Wegpunkte als agiler Coach – Björn Jensen im #AgileGrowthCast

Björn Jensen studierte Informatik an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg und ist Diplom-Informatiker. Er begann im Jahr 2000 als Softwareentwickler in der IT-Branche zu arbeiten. Seitdem hat er viele Erfahrungen in verschiedenen Positionen innerhalb des Softwareentwicklungsprozesses gesammelt, wie z.B. Tester, Build Manager, Release Manager, Configuration Manager, Projektleiter und Entwicklungsleiter. Die Größe der Unternehmen, für die er arbeitet, variiert von sehr klein bis sehr groß (und stark verteilt). Er ist Gründer und Leiter der Java User Group Hamburg (JUGHH) und der Android User Group Hamburg. Außerdem ist er Gründungsmitglied der JetBrains Academy of Development. Seit seinem ersten Kontakt mit agiler Praxis (XP) im Jahr 2001 taucht er tief in die agile Welt ein und führte agile Entwicklungspraktiken und Scrum erfolgreich in mehreren Unternehmen ein. Mittlerweile ist er auch Certified Scrum Trainer (CST) sowie Mitglied im Trainer Approval Committee der Scrum Alliance.

Kai: Herzlich willkommen zum Agile Growth Cast – in unserem wöchentlichen Live-Interview, welches wir auf YouTube und LinkedIn führen findest du immer spannende Interview Gäste rund um das Thema Agilität viel Spaß beim zuhören wenn du das Bild zum Gespräch sehen möchtest findest du agilegrowth.de

und auf unserem Youtube-Kanal die entsprechenden Videos

 

 

Sprecher: Herzlich Willkommen zum Agile Growth Cast, deine regelmäßige Dosis Wachstum zum Hören. Ehrlich, authentisch, agil. Von und mit den Two Agilists.

 

 

Kai: Ganz herzlich Willkommen zum Agile Growth Cast, schön dass du wieder zu schaust. Ja Mensch, das ist eine Weile her dass wir das letzte Mal live waren – schon 3 Wochen.

Unser wir versuchen ja so ungefähr jede Woche live zu sein, manchmal sind Ferienzeiten dazwischen.

Und jetzt war ich auch noch mal selber bei einer Fortbildung und bei unseren Kunden war unglaublich viel los und Coaching und es gab noch mal einen anderen Kunden, der ein Seminar, ach

Ihr wisst wie das manchmal ist dann ist es einfach unglaublich voll,

insofern freue ich mich sehr dass du wieder mit dabei bist und zuschaust, denn heute geht’s auch wieder um ein spannendes Thema und wir haben auch wieder einen ganz tollen Gast dabei.

Und ja genau, Jasmine ist auch gerade selber wieder dabei ein Scrum Training zu geben insofern soll ich dich sehr schön Grüßen von ihr.

Und sitzt quasi paar Meter über mir im Büro und ist gerade damit beschäftigt anderen Menschen Scrum zu erklären und

unser Gast heute hat auch unglaublich vielen Menschen Scrum erklärt und unseren Gast kenne ich auch schon eine ganz schön lange Weile und wer unseren Podcast hört der ist ihm auch schon begegnet

denn ja wie soll ich denn sagen ich würd sagen.

Björn Jensen der heute hier ist ist jemand den ich sehr respektiere für das was er geleistet hat sehr respektiere für das was er aufgebaut hat und sehr respektiere für seine innere Haltung zu Scrum und auch ein Weggefährte entlang des Weges,

und auch jemand der noch mit in unserem kommenden Buch ein Kapitel und ein Absatz dazu gesteuert hat insofern da gibt’s viele Überschneidungen die wir haben und ich freue mich deswegen ganz besonders.

Dass Björn Jensen heute mit dabei ist und herzlich willkommen Björn, schön dass du da bist

 

 

Björn: Hallo Kai, danke dass ich hier sein darf.

 

 

Kai: Ich habe mal getitelt für den heutigen Livecast „Wegpunkte als agiler Coach“ denn ich  finde das ist was was uns ganz besonders verbindet diese.

Strecke gegangen sein über viele Jahre ich habe eben noch bei der Vorbereitung in unseren Podcast reingehört und da weiß ich.

Auch daher ja wir beide haben diesen Hintergrund vom Programmierer her.

Qualitätsmängel in der Software einige Herausforderungen mit dem Management,

diesen Weg gegangen bis hin zu ja jetzt haben wir irgendwie eine Art und Weise entdeckt wie geht das denn eigentlich besser in Teams und in sofern freue ich mich total dass du da bist und.

Ich glaub bei diesem Weg haben wir eine Menge entdeckt unterwegs und es gibt immer wieder Leute die jetzt ein neu einsteigen dieses Thema Scrum und Agilität.

Und wenn wir über Wegpunkte sprechen da würde ich gerne so vielleicht auch abgeleitet so von deinem eigenen Weg mal darüber sprechen.

Wo fängt man denn eigentlich an in seinem Wachstum wenn man sich irgendwie interessiert für dieses Scrum und Agilität?

 

Björn: Das ist eine spannende Frage wo fängt man an in seinem Wachstum wenn man sich für Agilität und Scrum interessiert.

Ich glaube tatsächlich erstmal so ein bisschen beim agilen Manifest um mal zu sehen, was steckt denn eigentlich drinnen

Beziehungsweise vielleicht noch ein Stückchen vorher sich überhaupt erstmal.

Für das Thema zu interessieren, was zeichnet so ein Team eigentlich aus, wie sind wir da

Wo gehen wir da rein was kann man mit Teams machen dass man da so ein bisschen reingeht und hierfür dazu sich auch erkennt was ist mein Beitrag dazu dass das Team gelingen darf.

 

 

Kai: Ich muss gerade ein bisschen debuggen hier beim Greenscreen, sorry Leute.

Agiles Manifest, so es gibt ja manchmal so die Diskussion innerhalb der Agile Community, ist das Ding nicht alt und kann das weg.

 

 

Björn: Ja die Diskussion habe ich häufiger gehört ich erinnere mich was kann hier das ist jetzt fünf Jahre her oder sechs oder sieben

Wo dann auch so diese Bewegung rein kam wir brauchen einen Agiles Manifest 2.0 das muss irgendwie modern sein und so weiter und so fort weil das alles nicht mehr zeitgemäß ist.

Das empfinde ich tatsächlich gar nicht so, für mich ist nach wie vor das was im agilen Kontext formuliert worden ist immer noch sehr

hilfreich für viele Teams auch einmal in der Reflketion wo stehen wir eigentlich bei welchen Punkten und ich meine es war Dave Thomas der irgendwie mal gesagt hat

Na ja natürlich kann man irgendwie das agile Manifest noch mal neu machen aber es wäre ganz cool wenn wir das mal das alte richtig tun.

So und da sehe ich nach wie vor ganz viel Potenzial na das werde halt ein bisschen rein gehen und mal schauen was ist denn da eigentlich drin was kann man da machen.

 

 

Kai: Ich begrüße mal ganz kurz – danke Daniel ich mag eure Lampe immer wenn ich sie sehe.

 

 

Björn: Ah, der Daniel.

 

Kai: Freut mich sehr, schön, ja hallo.

Hallo Jan, hier kommen noch ein paar alte Kommentare hoch

vielleicht doch gerade frisch von dir Mario letztes Mal ist unsere Livecast Software bei den Kommentaren bisschen abgeschmiert deswegen ich kann gerade nicht sehen wer frisch reinkommt falls Sie gerade zuschaut herzlich willkommen schön dass ihr auch einen Kommentar hier gelassen habt und wenn ihr Fragen an Björn habt

auch super gerne rein streuen oder euch ein Thema hier bewegt da gehen wir auch super gerne auf ein und.

Wenn ich mir dieses Agile Manifest jetzt mal angeguckt habe dort festgestellt ok da gibt’s ja so so Werte und Prinzipien und die klingen vielleicht auch alle so ein bisschen so wie.

