genommen wird in deinen Verteiler habe ich das Gefühl dass ich überhaupt nicht wichtig bin

Für die Arbeit im Team für dich da kann er andere ganz anders reagieren,

wir sind ja alles empathische Leute und dann kann der andere vielleicht sogar direkt ins Herz im besten Fall und der andere sieht den Schmerz und kann so auch sehr empathisch reagieren und kann sagen, ah okay

Okay das verstehe ich und dann fängt er wahrscheinlich auch er an von sich zu erzählen macht er das eigentlich.

Muss ich dann eben auch erklären und das ist halt also.

Wenn man  schafft oder wenn man da dabei sein darf dass Menschen sich so öffnen das ist wunderbar als was schöneres gibt es eigentlich gar nicht weil das ist irgendwie,

bei allem antreibt, ich bin ich ich mag es Menschen kennenzulernen ja. Also das innerste von denen, diesen Diamanten, diesen Schatz den jeder in sich trägt, das finde ich super spannend und das ist halt in so einem Mediationsprozess

wunderbar möglich.

 

Kai: Dass ich halt an du fällt mit der gerade einen von Martin Buber Zitat das heißt eine Art von Raum aufzuspannen das grundlegende Vertrauen dahin zu bringen dass eben das.

Ja dass ich der Menschen an dem du das Gegenüber sein kann weil man eben versteht ach der hat gar keine böse Absicht wenn er das so tut sondern ich fühle mich zwar getriggert ich fühle mich irgendwie ich werde darüber wütend aber das ist eigentlich meine eigene Baustelle

dass ich da so drauf reagiere und der andere lernt vielleicht okay wenn ich da jetzt nicht jedes Mal in die Baustelle rein schlagen will in die Kerbe, dann,

mache ich das gleich doch einfach mal anders an der Stelle und hole denjenigen in der Beziehung dann noch und damit entsteht dann was was nachher ganzer ist als vorher habe ich so bisschen raus gehört noch etwas was,

irgendwie die Menschen auch entwickelt hat so eine gewisse Art und Weise.

 

Birgit: Ja man geht ja auch so häufig von sich selber aus ne also in solchen Konflikt, selbst wenn wir jetzt bei diesem banalen E-Mail-Beispiel bleiben

dann geh ich da halt zu dem Kollegen hin und sag halt, dass ich da sehr gerne rein möchte aber,

wir sind da ja alle unterschiedlich, wir haben alle eine andere Kindheit alles andere Themen erlebt in der Schulzeit und so weiter ja,

das können halt auch ganz tiefe Themen sein, die durch  so eine banale Sachen einfach hochkommen und.

Das hat aber herum dass dass das kommt dann halt automatisch auch so in die Arbeitswelt na also unser persönliches privates wirkt sich natürlich auch auf die Arbeit aus daher sage ich ja auch.

wir können auch gar nicht diese zwei Rollen noch einnehmen ich bin die private Birgit und bin die berufliche Birgit, das funktioniert nicht. Im Job triggern mich genau dieselben Themen wie zu Hause.

 

 

Kai: Und mittlerweile ist ja der Job im zu Hause wenn es bei uns irgendwie war das beruflich ich gar nicht anziehen ne.

Ich bin bisschen neugierig, es ist vielleicht auch eine sehr private Frage, weil du hast jetzt irgendwie über dich viele bei in Konflikt nachgedacht wie bist du denn in Konflikt.

 

Birgit: Oh, da müsste ich wahrscheinlich Tina, meine Frau mal fragen. Die kann das wahrscheinlich besser.

Wie bin ich im Konflikt, ich überlege jetzt mal was sie mir immer vorwirft. Die wirft mir vor, dass ich von oben herab wirke, sehr belehrend wohl.

Ich bin aber eher ruhig und das macht sie dann besonders wütend.

Das Gute ist mittlerweile bei uns beiden wir brauchen dann unsere Grummelphase, also jeder geht dann am besten so in sein Zimmer oder spazieren, oder was immer man da auch machen kann

Und dann gucke ich schon so nah was ist das eigentlich warum macht mich das jetzt sauer und in Job auch also klar auch da gibt es Situationen.

Wo ich Dinge mitbekomme die mich ärgern und dann schaue ich warum das so ist.

Und im besten Fall kläre ich das dann auch im Job mit der Person.

Direkt, also dass ich in der jetzigen Zeit dann eben  Anrufe und von mir spreche, und da habe ich auch.