Guter Menschenverstand also so.

Menschen sollten eher zusammenarbeiten als sich durch einen Prozess gängeln zu lassen und man sollte mal reflektieren also nicht immer nur Sägen sondern auch ab und zu mal die Säge schärfen.

Und das irgendwie auch noch nachhaltig in einem Tempo tun und ich mag das wie komme ich da jetzt weiter auf dieser Strecke?

 

Björn: Tatsächlich schrittweise, in Extreme Programming haben wir Baby Steps gesagt, also tatsächlich immer mal wieder gucken wie sehr tue ich das denn eigentlich gerade was da drin ist wie sehr lebe ich das was da formuliert worden ist um mal so ein bisschen zu schauen – das klingt jetzt ein bisschen eher prophetisch.

Und ich mach noch mal so ein Stück, ich trete noch mal einen Schritt zurück du hattest mich vorhin noch mal gefragt hey Wie sieht so ähnlich aus wie bist du bei deiner Reise gestartet und.

Tatsächlich die ersten Geschichten an die ich mich dann da er noch so erinnere waren eher so der Punkt dass wir

tatsächich echte Themen im Team hatten, wir haben zwar programmiert, haben ein Produkt rausgebracht aber es gab immer mal wieder irgendwie

Themen die von Zeit zu Zeit regelmäßig aufgepoppt – oh, der Bug ist schon wieder da, den hatten wir doch schon vor 3 Sprints geschlossen oder so etwas so und lauter so Dinge und dass man da so ein bisschen reingeguckt ist hey was kann man tun und da bin ich eher so ein bisschen.

raus vom programmieren eher in die Geschichte was kann ich tun damit ich dieses Team begleiten kann damit die Qualität stimmt, das waren so Continuous Integration und so weiter und so fort, das waren also primär Sachen ausm Extreme Programming die ich dann mir angekuckt hab.

Um tatsächlich dann später auch nochmal zu erkennen, ich mag programmieren immer noch total gerne wenn ich da ne Gelegenheit habe, dann tue ich das auch,

aber wenn ich als Scrum Master irgendwie unterwegs bin sich tatsächlich auch einzugestehen.

Wie viel Raum habe ich eigentlich momentan um Scrum-Mastering wahrnehmen zu können oder gibt’s da vielleicht irgendwelche Dinge die noch

jenseits des Scrum-Mastering sind und kann ich das tatsächlich alles gut unter einen Hut bringen also wie schizophren kann ich da eigentlich unterwegs sein und ich habe für mich relativ schnell erkannt dass wenn ich.

Wirklich ernsthaft als Scrum Master und agile Coach unterwegs bin mein Produktivbeitrag zu Quellcode oder so etwas nicht so groß waren weil das ist gleich konnte mich gar nicht drauf einlassen weil ich nicht genau wusste – was passiert während deas Sprints, gibt’s da irgendwelche Geschichten wo ich vielleicht dann als Coach tätig werden darf gibt’s da irgendwas außerhalb des des Teams wo ich dann wieder noch mal reingehen darf

das war gar nicht so einfach ich hatte es das dann so ein bisschen probiert wieder so mit dieser

Richtung Test-Driven-Development, Continous Integration und so weiter reingehen, habe aber auch da gemerkt.

Das war zwar nett wenn ich dann nicht mehr zu produktiv Code aktiv beigetragen habe sondern eher zur begleiten Umgebung habe aber auch hier relativ schnell mitbekommen –

na ja es gibt ja noch diesen Tunnel in den Entwickler dann so schnell rein fallen und dann geht mir ganz viel flöten, was dann vielleicht im Team gerade an Dynamik passiert etc. und das war dann so ein Punkt wo ich gesagt hab nee jetzt hat erstmal

Scrum Master seinen Fokus – will mich wirklich dann auch voll darauf konzentrieren auf Zwischenmenschlichkeiten, auf Dynamiken in Teams und so weiter und so fort.

Ich muss sagen ich habe das nicht immer durchgehalten weil ich dann auch wieder Zeiten hatte wo ich dachte

jetzt will ich doch lieber als Entwickler wieder arbeiten nicht unbedingt als Scrum Master und das wiederum führt zu dem Punkt dass ich mir angewöhnt habe also mindestens einmal im Jahr eine der drei wollen wirklich aktiv auch mal zu leben

um wieder an und ich den Kontakt zur Basis zu kriegen aber auch noch mal in die anderen Sachen rein zu schnuppern ist oder sind

na das ist natürlich leichtes mal zugucken ok woran würde ich denn meine Wirksamkeit festmachen und da kann man dann das Agile Manifest oder andere Wertesysteme mal runtersetzen mal zugucken wie sehr

bin ich das denn eigentlich was ich davon anderen erwarte

Denn ich kann ja dich nicht von anderen verlangen bis ich nicht selber zu geben bereit bin und darum ist halt dann so dieses wie sehr verkörpert die Scrum Werte wie sehr das ganze Agile Thema ist da mit Sicherheit eine Nummer.

 

Kai:

Okay und der Homo faber in mir, der ein oder andere hat vielleicht mal Homo Faber gelesen in der Schule also ich – war das bei dir auch so, Björn? Also musstest du den auch lesen?

 

Björn: Aber ja, natürlich.

 

Kai:

In mir gibt es einen Teil den macht das immer nervös, wenn Technik nicht funktioniert.

Bastian und Petra schreiben gerade der Ton war eben weg ich habe eben gesehen das Bild war auch ein bisschen ausgefräst deswegen gerade mal so zwischendurch der Technik Check hast du zufällig ein VPN noch laufen was wir abwürgen könnten.

 

 

Björn: Nö aber ich guck mal was ich sonst noch so im Hintergrurnd laufen habe und schieß mal alles ab was irgendwie rumläuft.

 

Kai: Oh, das wäre noch ganz fein, wenn wir hier noch die Minute ins aufräumen investieren bevor ihr liebe Zuschauer gerade hier Björns Dropbox im Hintergrund synchronisieren    oder sowas. Dann machen wir das gerade zu.

 

Björn: Aber frag ruhig weiter, ich kann weiterhin antworten und stehe zur Verfügung.

 

Kai: Also sich selber reinknien in diese Rollen habe ich rarusgehört

 es selber tun als er ein vielleicht ein altbewährtes Prinzip als Menschen einfach Sachen zu lernen.

Und jetzt ist ja beim Tun oft die Sache dass man selber wieso ein Ochse vorm Berg steht und gar nicht so weiß wie komme ich da jetzt weiter, ich stehe mir selber im Weg.

Ich weiß nicht welche Informationen die nächste wichtige ist ich sehe meine eigenen Schatten vielleicht auch nicht mit denen ich bin selber im Weg stehe und.

Da würde ich gern mal dich fragen welche Rolle hat für dich Community oder Gemeinschaft gehabt auf deiner persönlichen Reise um besser zu werden darin agile Vorgehensweisen anzuwenden.

 

 

Björn: Das hat schon tatsächlich vor Agilität angefangen das Thema Community ich habe irgendwann mal weil ich das programmierparadigma wechseln musste da haben wir nicht mehr in.

Java oder Smalltalk programmiert und ich bin in so eine Bude gegangen seid aber mit C und C++ unterwegs aber für mich damals als Java-Entwickler ziemlich gruselig und

ich wollte aber diesen Kontakt zu dem was ich aufgebaut hatte wo ich wissen hatte nicht verlieren und darum habe ich dann selber eine User Gruppe gegründet die sich zu diesem Thema sein organisiert hat ausgetauscht hat zu wachsen und das finde ich sehr sehr wertvoll

am da somit reinzugehen und das hat sich im Agilen dann nachher noch fortgeführt und.

Ist dann nachher ein eine Sache geführt dich besonders gut fand dass wir nachher dann dass wir beiden Kunden tatsächlich das Prinzip von Pair Coaching etabliert haben.

 

Wir konnten das also nicht in die Community draußen irgendwie waren sporadischen Abständen einmal im Monat oder so etwas

sondern das wirklich man sich gegenseitig auch in den Teams begleitet habe mal Feedback zu bekommen Hey wirklich an dich gerade was ist dir aufgefallen das hilft mir noch beim Wachstum und so weiter und deshalb

auch umgekehrt genauso gemacht also dieses ganze Thema von Pair Coaching hat sich dann nachher relativ stark durch getrieben und

das versuche ich auch nach wie vor immer noch mit in denen.

Auftreten bei Klient mit zu verorten wobei dann aber die Frage kommt nur du musst hier zwei Coaches bezahlen wie läuft das da kann man dann aber dann unter anderem solche Konzepte nehmen das man in Tandems arbeitet da wo man dann versucht den Kunden auch zu enablen so dass man halt mit dem Kunden dieses Sparring Geschichte des Pair Coaching mit rein geht

momentan zuerst selber starkem Lied ist dann hat man irgendwie 50% und dann geht er irgendwie da der Klient er in den Lead und versucht sich dann im Feedback.

Und kann man so auch wachsen so Community ist für mich ganz ganz wichtig und das muss man nicht unbedingt eigentliches bezahl Geschichten sein sondern alles was da ist wo man sich austauschen kann ist herzlich willkommen.

Ich erinnere mich noch an irgendwelche IRC Communities oder so etwas.

 

 

Kai: Ja schön dass dus ansprichst, ich darf das hier gerade auf genießen mit Jasmin zusammen sind im gleichen Kunden Mandat und das ist unglaublich wertvoll weil einfach diese

das ist natürlich auch kurze Wege also jedes Mal wenn wir irgendwie eine Moderation hatten die ein bisschen intensiver war doch so einfach ne Runde hier kurz um den Neckar spazieren und einfach meine kurze Supervision von demjenigen der zwar das System kennt aber nicht direkt in diesem Termin drin war.

Ich merke das hat unglaublich hohe Qualität und   dann ist er auch so eine.

Best Practice, good practice in einer agilen Transition irgendwie dafür zu sorgen dass man so communities of practice hat wo sich dabei die agilisten innerhalb der Unternehmung überhaupt war verknüpfen miteinander.

 

 

Björn: Ja

dann ist ja dieses oft anders 12. Agile Prinzip in regelmäßigen Abständen reflektiert das Team und so weiter und so fort und kommen Sie mal gucken ob hier also wer ist dieses Team eigentlich von dem du gesprochen wird ist es tatsächlich nur das Scrum Team oder sind es eigentlich noch andere Leute mit denen ich in einer Art Team  Beziehung sein kann dass wir natürlich auch total gut dass man damals ein bisschen kuckt.

je mehr sein kann desto besser.

Wenn man dann irgendwie in so Geschichten reingeht wie man hat einmal im Monat an einem Freitag sondern openspace wo man sich gemeinsam zu Themen austauschen kann miteinander an Themen arbeiten kann das.

Schärf noch einiges und trägt natürlich auch zum Wachstum der Identität bei einer also wie betrachten wir uns einig wer wollen wir eigentlich sein und was können wir tun und da kommt das Individuum dann definitiv nicht zu kurz.

 

 

Kai: Ist es für viele die sich so auf diesem Scrum Master Pfad bewegen irgendwann Coaching mal n Thema.

Warum eigentlich und was kann ich mir darunter vorstellen ich habe vielleicht irgendwie um die Ecke einen Heilpraktiker der auch ein Schild von Coaching irgendwie dran stehen hat oder dass er auch so ein Begriff der jetzt erstmal perse nicht so richtig

nicht geschützt ist wie viele verschiedene couches in verschiedene Richtungen – was hat dieses Scrum mit Coaching zu tun?

 

 

Björn: Naja die Rolle des Scrum Masters ist ja erstmal

Per Intention sich selbst überflüssig zu machen also dass dieses in Scrum Team von sich aus Dinge machen kann also Hilfe zur Selbsthilfe geben und das wäre im Grunde etwas das man als Coach

leistet vorbei dieser Begriff Coach wieder normal von unterschiedlichen Perspektiven betrachtet werden kann sowas gefragt warum eigentlich coachen da gibt’s häufig eine Antwort will ja momentan jeder werden

ja gut okay dann ist jeder Agile Coach und gebe ich habe keine Ahnung was ein Agile ist ist der besonders agil oder coacht  Agilität was was soll das eigentlich.

Man kann aber von unterschiedlichen Perspektiven rangehen und das finde ich eigentlich ganz schön man kann nämlich einmal gucken was macht denn eigentlich sonst

sportscoach wenn wir denen uns mal angucken dass es der eigentlich der hat so unterschiedliche Brillen auf mal ist der Mentor dann bestellt er Strategien aufmacht aber noch andere Geschichten oder ist es der Lifecoach der dann würde ich Hilfe zur Selbsthilfe gibt wo eigentlich eher durch

geschickte Interventionen die Teams selber auf ihre Lösung kommen für ihre Themen diese mit sich rumschleppen

und dann ich lebe den Coach gerne in Richtung Life Coaching & Business Coaching für die anderen Sachen habe ich dann eher.

Würde ich speziellere Perspektiven wo ich dann sage da bin ich eher in der Mentoring Haltung oder ich bin eher in einer Lehre Haltung oder ich bin in der begleitenden Haltung sind für die Täter dann hilft das in einem Meeting in einem Event,

bestimmte Sachen besonders gut laufen.

 

Kai:

Du hast gesagt sich selber abschaffen wie realistisch ist das kriegt man das wirklich hin im Laufe der Zeit dass man dann an Scrum Master nicht mehr gebrauchtes schon beim Themen was tue ich dann.

 

 

Björn: Die meine Geschichte die natürlich damit reingeht ich wirke als Scrum Master nicht nur in s Team sondern ich würde als Scrum Master auch in das umgebende Ökosystem und wenn ich das irgendwie machen will so ein Ökosystem können sehr große schon immer so ein dass man da guckst du du und Jasmin gerade unterwegs seit ist wahrscheinlich

sehr sehr groß und bei anderen Teams genau das gleiche Thema

damit ich aber das doch machen kann damit ich in diese unterschiedlichen Bereiche wirken kann brauche ich ja Kapazität

was heißt ein Thema indem ich auf jeden Fall arbeiten sollte als Scrum Master oder Agile Coach ist das Thema enablement Befähigung was ist Leute Ding auch selber machen können das was sie nicht mehr zu mir kommen und mich dafür brauchen oder wenn noch einen Schritt weiter dass sie nicht mehr zu mir kommen und mich um Erlaubnis fragen ob sie bestimmte Dinge machen können

  das fängt ganz früher an also beispielsweise der Lackmustest für Scrum Master den ich immer ganz als erstes mit erzähle auch in den Certified Scrum Master Trainings

ist in bezug auf das Daily Scrum wo man einfach mal sagt ja ich lade mal Scrum Master zum Daily Scrum ein und ich komme nicht

so einer gucken wir was passiert entweder mal das Team in Daily Scrum wunderbar dann scheint es für sie wertvoll zu sein oder das Team macht kein Daily, dann ist es eine Chose finden Scrum Master.

Dann habe ich dein Thema aber nicht arbeiten kann und wie realistisch ist es dass man sich selbst überflüssig macht ich glaube er kommt ein bisschen auf die Geisteshaltung an.

Für mich hat ein Lehrer seine Aufgabe dann erfüllt wenn der Schüler besser ist als er selber dann ist es dann ist

wunderbar dann kann ich kann ja nicht vorbeibringen passt du kannst ziehen läuft was ich aber in vielen Situationen er sehe ist dass der Lehrer versucht

immer noch mal 5% Distanz zwischen sich und dem Schüler zu haben damit man immer noch mal so ein bisschen besser ist ist so ein Status Ding was da mit rein geht hier ist das ein bisschen

 

Kai:

ja es klingt ein bisschen sonst ob es darum geht als Lehrer auch sein eigenes Ego irgendwie zurückzustellen und irgendwie er so mit seinem Über-Ich in  Kontakt zu sein oder also zu dem

in diesem großzügigen Herzen für seinen Schüler und den dann auf seine besten Weg zu schicken statt habe mich daran festzuhalten irgendwas was ich so ja vielleicht dann.