Aber das ist mir halt auch total wichtig ist also ich brauche dieses Bedürfnis nach Beziehung ist bei mir sehr ausgeprägt, mir ist es auch im Job total wichtig eine sehr, vertrauliche Atmosphäre schaffe

sodass ich auch das Gefühl hab dass ich mich privat zeigen kann.

soDass ich dann auch sehr persönlich von mir erzählen kann wie das auf mich gewirkt hat und was es mit mir gemacht hat. Und dann mache ich eigentlich auch ganz gute Erfahrungen, weil

Wenn ich mich öffne ich auf der anderes dann ja auch viel eher dazu bereit, von sich zu erzählen,

Und dann ist das wieder so eine Chance sich noch mal besser kennenzulernen dann sind wir genau bei dem Thema was ich ja so schön finde also ich liebe ja auch eins zu eins Gespräch wie das jetzt.

Zugegeben, weil ich weiß dass es aufgezeichnet wird, bin ich nicht ganz so entspannt als wenn wir uns  einfach so unterhalten würden aber ich mag das halt total gerne.

 

 

Kai: Ich genieße das auch immer sehr und ich ich weiß noch mein erstes.

Geplantes Konflikt aufräumungs Gespräch bei einem Kunden das war eine zehn Jahre her oder so,

und ich hatte einen Konflikt mit dem Product Owner und irgendwie hat es gemenschelt und ich wollte irgendwie ansprechen ich habe zu der Zeit irgendwie so gerade so Marshall Rosenberg irgendwie GFK Gewaltfreie Kommunikation als Audiobook gehabt.

Dann habe ich mir da mal einen Satz irgendwie zusammengebastelt in Zug zum Kunden und dachte so ok ich musste das irgendwie sagen und mit selbst Offenbarung und dann so und dann habe ich da mit denen gesagt so können wir heute spazieren gehen weil war bisschen irritiert weil so ja okay und dann haben wir einfach ein bisschen miteinander geschnackt.

Dann habe ich irgendwann diesen Satz darum die rausgehauen und das war irgendwie so mega hölzern und der guckt mich so einmal so.

Hast du irgendwie was an so Persönlichkeit Ratgeber letzter Zeit gelesen und ich dann so.

Ja ich weiß das damit gerade komisch rüber aber ich mein das wirklich von Herzen was ich gerade gesagt habe.

So ab dem  Zeitpunkt konnten wir dann weiter gehen dann hat das wirklich auch irgendwie zum Guten Gespräch geführt wir haben erkannt was schiefgelaufen ist und wir haben es aufgeräumt.

Und das ist vielleicht so bisschen dass das Plädoyer GFK auch ausprobieren wenns auch irgendwie hölzern ist und wie heißt das ist also dieses nicht was hat das eigentlich mit mir zu tun und was macht das mit dem anderen diese

Steilvorlage zugeben auch mal ein bisschen Interpretationshilfe was macht das eigentlich mit mir entsprechende Stelle und ich finde dieser Vorprozess, sich vorher zu überlegen

Warum triggert mich das eigentlich und.

Das ist auch extrem wertvoll für mich gewesen also fast mir die Zugfahrt als das Gespräch würde ich sagen wo ich dann klar darüber geworden bin das ist denn das eigentlich na da sehe ich schon mal diese Parallelen zwischen dem was du gesagt hast in der Mediation eine Stelle.

 

Birgit: Also merkst du dass die dass die Zugfahrten kürzer dauern oder nur kurze Zeit brauchen damit du es von dir selber erzählen kannst, also diese Selbsterkenntnis, was ist es.

Geht das schneller oder themenabhängig s

 

Kai: Umso älter ich werde um so langsamer werde ich ne, war nur Spaß. Und ich glaube dann treffen uns auch auf dem Bogen,

da ist ja mein Wundermittel eigentlich auch einfach klassische Meditation ich merke also ich seit fünf Jahren.

Beschäftige ich mich mit dem was mein Gehirn mit den ganzen Tag erzählt dieses Jahr habe ich das noch mal wirklich auf verstärkt in Angriff genommen ich habe das Gefühl gaben so viel an äußerer Herausforderungen im Moment in unserem Leben dass das noch mal für mich auch.

Eine Wohltat geworden ist zu meditieren und in die Stille zu gehen und mir selber dabei zu lauschen dass es so das eine was ich.

Verstärkt tu, das andere ist einfach Journaling in morgens irgendwie so diesen.

Den Brei der  aus dem Kopf rauskommt einfach mal auf schreiben so klingt so abwertend aber wenn man das und das ist weitaus wichtigere verdienen die Journaling noch nicht kennen

die Intention dabei ist einfach durch einen durchfließen zulassen dass man schreibt auch was immer kommt dass es nicht so einen ich muss jetzt ein Satz schreiben also denke ich darüber nach was ich jetzt schreibe sondern ist das hätte ich eher so ein

ich mache das jetzt mal.