Außer macht das mit dir oder anders und wir fühlen anhört ich glaube mehr Lehrer braucht dieses Land von dieser Natur das ist

durch hat wieder sehr sehr hilfreich mit meinem Mann hat der einen dann wirklich auch mit dieser Intention begleitet

und die sind jetzt jetzt auch verstanden das ist auch die vom Scrum Master der macht sie also schon irgendwie überflüssig aber nicht in der Intention alleine zu lassen sondern in der Intention die anderen.

Ermächtigt oder in den Fähigkeiten gestärkt zu haben sodass neue Freiräume entstehen dafür sich mehr um die Organisation z.b. zu kümmern und um anderen Teams.

 

 

Björn:  Genau das ist der eine Punkt und der zweite Punkt ja auch nur mit reingeht ist als Scrum Master wenn ich mich als Person überflüssig gemacht habe heißt es ja nicht dass kein Scrum-Mastering mehr stattfindet.

Nur dass ich das nicht mehr in persona machen muss sondern das in die anderen übergegangen ist die kümmern sich selber um wie  reflektieren wir wie lernen wir wir wachsen die anderen das ist ja eigentlich so mein meine meine Intention.

 

 

Kai:

Jetzt gibt er auch die Rolle des Konfliktmoderators im Scrum Master derjenige der über rein geht wenn bevor es irgendwie krass eskaliert.

Die kann ich ja nicht irgendwie weg bekommen oder kein können dann kann da mein Team auch lernen irgendwie eine Konfliktmoderation zu machen weil sind ja zwangsläufig befangen ist das nicht eine Portion von Scrum Master die eigentlich langfristig auch da bleibt?

 

 

Björn: Ja ich denke schon dass man da so ein bisschen kuckt hey pass auf wir können wir das machen ich glaube aber dass die Art und Weise wie wir mit Konflikten umgehen und welche wir tatsächlich noch begleitet haben müssen das bekommt eine andere Qualität,

Konfliktmoderator da Konfliktnavigator je nachdem wie man das auch immer nennen mag.

Das wird nach wie vor immer ein Thema sein ob es dann würde ich immer der die Person Scrum Master ist oder ob wir uns jemand anderen holen zudem ein großes Vertrauen haben der uns in dieser Situation gerade unterstützen kann weil da etwas ist das wird nach wie vor dabei bleiben und das finde ich es auch gar nicht schlimm.

 

Kai:

Ich habe den an und durch agile Vorgehensweisen steigt die Rate an Konflikten in Teams weil man sich viel dichter begegnet und auch täglich zusammen handelt, also in so einem

deutlich vorher konnte ich dem glaube ich besser aus dem Weg gehen in einer anderen Arbeitsphilosophie in da wird sie dann doch dicht und knallt immer mal wieder.

Teilst du das Bild mit mir oder so eine andere Wahrnehmung?

 

Björn: Nö, das teile ich durchaus es wird aber auch so ein bisschen

forciert dadurch dass wir in Scrum auch diesen Raum geben also alleine durch Retrospektiven etc., wir haben ja nicht nur die Produktentwicklung, es entstehen nicht nur Produkte sondern es entstehen auch Teams und in den Teams ist natürlich so dass da dann

Konflikte zum Thema werden und tatsächlich.

Das Miteinander sein ist immer Beziehungsarbeit und das bekommt hier eine3n großen Raum und bitte gute Beziehung bedeutet auch dass wir miteinander streiten können.

Das zeichnet für mich eine Qualität aus und in den einen anderen Arbeitsmodellen.

Tatsächlich auch eher traditionelleren, da kann so etwas mal einen Raum haben aber dann eher in längeren Zeitabständen und nicht so.

Permanent irgendwie damit war es eins der Grundrauschen und natürlich habe ich da auch genug Raum zu sagen weißt du was

der Rest interessiert mich erstmal gar nicht ich mach mein Ding ich habe meine To-Do-Liste dir arbeite ich ab

weil am für mich hat das eh nichts mit Leben zu tun dass ist hier work und Leben passiert nach der Arbeit na und das – Dienst nach Vorschrift machen etc. und diese Möglichkeit da rein zu verfallen

die hast du in agilen Kontexten eher weniger.

 

Kai:

Jetzt hast du eben auch angesprochen diese Freiräume die für den Scrum Master entstehen wenn er bei seinem Team anständig geliefert hat und da mehr Fähigkeiten rein gewachsen sind da ich jetzt mal was sind denn so Schritte auf dem Weg als Scrum Master.

Die einen dabei helfen da mit der Organisation zu arbeiten bringt mich da auch noch Coaching weiter oder bei euch da was anderes?

 

Björn: Coaching ist ein Aspekt ich würde so ein bisschen reingucken was ist das ist mein Team gerade von mir braucht ich habe

also als erstes tatsächlich mir etwas mal angeguckt wo ich gelernt habe

dann sauber und ordentlich auf Flipchart zu schreiben und dann war mal so ein bisschen Visualisierung und das fand für mich zum Thema wo ich dachte okay das finde ich erstmal ganz cool weil ich dadurch in der Lage war,

bestimmte´ Dinge die gerade erwähnt worden sind in kleine Grafiken zu packen

Und transferieren das hat mir noch mal geholfen selber für mich noch mal einen Schluss drüber zu kriegen worum geht’s hier eigentlich hat aber dann auch gleichzeitig nochmal als Katalysator gewirkt wenn ich etwas nicht so verstanden habe wie das Team das gemeint hat.

Hast du noch mit rein zu gehen also diese visuellen Vereinfachung haben wir in meiner ersten ersten Schritt sehr gut geholfen und.

Dann waren da eher so ein paar Dinge wo ich dann noch mal gekuckt hab okay wir was kann ich jetzt tun um Wissen noch mal zu vermitteln um da noch mal reinzugehen Workshops zu gestalten also Interaktion zu facilitaten, das war für mich noch mal ein ganz großes Thema und erst später kam für mich dann so das Thema Coaching da mit zu.

 

Kai:

Häufig geht’s auch bei der Organisations Beeinflussung dann darum wie arbeite ich mit Management zusammen und ich erinner mich da noch gut dran als ich ein junger Scrum Master war, a) ich war jung, b) ich hatte wenig Lebenserfahrung c) ich hatte vielleicht auch noch nicht die Argumente parat.

Um da irgendwie was zu bewegen,

was sind die Sachen was kann ich irgendwie tun damit ich mehr in Kontakt komme mit dem Management um auch Entscheider zu beeinflussen denn ohne die geht ja nicht wirklich zumindest nicht über einen Team Rahmen hinaus.

 

 

Björn:

 

Also tatsächlich da ist die erste Sache sich mal trauen mit den Leuten überhaupt zu sprechen machen also da.

Da auf die Karte zu kommen dass man da irgendwas hat die nächste Geschichte ist

mir hat mal jemand gesagt es gibt ganz unterschiedliche Sprecharten also es gibt Techy-Sprech das verstehen die Techies sehr gut aber die Manager schalten ab und dann gibt es Manager-Sprech, da schalten alle anderen ab und da mal so ein bisschen mehr so was ist so dieses was ist so die was sind so die unterschiedlichen Vokabeln die wo genutzt werden und was bedeutet was und wie ist so die Verbindung zwischen den einzelnen Dingen,

und das kriegst du erstmal nur hin, indem du a) Interesse zeigst und versuchst da reinzukommen dann ist aber natürlich die andere Geschichte also lässt man dich rein oder nicht?

Also bekommst du Zugang zu diesen beiden eine Sache könnte dann unter anderem auch damit sein dass man sich mal zu

zum Blind Date Lunch mal mit irgendwelchen Managern dann auch einmal trifft, dann noch einmal drüber spricht das was so passiert wie sieht’s aus, was treibt einen selber so was beobachtet man undsoweiterundsofort das kann man durchaus noch machen da gibt es in einigen Firmen tatsächlich so eine

das wird es ein bisschen institutionalisiert dass man so etwas regelmäßig machen kann und in anderen Firmen muss man eher so ein bisschen mal anklopfen aber das kann man definitiv mal machen ansonsten gibt es natürlich immer noch.

In den diversen agilen Communities die da sind mittlerweile auch genügend Communities die sich dann so ein bisschen eher darum drehen wie funktioniert Agil in Konzernen oder wie läuft es eigentlich so, was ist Agile Leadership auch da mal so ein bisschen mal mit reinziehen immer zu gucken

wer treibt sich da so rum und ansonsten naja klassische Literaturstudien dann dass man da noch mal guckt.

Was gibt es da so an Büchern die man da noch mal lesen kann oder interessante Blogposts oder Podcasts oder Sonstiges habt ja auch einiges im Programm dazu.

 

Kai:

Zu der Haltung heraus aus deiner Perspektive kann der Coach des Teams auch der Coaches Managements sein oder ist das ein Widerspruch?

 

Björn:

Nö, das ist für mich kein Widerspruch, es kommt natürlich immer drauf an wie also wie ist es gerade gestaltet wie es die Beziehung zwischen diesen Parteien die dann da sind

ich habe schon in Teams gearbeitet und habe gleichzeitig parallel gleich  mit dem Management gearbeitet kein Problem und ist nur die Frage wo bin ich eigentlich gerade unterwegs und wie umfangreich ist das eigentlich was da passieren darf damit sich dieser Reifegrad irgendwie dann mal weiter entwickelt.

Manchmal kann ich das alleine gut wuppen das über kein Problem manchmal wirst allerdings über vielleicht intelligenter.

Parallel an unterschiedlichen Baustellen tätig zu werden damit der Reifegrad aus unterschiedlichen Richtungen an unterschiedlichen Stellen in die gleiche Richtung geschoben wird damit auch Impulse gesetzt werden können

das wäre dann also eher dass man sagen kann ob ihr dann hole ich mir das ein bisschen Verstärkung mit rein – was ja wieder ein Punkt ist wo Scrum Master ja auch so ein bisschen gucken

Ich muss ja nicht immer der alleinige Meeting oder Event Moderator sein sonders können ja andere dann ebenfalls machen und die dann in die Lage zu versetzen.

Ich hab mir angewöhnt relativ schnell in die Situation zu kommen Leute mal zu fragen habt ihr Lust mich bei der Retrospektive zu unterstützen wollen wir das mal gemeinsam vorbereiten oder geht jemand anderes damit rein macht vielleicht heute mal die Retro das muss ich doch nicht als Scrum Master machen sodass ich mir also diesen Freiraum,

für die anderen Unternehmensebenen auch mal ein Stück weit mit schaffe.

 

Kai:

Mit diesem Andere ermächtigen, es gibt ja manchmal so die Frage wie viel Teams kann ich eigentlich coachen als Scrum Master?

Was ist deine Erfahrung?

 

Björn: Ach, das ist, da gibt es nur eine Antwort und dir gefällt den meisten nicht: es kommt drauf an

und dann isst du denn nächste Punkte der mit rein geht ich habe ja so einem klassischen Projektmanagement zu dem Spruch gehört ein guter Projektmanager kann zwei bis drei Projekte managen ein sehr guter macht eins und ähnlich ist es mit dem

Scrum Master dann auch, ein guter Scrum Master kann vielleicht so zwei drei Teams händeln ein sehr guter konzentriert sich auf 1.

Ich würde auch hier tatsächlichso ein bisschen den Reifegrad der Teams wieder mit rein bringen wenn mein Team in der Reife einigermaßen.

Weit fortgeschritten ist, dann kann ich so ein bisschen Kapazität auch schön anderes Team vielleicht schon mal anfangen zu übernehmen

wenn allerdings ich ja der drei Teams habe die auf ihrer Reise ganz weit vorne stehen dann wird es ein

Husarenritt dann wird es echt schwierig weil ich dann permanent gucken muss okay wo bin ich eigentlich gerade und meine Erfahrung war.

Das Team wo ich gerade die Aufmerksamkeit hatte die haben angefangen sich gut nach vorne zu bewegen und in den anderen gingen so kleine Flämmchen an so jemand Feuerchen dann Feuerchen lassen wir gucken musste oha was passiert denn da was kann ich tun damit das dann irgendwie muss es glimpflich ausgeht und dreht sich um kann man sich um das höchste Feuer und dann passiert woanderswo wieder was angeht.

Ich würd da wirklich schauen da einen Fokus zu haben auf ein Team und dann wenn der Reifegrad gut ist so langsam vielleicht mal in ne andere Richtung zu gehen.

 

Kai:

Jetzt sind ja Methoden Vorgehensweisen Haltungen auch ein bisschen Zeit und kontextgebunden von dem was du aktuell so siehst in unserer Welt – macht das noch Sinn sich mit Scrum und Agile zu beschäftigen?

 

Björn:

Letztendlich bei dem ganzen Thema Agilität geht’s hier um ne innere Haltung um eine Geisteshaltung und sich um eigene Werte und Prinzipien zu kümmern macht glaube ich immer Sinn, ob das nun die Überschrift Agilität hat oder nicht sei mal dahingestellt

das zweite Thema Scrum –  Scrum ist für mich ein ganz großes Framework ich hatte mal angefangen zu sagen Scrum ist ein cooles Framework um geile Produkte zu entwickeln

so dann wirst du es war dann habe ich so auf Delivery und so weiter dann aus hat man irgendwann gemerkt da stehen ja nicht nur geile Produkte, da entstehen ja auch keine Teams

so und wenn ich heute auf Scrum drauf gucke ist für mich der Große Focus beim Scrum Framework, dass Scrum einfach ein Rahmenwerk ist um Lernen neu zu lernen und das ist glaube ich zeitlos erstmal

na was wenn ich in einer Umgebung bin wo es viel Unsicherheiten und gibt’s viel Unwissen und viel

viel Dynamik dann ist es doch gut wenn ich irgendwo ein Ansatz habe der Lernen mit  eingebaut hat und das ist für mich auf jeden Fall im Scrum Framework gegeben was geht damit sicher noch andere Möglichkeiten was man tun kann aber Scrum ist da mit Sicherheit ein Punkt.

 

 

Von daher ist es überholt? Nee, definitiv nicht, das sehen wir auch alleine schon daran wie viele Leute sich daran probieren und dann trotzdem damit auf die Nase fallen.

na also das ist mit Sicherheit ein Thema was nach wie vor noch lange Bestand haben wird und wo wir auch gut helfen können Leute zu enablen das zu tun – mit Scrum Lernen lernen.

 

Kai: Scrum, das ist so das Rahmenwerk wo man sich regelmäßig eine blutige Nase holt.

 

Björn:

Genau, der Fight Club für alle die noch nie eine blutige Nase hatten.

 

Kai:

Tja,  wir hatten wenn du dich so selber Mal betrachtest als Agilist, der jetzt schon so da Weile dabei ist.

Wo würdest du sagen was sind denn so deine Wachstumsfelder hast du den Eindruck,

da geht noch was oder bist du so im Sinne von weiß ich nicht Lyssa Adkins hat ja so verschiedene Facetten des Scrum Masters – hast du den Eindruck  mittlerweile hast du die meisten durchdrungen und es passt soweit?