Und ich habe immer sie gab drei Seiten zu schreiben also egal solange bleibe ich halt dran und an dem Morgen dann wo ich so einen ist es dann so dass ich dann erst aufhören drei Seiten sind und dass das schon erstaunlich was dann auch noch einfach so aus dem Gehirn raus purzelt.

Ich bin jetzt nicht der Typ das dann immer noch mal liest oder sowieso wie so ein  Tagebuch als NACH das ist meistens danach für die Müllhalde aber einfach dieser Prozess dass ich eine Acht darüber habt das beschäftigt mich da ist noch emotional Ladung oder sowas find ich extrem wertvoll was mir da weiterhilft,

Wie ist das bei dir?

 

Birgit: Ich habe davon auch schon mal gelesen dass das gut sein soll ich habe es leider noch nicht gemacht aber vielleicht nehme ich mir das mal vor, da muss ich mal nachfragen du machst es direkt morgens nach dem Aufstehen?

Ja also ich differenziere so ein bisschen, also an so  Tagen,

bei dir zu richtig krass abgeht, und das sind meistens bei uns und diese 10 Stunden Tage wo wir ein Seminar geben wo es einfach auch viel an Gruppendynamik gibt vielen Prozessen die passieren,

wir begleiten dazu die Tage wo ich meinen Morgen- Ritual dafür aufgebaut habe und da ist das dann wirklich im Morgenprogramm drin da ist immer ein Block am Meditation da ist immer Blog an Journaling drin, da ist immer ein kurzer Block an Yoga drin da ist etwas an inspirieredem Lesen drin,

und auch noch mal manchmal was so an affirmation oder so Grundhaltung zum Tag und danach visualisiere ich dann meinen Seminartag geht im Kopf schon mal so komplett durch von dem was ich vorhabe an Agenda,

und Spiel das dann so ab dass du zu meinem morgen Ritual und ja das hat er bisher gute Dienste gemacht werde mehr zu wissen wir haben auch einen Podcast Folge darüber gemacht, eine herzliche Empfehlung,

ich setze sie hier noch mal die in die Shownotes hier entsprechend rein wer dann noch mal tiefer reingehen will wir da haben wir das noch ein bisschen geschrieben genau also das ist so der Morgen mit dem gesagt,

seitdem Kinder da sind ist also Kinder morgenrituale sind bei uns bestialische Feinde also umso mehr morgen Ritual wir nach vorne gezogen haben umso früher sind die Kinder aufgewacht.

Das hat also hervorragend meistens nicht funktioniert und deswegen ja ist jetzt auch so eine Gerade der Situation,

für dieses morgens im Hotel wach werden und vor dem Frühstück schon mal seine morgen Ritual durchziehen,

das ist manchmal echt irgendwie challenging geworden und ich kann nur alle Menschen bewundern die an morgen Ritual durchziehen und Kinder haben ich wer weiß wie das funktioniert bitte jetzt hier kommentieren in der Live-Show ich rufe direkt danach an, ja.

 

Birgit: Gerne würde ich auch gerne wissen genau. Das gelingt mir morgens auch noch überhaupt nicht,

Überhaupt Kinder fertig machen bevor wir arbeiten, also das ist schon.

Also Routine kann man das auch bei weitem noch nicht nennen aber da ist schon ein Weg, genau, aber ich mache es.

wirklich da wo ich es einbauen kann versuche ich irgendwie ja

laufen zu gehen laufen finde ich manchmal noch wenn ich merke so ich muss mich auch bewegen, das muss alles durch meinen Kopf durch, ich bin dann deutlich sortierter.

Wenn ich aber merke, dass ich so in diesem Aktionismus bin also dass ich gefühlt eine riesige To-Do-List habe und denke ok der Tag ist viel zu kurz dafür und diese innere Unruhe dann.

Dann.

Das zeigt mir eigentlich, okay jetzt wäre eine Meditation angebracht, das hilft mir wahrscheinlich am meisten, wobei das dann auch zu tun

Dann auch zumeist das komplette Gegenteil von dem ist was mein Körper mir gerade ne also dieses.

Aktionismus ich ich muss… und eigentlich habe ich auch gar keine Zeit und dann obwohl ich gefühlt habe nicht die Zeit fürs Nichtstun letztendlich zu nehmen und man einfach nur da sitzt,

das ist schon herausfordernd , aber wenn ichs tu hilft es unglaublich.