 

 

Björn: Naja das schöne ist ja, da kuck ich so ein bisschen in die Richtung was so mit dem Clean Code ist – klingt gut ist ja so rekursiver Ansatz na dass du da wieder von vorne anfängst und so sehe ich das im Grunde auch also ich habe mit Sicherheit einiges an Energie und Kontexten gesehen und hat auch einiges an Erfahrung gesammelt ich habe vieles aber auch noch nicht gesehen und

kann da mit Sicherheit noch immer noch einiges lernen und das ist genau das was ich auch persönlich total schön finde wenn es halt darum geht

in den Trainings in die Coachings zu gehen ich lerne jedesmal mit jedem Teilnehmer neu und das ist völlig egal ob das jemand ist ja gerade am Anfang der Reise steht oder nicht ich lerne auch von diesen Personen und das finde ich ich total gut.

Also von daher – mein Weg ist mit Sicherheit noch lange nicht vorbei und.

Was ist  so mein nächstes Thema ich glaube ich habe für eine lange Zeit lang meine Visualisierungs-Fertigkeiten ein bisschen schleifen lassen ich glaube da könnte ich jetzt mal wieder was tun dass ich noch mal wieder ein bisschen malen über also ein bisschen rein gehe

Ansonsten:

War noch eine Sache mit das ist nochmal so eine spezielle Coaching Richtung wo ich noch mal so bisschen reinschnuppern aber das ist das passt dann noch mal der Stelle,

okay aber da hat aber dann eher so ein esoterisches Geschmäckle,  da geht’s eher um so Dinge die man mal irgendwann in frühester Kindheit mal von sich abgestoßen hat aber dann die wieder zurück wollen und dann gibt es dann so.

Triggerpunkte wo man selber drauf anspringt undsoweiterundsofort aber das ist eine andere Story.

 

Kai: Und da hat man schöne Begegnungsmöglichkeiten im agilen Team oder auch in Seminaren die man gibt noch dass man seine eigene Triggern da konfrontiert wird haben habe ich eben noch.

Noch mal bisschen was zu gelesen ja absolut also wenn wir Menschen Resonanz-Wesen sind und dann diese Resonanzen regelmäßig haben im Kontakt in agilen Räumen dann.

Spiele sich aus und Bedürfnissen tun dann auch ein bisschen Heilung.

 

Björn: Oh ja.

 

insbesondere wenn man halt mehr Raum betritt und eine Person sieht die du nicht kennst

und sofort in Dissonanz gehst wo du halt so, also Nackenhaare stellen sich hoch und du denkst so das geht so gar nicht der Mensch hat noch nicht mal den Mund aufgemacht oder ist so ein bisschen spannend okay weißt du das passiert was ist da was er dir denn so ein an sich die mich gerade so gereizt

Das ist eine ganz spannende Sache.

 

Kai: Irgendwie ein großes Mysterium das wir Menschen so konfiguriert sind –

Ich bin ja kein Psychologe das muss ich ja immer der Jasmine überlassen aber ich gucke da immer aus der Informatiker Brille da drauf und so als ich mal irgendwann in einem Buch gelesen hab dass unsere Präfrontalcortex sich die ersten 20 Jahre nicht so ganz zusammen gebastelt ist und sich dann in der Resonanz mit anderen aufbaut.

Da habe ich dann noch mal verstanden ok wenn das ein Bestandteil ist meiner eigenen Entwicklung da wundert mich das nicht wenn da auch irgendwelche.

Konstruktiven oder destruktiven Resonanzen entsprechend irgendwo abgespeichert sind – hier vorne in dem Schädellappen

 

Björn: Genau über dem Kopf durch die Wand nur ist ja ist kein Wunder dass man das immer hier vorne zur Stir dann sagt, naja das sind lauter so,

kleine Themen.

Wie ist‘s denn bei Dir oder wo siehst du denn momentan noch ein Weiterentwicklungspotential?

 

Kai:

Oh gut wir haben ja frisch gegründet und im Moment ist vor allen Dingen.

Das also ich meine da sind ja so diese ganz organisatorischen Dinge einfach mal dabei dies braucht damit ein Unternehmen funktioniert wir haben jetzt gerade den ersten Mitarbeiter eingestellt also da kommen die Sachen so Schritt für Schritt und daran hängen natürlich auch wieder

Intern dann Führung ansteht, aso nicht nur bei dem Kunden dann im System führen sondern dann auch beim eigenen Angestellten und da sich entwickeln und die Vision kommunizieren und all die Dinge die ich so ja unser Kunden und auch in Seminaren entsprechend den Leuten ja beibringen darf man wie isst man entsprechend,

Product Owner ne Vision pitcht, der Menschen irgendwo auch inspiriert mitgehen zu wollen und ich finde das ist ne ganz große

Fähigkeit wenn man das hinbekommt dass Menschen entsprechend,

mit kommen ist eben spannend ist diese Reise oder weil das Ziel interessant ist und wir uns darin zu entdecken das ist das wo ich gerade sehr viel dazu lernen darf, was auch

Ganz viel Spaß macht und unser Buch ist ja quasi kurz vor Veröffentlichung – vorbestellbar ist es ja schon auch da irgendwie als,

Autor dazuzulernen bald steht dann entsprechend an bei den User Groups Hallo zu sagen und auch darüber zu sprechen was wir da gemacht haben das ist auch fast ein Jahr Arbeit gewesen also auch da noch mal zu entdecken wie wie bringt man eigentlich ein Buch in die Welt, also diese Sachen sind so.

Ganz schön und ja der Rest ist ich habe jetzt ja ganz ganz viel trainiert und jetzt steht gerade ganz intensiv auch ganz viel Coaching an und.

Das macht unglaublich viel Spaß zu merken das ist ein bisschen wie Skifahren für mich.

Skifahren lernt man ja auch irgendwie im Sommer wenn man da nicht auf den Brettern steht und durch diese lange Pause wo ich sehr sehr viele Trainings gegeben habe und eben eher so Executive Coachings gemacht hab, merke ich jetzt wieder so mitten im Feld zu sein das macht total viel Spaß weil man irgendwie ganz viel Handwerkszeug und wie abstrahiertert hat durch die Seminare und.

Merkt dabei, ah krass, da funktioniert jetzt irgendwie Sachen und ich weiß nicht wie das dir so geht Björn ich habe das Gefühl dass jetzt nach dem 14 Jahren Scrum.

Wenn es schlecht läuft ich hole dann immer meine Energie aus diesen Teams wo es gut geklappt hat.

Und wenn man die ganze Strecke sieht gab es halt immer mal wieder ein Team wo es richtig abgegangen ist und wo es auch wirklich was gebracht hat du musst was gewachsen ist und.

Das in der Vergangenheit erlebt zu haben war toll aber das jetzt gerade in der Gegenwart auch zu erleben das gibt mir unglaublich Drive und auch eine hohe Motivation.

Wieder im Seminarraum zu stehen und gerade im digitalen Seminar um zu stehen und das einfach auch weiterzugeben weil.

das das Ding noch mal neu angefacht hat obwohl das schon so alt ist nachdem

 

 

Björn: Ja, es ist ja immer so ein bisschen so dieses – es funktioniert noch immer .

Also die Magie ist tatsächlich noch da, sie entsteht in neuen Teams ich kann da was machen und das auch total tolles Gefühl und das passt ganz gut ich hatte mir gerade noch eine Sache überlegt die auch zu dem passt was du vorhin gesagt hast also im Bezug auf

Scrum Master und was können sie lernen wo kann man da rein gehen ich glaube Räume lesen wir noch mal ganz gute Geschichte na also dann hat sie dich so ein bisschen.

Zugucken wie reagieren die Personen gerade was passiert da , wie sind die Dynamiken die gerade eigentlich da drin sind und nicht dass einfach gleich irgendwelche Felder mit sich selber zu besetzen

und dann sollten halt die ersten  1 2  Iterationen die man in so einem Team dann begleitet

prima dann erstmal durch Gespräche und Beobachtung gesegnet sein und nicht durch ich versuche gleich Veränderung durch zu drücken obwohl ich nicht mal erkannt hat was meint ihm eigentlich gerade bewegt und umtreibt.

 

Kai:

Da sind wir wieder bei der schönen Haltung des Coaches – und Daniel hat dazu noch was gesagt – der Sports Coach ist nur der klar vorgebende Trainer.

Als der in solchen vergleichen oft hergenommen wird.

In der Jugend Kreisliga wenn wir auf die Topathleten schauen dann ist das sehr nah an dem was beispielsweise die ICF , also die Internationale Coaching Federation als Coaching bezeichnet.

 

Björn:

kann man somit reingehen bei der ICF sind natürlich die entsprechenden Coaching Standards mit drin – ich unterscheide für mich immer noch den.

Tatsächlich den Sportscoach und den Coach dadurch dass der Sports Coach noch mal mit ein bisschen fachliche Expertise reingeht

und in Bezug auf den wo sich der Klient gerade bewegt und das muss der normale Coach, der Life Coach ja nicht unbedingt tun also eher der ist ja eher agendalos und hilft durch Intention und nicht durch fachlichen Beitrag wie kriege ich das Problem irgendwie gelöst, weil es geht ja da drum

coache den Klienten und nicht das Problem.

 

Kai:

Eigentlich ein Widerspruch zwischen auch innerhalb dieser etwa Coach Rolle im Prinzip dieses dieser Haltung des

Nichtwissens und des begleiten des Gegenübers von A nach B wo der Klient hin will und auf der anderen Seite aber der Clan Agenda in agile Werte zu führen,

du hast ja eben sagt du bist eher auf der Seite des Lifecoaches da.

Wie passt das zu einander wenn du jetzt ein Mandat hast dass du Agilität einführen sollst und der Klient findet dann raus ich will das vielleicht gar nicht?

 

Björn: Ja das fängt schon bei der Auftragsklärung an ich fange gerne mit meinem Klienten an zu fragen wenn jemand sagt Björn kannst du uns helfen wollen morgen Agil sein und darum darfst du bitte kommen dann wäre meine erste Frage: Warum denn eigentlich?

Also, wozu bist du in der Lage wenn du agil bist was du vorher noch nicht konntest?

Damit man da so ein bisschen  mit hingeht also was ist so was hast du der. Was ist der Drive ist der Impuls der dahin führte das würde ich mit den Teams ebenfalls machen

nicht Agilität aufoktroyieren sondern erstmal würde ich in so eine Art

ja Selbstbewusstseins-Werdung reingeben von mal zu gucken wo stehen gar nicht gerade als Team was haben wir eigentlich alles an an guten Dingen was aber momentan noch Schattenseiten die wir so ein bisschen haben und wir können was können wir tun und dann tatsächlich so ein bisschen mit reingehen Agilität und oder Scrum vielleicht als einen Katalog zu sehen

woraus wir uns noch bedienen könnten also das was was können das von diesen Dingen jetzt gerade helfen was wir könnte n Experiment aussehen und dann

damit dann weitermachen also Betroffene zu Beteiligten machen und nicht einfach Betroffene Betroffene sein lassen.

Geht das so ungefähr in deine Richtung?

 

 

Kai:

Ja, find ich gut. Manchmal ist so die Wahrnehmung ok Scrum ist halt ein Mittel zum Zweck – das greift mir auch ein bisschen zu kurz weils dafür für mich zu viel Haltung hat.

aber es geht halt schon erstmal darum welches Ziel möchte ich unternehmerisch erreichen oder innerhalb der Kultur meines Unternehmens und dann kann ich dafür wieso was ist Kamal seine Kultur Wandler oder als etwas was die Chance zum Ergebnis erreichen einfach erhöht einsetzen.

Find ich den Rahmen okay, genau passt für mich auch und,

weißt du bisschen so als Letzter Anschnitt eines Themas ich habe da mit Jasmine auch schon ein Podcast Folge gemacht, ich würde aber total gern mal wissen wie du das beschreibst wir haben ja jetzt Scrum Master und Agile Coach ziemlich Synonym im gleichen Satz verwendet.

Ist das so? ist dass das gleiche oder ist das was anderes?

 

Björn:

Oh da kann ich unterschiedliche Sachen mit rein bringen für mich ist der Agile Coach in Scrum der Scrum Master so, ne, im Scrum Kontext nennen wir den Agile Coach den Scrum Master, in einigen Unternehmenskontexten hast du da aber eine Differenzierung da wird dann eher gesagt

Scrum Master sind die die in den Team wirken und die Agile Coaches die wirken dann auf Organisationsebene das ist für mich irgendwas künstliches, was man da nochmal mit reingebracht hat weil für mich wirken Scrum Master ebenfalls auf Organisationsebene

dann habe ich noch mal so ein paar kleine Sachen mitbekommen.

Da wo ich das erste Mal den Begriff des Agile Coaches erlebt habe war eigentlich zu einem Zeitpunkt wo ein Team für sich gedacht hat wir wollen jetzt Scrum probieren und wir haben jetzt Scrum gemacht und gemerkt – Scrum hat ja ganz schön viel Meetinggitis.

Das ist ja überhaupt nicht so cool lass uns mal Kanban machen, das ist ja wie Scrum ohne Meetings also haben sie dann diese haben sie dann Kanban gemacht wie Scrum ohne Meetings und.

Die Rolle des Scrum Masters passt ja zu Kanban nicht

also hat man dann gemerkt hm okay, lass uns das umbenennen, den nennen wir dann den Kanban Coach, so das haben die dann Kanban Coach genannt und der hat die Leute dann irgendwie gecoacht weil der Master Begriff irgendwie da auch doof war und dann hat man gemerkt, das was die als Kanban gemacht haben –

Scrum ohne Meetings – das ist ja noch lange nicht das was hinter Kanban steckt da gibt’s ja noch einige Sachen die viel tougher sind sowas wie Work In Progress Limits undsoweiterundsofort tatsächlich

tägliche Retrospektiven und solche Geschichten und da gabs dann so den Punkt dass man dass ich dir dass die Firma in der ich damals war gesagt hat, oha, das passt auch nicht so gut zu uns lass uns mal unser eigenes Agiles Framework

bilden was dann auch zu uns passt und na ja da passte dann der Kanban Coach nicht mehr weil der ja zu Kanban spezifisch ist also wurde dann in diesem Kontext der Begriff Agile Coach dann

geformt das war dann so eine der Stunden wo ich das dann das erste Mal kennengelernt habe und.

Die Historie dafür war für mich eigentlich eher so: „Hmm, okay das ist ziemlich viel Geschmäckle“ – heute höre ich in einigen Richtung zwei unterschiedliche Themen ich würde hinten höre den Begriff Agile Coach – manchmal auf den Begriff der Agile Master

Was auch immer dann dahintersteckt letztendlich geht so erstmal darum zu verstehen was soll diese Rolle eigentlich – wozu brauchen wir Sie und dass diese Rolle dann noch die entsprechenden Mittel und Kapazitäten bekommt das wäre auch gar nicht mal so schlecht und dann ist’s letztendlich fast egal wie wir sie nennen.

 

Kai:

Wenn ich jetzt als Unternehmen so so einen Agile Coach suche weil ich irgendwie mal das anfangen möchte zu tun innerhalb meiner Unternehmung – was schreibe ich denn dann rein in so ne Stellenbeschreibung?