 

Kai: Wir geben hier ganz gerne hier auch über den Menschen die zu schauen was mit irgendwie so an.

Im kleinen Nugget ein Werkzeug was man vielleicht für seinen eigenen Arbeitsalltag mit dem kann uns irgendwie besser hinzukriegen was man so im bezug auf Agilität tut hast du etwas an

Empfehlungen oder an Werkzeugen die irgendwie gar nicht mehr missen möchtest wo du sagt das ist total cool wenn man das einmal irgendwie für sich gemacht oder gespürt oder in sein Werkzeugkoffer drin hat.

 

Birgit: Es geht so ein bisschen knüpft es an wir eben besprochen haben das Thema Mediation und das Werkzeug des Zuhörens und.

Das ist dann aber auch mir wieder so die Arbeit mit sich selber vielleicht mal wenn ich merke dass ich.

mich Mehr über Kollegen ärger.

Dass ich mir das mal über eine Woche auf schreib als sehr konkret diese Situation beschreiben und das passiert und dann gucken was macht das mit mir und dieses Schreiben.

kann auch sprechen sein dass man selber auch spricht.

Das hilft einen vielmehr die Gedanken zu sortieren und und sich besser kennenzulernen vielleicht erkennt man da sogar Muster ich da sind ja auch mal spannend Muster zu erkennen.

Häufig sind es ähnliche Dinge und das kann helfen sich selber wieder ein Stück weit besser kennenzulernen.

 

Kai: Du hast den schönen Satz geprägt hier

das mehr Menschen.

Land und Landkarte irgendwie auseinanderhalten sollten auf dem vorbereitungsbogen ich weiß nichts Gregory Bateson war, Maps not the territory.

Irgendeiner von den klugen Vordenkern unserer Zeit hat doch da mal irgendwie schon was zu gesagt dieses dass wir diese inneren Abbilder haben die nicht so ganz zu der,

Realität irgendwie passen wenn es denn dieses objektive Realität überhaupt gibt aber dieses dieses da draußen.

Als Konsequenz daraus oder vielleicht erstmal wie hast du festgestellt dass deine Landkarte abweicht von dem was da draußen ist.

 

Birgit: Ich habe, wie hab ich dasdas festgestellt also immer wieder in Konflikten natürlich.

Aber dass mir das so klar und bewusst geworden ist da hat mir ein Gespräch mit einem Psychologen tatsächlich da hats klick gemacht er hat mir das dann eben mal so erklärt.

Wenn du durch die Innenstadt von Köln gehst, also wenn du sagst du

fährst mal nach Köln in die Stadt dann hast du ein Bild vor Augen von dem wo du da bist weil du wahrscheinlich.

Dieselben Orte immer wieder besuchst ja wenn aber jemand anders sagt ich fahre nach Köln hat er vielleicht ein ganz anderes Bild von Köln und.

Besteht eben aus verschiedensten Dingen so und da habe ich gemerkt ja ja stimmt also so bin ich.

So vom Kopf her hats da eben bei mir klick gemacht und.

Ich merke es halt jetzt natürlich zunehmend in der jetzigen Zeit ne also gibt ja dieses große.

Große Thema Corona und wir merken ja auch in unserer Gesellschaft ins da sehr unterschiedliche Meinungen zu gibt auch in der Wissenschaft.

Und.

Ja das würde ebenso spürbar dass diese unterschiedlichen Meinungen die sind ja erstmal nicht schlimm ja zu einem Problem wenn daraus,

unlösbare Konflikte

entstehen bei jeder so aus deinem auf seiner Landkarte besteht also sag jetzt das was ich sehe das was ich im Kopf hab das ist  nur richtig und weil ich das so im Kopf ab müssen wir genau diesen Weg gehen.

ähm  und ich glaube das das bei vielen Themen so gilt.

In unserer Gesellschaft wenn wir alle offener werden können sind für die Landkarten der anderen und da sind wir auch wieder beim Thema zuhören.

Wirklich zuhören auch bei dem Thema was emotional geladen ist.

Aber zuzuhören und zu verstehen wie die Landkarte des anderen aussieht und.

Dann können wir uns über unsere eigene Landkarte um in dem Bild zu bleiben, vielleicht sogar noch ein paar weitere Straßen hinzu.

Also daraus da kann nur eine Weiterentwicklung entstehen

. Aber es ist schwierig, aber ich glaub dass das Thema mit den unterschiedlichen Landkarten

mit den unterschiedlichen Landkarten und wie wir damit umgehen schon glaube ich so ein gesellschaftliches grundsätzlich also verschiedenen Themen in der Politik.

Ähnlich,war ja auch so emotional.

 

Kai: Diese unterschiedliche Struktur auch der Denkmodelle es gibt ja alles möglich an diesen reifegradmodellen weiß ich nicht Sparer Dynamics oder

Claire-Grace Value System oder und irgendwie Leute dir gesagt habe es gibt verschiedene Arten wie Menschen auf das Leben blicken und sich verhalten was sie so registrieren und eigentlich,

wäre meine Frage könntest du nicht mal gerade Deutschland bitte mediieren ist das drin würdest das Mandat nehmen,

 

Birgit: natürlich. Nein

Da kann man aber da kann man viel zu lesen also die es gibt ja auch in. Bei den Mediatoren gibt es so große Köpfe

Und wenn man sich dafür interessiert es gibt da ja viele konfliktforscher auch und die sich auch solche Themen anschauen Das ist spannend.

 

Kai: Es war sehr fein mit dir einzutauchen in die Welt der Konfikte und jetzt Abschlussfrage würde ich noch total gern wissen.

Birgit in fünf Jahren wir drehen die Zeit ein bisschen voran wie sieht es aus wie sieht dieses so aus wie sein Leben aus.

 

Birgit:  Also privat hoffe ich so wie jetzt auch dass wir alle müssen älter geworden sind und beruflich.

Da kann ich nur sagen ich möchte mit Mitmenschen in weiteren Arbeiten die gerne,

Dinge nach vorne bringen und ansonsten ich habe keine Ahnung weil ich wusste vor fünf Jahren auch nicht dass ich jetzt z.b. dieses Interview führen werde und manchmal ist es auch gut so wenn ich mich weiterhin entwickeln darf und.

weiterhin so inspirierende Menschen kennenlernen darf, das ist schon mehr als genug.

 

Kai: Ich find das spürt man auch, das war ein sehr schönes Gespräch mit dir vielen Dank für das Eintauchen in den Blickwinkel der Mediation und die ganzen Streifschüsse die wir heute noch im Gespräch hatten.

 

Birgit: Vielen Dank dir, Kai.

 

Kai: Sehr gerne und ja wenn du dich bisschen reinknien möchtest in als Agile Coach und das Thema wie gebe ich eigentlich Scrum Trainings die richtig,

überzeugen also wo Menschen einen Raum haben in dem sie signifikante Erkenntnis über sich  selbst rausfinden können unser Buch kannst du jetzt hier vorbestellen entsprechend , ah ich suche jedes mal die url hier ist sie genau unter agilegrowth.de/buch freuen wir uns sehr über Deine Vorbestellung und,

wenn du das Gefühl hast irgendwie die Chemie stimmt zwischen Birgit und dir oder deinem Team und du merkst da sind Konflikte vorhanden,

und ihr wollt da mal dran arbeiten dann auch herzlich Empfehlung ich verlinkt Birgit entsprechend hier in den Shownotes und wir wünschen dir stellvertretend auch natürlich von Jasmine einen ganz ganz schönes Wochenende und wir freuen uns dann,

auf den nächsten Agile Growth Cast mit dir bis ganz bald und ganz schönes Wochenende.

Die Geheimnisse echter Kreativität in Organisationen – Magdalena Rathmann im #AgileGrowthCast

Magdalena Rathmann begeistert sich für Menschen, Sozialdynamik, Organisationen und Führung. Kreativität entsteht aus den richtigen Rahmenbedinungen. Agilität ist für sie nicht Dogmatik oder das rezeptartige Anwenden von Methoden. „Stattdessen möchte ich Organisationen und Teams dabei unterstützen, sich individuelle Arbeitssysteme zu bauen, kontinuierlich zu lernen und sich weiterzuentwickeln.“

Früher hat Lena u.a. in der Filmbranche gearbeitet. Obwohl Zusammenarbeit und Selbstorganisation für Filmfirmen überlebenswichtig sind, wurde dort nie explizit drüber diskutiert oder irgendwelche Zusammenarbeitsinitiativen gestartet. Zusammenarbeit fand einfach statt. Die Erfahrung dort und die Reflexion über die Grundlagen von Zusammenarbeit haben Lenas Arbeit als Agile Coach nachhaltig geprägt.

Aktuell arbeitet Lena bei der AOK Systems, wo sie sich pudelwohl fühlt. Parallel macht sie einzelne freie Jobs und engagiert sich in der universitären Lehre um noch mehr Erfahrung mit ganz unterschiedlichen Kulturmustern zu bekommen.