 

Björn: „Man muss auf jeden Fall folgende Zertifizierungen erfüllen“ – nein also Zertifikate sind natürlich irgendwo nett, weil die bestimmt belegen was man irgendwie sich irgendwann mal drauf gezogen hat – ansonsten wäre wahrscheinlich erst mal der Punkt:

Was möchte ich denn eigentlich von dieser Rolle – was erwarte ich denn woran würde ich ihre Wirksamkeit erkennen? Und dass man dann in diese Richtung geht diese Wirksamkeit noch ein bisschen auszuformulieren was braucht jemand der diese Wirksamkeit dann gegebenfalls

ausfüllen kann für mich gehören damit diverse Sachen mit rein auf jeden Fall irgendwie Empathie Aufmerksamkeit

aktives Zuhören und solche Sachen, Interesse an Menschen Interesse an Business selber also nicht Techy sein sondern auch zu kucken was treibt uns um als Unternehmen aber auch kein Ja-Sager sondern auch durchaus jemand der

bereit und in der Lage ist den Mund zu öffnen und Kritik zu äußern

 

Also die Frage was schreibe ich in die Stellenbeschreibung rein –

Tja gute Frage habe ich so noch gar nicht so – ich machen so ungern Gedanken über Stellenbeschreibungen.

Ich schreib mal eine, formuliere mal eine und schicke die mal rum mal gucken was davon was da rauskommt – kann ich jetzt akut nichts weiter zu sagen.

 

Kai:

Sehr schön, ja.

Passt soweit.

Jetzt geben wir den Leuten mal noch ganz gerne noch im Growth Cast ein kleines Werkzeug mit – etwas was nützlich ist was vielleicht für dich nützlich gewesen ist auf deiner persönlichen Reise oder auf deiner Entwicklungsreise, sowas von also in seinen Koffer tun möchte als Agilist, als Scrum Master, vielleicht auch als Scrum Master der gerade

Startet aber vielleicht auch mit ein bisschen Erfahrung – was ist so ein Werkzeug mal vielleicht abseits von Retrospektiven was du einfach für dich persönlich schätzen gelernt hat dass du gerne einsetzt und anderern beibringst?

 

 

Björn: Beibringen ist nicht so ganz einfach aber das Werkzeug was ich hier sehr schätze ist stille zulassen.

Das ist natürlich auch eine Sache wo ich ganz viele Scrum Master sehe dass sie da eine Herausforderung haben, wenn wir beispielsweise im Daily Scrum sind und einfach nur mal die Fragen mit rein bringen.

Wo stehen wir endlich in Bezug auf das Sprint Ziel und wie machen wir am besten weiter – gibt’s da irgendwelche Hindernisse und dann passiert vielleicht die ersten zwei Minuten gar nichts weil die Leute sich mal sammeln und mal reflektieren ja wo stehen wir da eigentlich und da habe ich einige Scrum Master die dann

genau diese Stille die da ansteht besetzen wollen, weil sie das Gefühl haben da passiert jetzt nichts.

Und dann nehmen sie sich den Raum den sie eigentlich gerade jemand anderen gegeben haben und tatsächlich gerade so für die für diejenigen die.

Gerne diesen Raum mal nehmen, vielleicht auch mal zu gucken wenn ich den Impuls habe den Raum zu besetzen einfach noch mal langsam bis 23 zählen und gucken ob dieser Impuls immer noch da ist oder ob da mittlerweile irgendwas passiert ist nicht gleich aktiv mit reinschmeißen und dann

beim nächsten Moment von „es passiert nichts“ oder von der Ahnung es passiert nichts den Raum sofort besetzen.

Das ist so mein mein Thema was ich immer wieder sehe – Stille zulassen.

 

Kai:

Und das Zählen bis 23 mache ich am besten nicht laut weil mein Gegenüber dann denkt jetzt läuft der Countdown ne?

 

Björn: Du du kannst es auch gerne machen mit laut dann wirst du was anderes lernen glaube ich aber das ist aber hoffentlich – laut fände ich auch geil 1 2 3 4

 

Kai: So verstecken spielen auf dem Schulhof oder so…

Das ist ja auch ein bisschen symbolisch dieses Raum lassen der Scrum Master als jemanden der Räume öffnet und offen hält für Kollaboration.

Das kann sich auditiv ausdrücken wie du gerade beschrieben hast das ist ja sonst auch in vielen in moderativen oder auch in der Art wie wir die Systeme craften

innerhalb der Unternehmung? Ist ja eigentlich ein schönes Spiegelbild davon und.

Ich zähle mal bis 100 innerlich leise – also ich habe da das gleiche manchmal so rein springen zu wollen und.

Da auch die Erfahrung gesammelt dass das stehen lassen zwei erstmal ein komisches Vakuum erzeugt das auch sozialen bisschen unangenehm sein kann.

Aber dass das was der hinter passiert oft es wert ist dass diese Spannung zu halten.

 

 

Björn: Und das Spannende ist tatsächlich, du hast gerade den Begriff Vakuum mit reingenommen – Vakuum ist ja erstmal nur meine eigene Wahrnehmung davon ob das also die möchte das kann dir aber auch nur sein möchtet bissel ich sehe nicht alles was du jetzt gerade so passiert.

Also schon ganz spannende Sache.

 

Kai:

Stille hat ne besondere Qualität – auf jeden Fall. Als Abschlussfrage würde ich total gerne von dir wissen.

Dein Wunsch für die Welt.

Wenn du dir was wünschen kannst.

 

Björn:

Oha, mein Wunsch für die Welt.

Ich würde mir für unsere Welt – nein ich wünsche mir für unsere Welt momentan mehr Rücksichtnahme ich habe irgendwie das Gefühl dass in den letzten

bei den letzten anderthalb Jahren aber vielleicht in den letzten zwei drei vier Jahren Rücksichtnahme immer kleiner geschrieben wird und dafür das eigene Ego sehr stark in den Vordergrund kommt.

Und ein bisschen mehr Rücksichtnahme ein bisschen mehr aufeinander achten achtsam miteinander umzugehen finde ich schon ganz schön.

 

 

Kai: Das klingt hervorragend das kann ich total gut nachvollziehen ich danke dir dass du dir Zeit genommen hast ich habe dich gesehen das Video war manchmal ein bisschen dünn das Videobild dazu muss ich gleich noch eine kleine Anekdote Teilen aus dem Training das Björn und ich mal zusammen gegeben haben.

Da war es dann nämlich irgendwie so dass dann

Weil du erklärtest grade irgendwie was und irgendwie im Satz war das Bild dann weg und ich wunderte mich noch was ist jetzt passiert und hat dann.

So gut diniert umgefahren aufgenommen und übernommen und dann zehn Minuten später als die Teilnehmer dann in der digitalen Pause waren rrief ich dann mal an – Björn was ist denn los.

 

Björn:

Genau da war der Bagger und der ist einmal durch die Elektroleitung durch und hat uns mal so komplett rausgehauen aber da wars das ist schonmal schon der ganz coole Sache und wenn wenn man dann so miteinander ist und dann auch halt weiß was passiert da gerade und wie ist der andere

kann man wunderbar den Faden übernehmen und weiterspielen ja und das ist das ist da soll ich ne Qualität die ziemlich ziemlich ziemlich gut ist was mich so bisschen wundert ist – ich sitze hier tatsächlich mit der 200 Mbit downstream und noch 100 Mbit Upstream Leitung

und ich weiß nicht woran das liegt aber

 

Kai: Da hat der digitale Wurm die Leitung irgendwo angeknabbert ich bin

total froh dass wir die Zeit hatten hier in diesem Interview und habe auch drauf geachtet – die Audioqualität war top also wir spielen dass er rum Podcast mittlerweile außen insofern,

wenn du gerade zugeschaut hast und zwischendurch das optische Schmankerl nich bekommen hast hoffen wir dass Du entsprechend auf der Tonspur alles Wichtige mitbekommen hast und.

Genau herzlichen Dank Björn ja.

Björn hat mit uns geschrieben ein wenig was zum Thema Lernreisen und das findest du auch hier entsprechend auf agilegrowth.de/buch

Viel Spaß beim vorbestellen und darin erfährst du wie man als Agile Coach daran wächst die Trainer Facette zu entwickeln etwas was sowohl Björn als auch

Jasmine was für immer wieder getan haben um entsprechend selber tiefer zu verstehen was Agilität ist – spannende Sache  – insofern freuen wir uns wieder wenn du bald wieder einschaltest hier im Agile Growth Cast und bis ganz bald.

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