Entrepreneurship und Agile Leadership mit Sohrab Salimi im #AgileGrowthCast

Sohrab ist Founder & CEO der Scrum Academy GmbH mit Sitz in Köln. Zudem ist er Certified Scrum Trainer und Approved Certified Agile Leadership Educator der Scrum Alliance. Er hat mit großen und kleinen Organisationen auf der ganzen Welt und in verschiedenen Branchen gearbeitet, hauptsächlich in den Bereichen Pharma, Medtech, Automotive, IT, Telko und Finanzdienstleistungen. Bis Ende 2020 war Sohrab auch Mitglied des Scrum Alliance Board of Directors. Er ist der einzige Certified Scrum Trainer, der von Alexander Osterwalder und seinem Unternehmen als Strategyzer Coach akkreditiert wurde. Allein in den letzten fünf Jahren hat Sohrab mehr als 5.000 Menschen zum Certified ScrumMaster, Certified Scrum Product Owner und Certified Agile Leader ausgebildet. In dieser Zeit haben alle seine Kurse, sowohl online als auch persönlich, einen hervorragenden Net Promoter Score (NPS) von 95+ erhalten. Darüber hinaus hat Sohrab in eine Reihe von Startups investiert und ist Mentor für mehrere CEOs. Sein Hintergrund als Unternehmensberater bei Bain & Company, Chief Innovation Officer bei SE-Consulting und als einziger Mediziner, der die höchsten agilen Zertifizierungen besitzt, geben ihm eine ganzheitliche Perspektive, die von seinen Klienten sehr geschätzt wird. 

Der #AgileGrowthCast ist ein tiefgehendes Interview, dass immer den Anspruch hat, zu inspirieren und mindestens eine spannende hilfreiche Methode oder Idee für Dich als Agilist zu vermitteln.

Kai: Herzlich willkommen zum Agile Growth Cast, schön dass du wieder zu schaust ja was ist das für eine Hitze hier im Moment unglaublich ich habe hier schon den separaten Lüfter noch dazu gepackt,

und wir hoffen dass wir Dir hier in der ja in der sonnigen Hitze heute wieder ein ganz ganz tolles Thema mitgeben können.

Die letzten Tage über war ich mit Jasmine vergraben im Certified Scrum Master Seminar und wir durften wieder Menschen im Bezug auf Agilität begleiten und es ist immer wieder spannend was für Dialoge da entstehen was für Themen diskutiert werden,

und ich weiß nicht wie es bei dir gerade aussieht im bezug auf Agile was in deiner Organisation läuft.

Mit den ganzen remote settings und Hybriden Settings ist das ja durchaus herausfordernd gerade insofern hoffen wir auch heute wieder inspirieren zu können in unserem Growth Cast und wir schon seht Jasmine ist gerade wieder in ihrer Coaching-Ausbildung aber ich habe gerade schon hier einen kleinen Beitrag von ihr gekriegt und deswegen freut sie sich digital hier mit kurz reinzuschauen und wenn Du entsprechend in unserer Konversation hier mitmachen möchtest,

dann herzlich gerne hier kommentieren in Linkedin und in YouTube Feed und wir bauen das unser Gespräch ein denn auch heute haben wir wieder einen ganz tollen Gast dabei.

Es ist jemand der als Mentor mich begleitet hat auf meinem eigenen Weg dazu Scrum Trainer zu werden,

jemand der mich immer wieder inspiriert in seiner Persönlichkeit jemand der

eine unglaubliche Eloquenz besitzt der ein Familienmensch ist und einer unglaublichen Wissensschatz hat zum Unternehmertum und,

zu Agile Leadership und deswegen freue ich mich ganz besonders, Sohrab, dass du dir heute die Zeit nimmst, herzlich willkommen beim Agile Growth Cast.

Sohrab: Das freut mich Kai, danke dir für deine Einladung.

Ich danke dir und Jasmin schade dass du nicht dabei sein kann ich freue mich extrem dabei zu sein

Kai: Ja.

Es ist ja unglaublich was los im Moment in der Welt und ich sehe immer in Twitter du bist ja sehr aktiv auch drin das Zeitgeschehen zu verfolgen,

und ich bin ein bisschen neugierig von den Dingen die du so wahrnimmst im Moment in unserer Welt ich glaube über VUCA  haben jetzt viele schon was gehört,

was das ist, diese Änderungen in unserer Welt Gary Hemmel hat ja auch drüber gesprochen und,

was ist eigentlich das was du im Moment wahr nimmst was die COVID Geschichte jetzt darauf drauf gepackt hat im bezug auf diese VUCA Welt in der wir irgendwie als Unternehmer und auch als Unternehmen agieren müssen.

Sohrab: Das ist ne sehr große Frage direkt zum Start.

Also mittlerweile tue ich mich ein bisschen schwer mit den Begriff VUCA weil je mehr man in die Historie eintaucht.

Desto mehr merkt man , dass ähnliche Phasen,

schon häufiger in der Geschichte der Menschheit auch länderspezifisch oder regionsspezifisch existiert haben und ich glaube eine Sache die jetzt aktuell sehr stark zur Geltung kommt.

Ist etwas was im Zeitalter der Aufklärung sprich 1700 x mehr und mehr auf diskutiert wurde,

dass wir uns von all den Annahmen die wir stellen nicht unbedingt lösen müssen aber das wird zumindest die Annahmen kritisch hinterfragen müssen.

Wenn wir uns VUCA vielleicht jetzt noch mal als neues Phänomen anschauen dann nehme ich da besonders den Punkt heraus das wesentlich schneller,

wenn wir die Annahmen nicht eigenständig challengen,

diese Annahmen vom Markt und Wettbewerb vom Kunden unseren Mitarbeitern von wem auch immer gechallenged werden und dementsprechend wird uns dann

mehr oder weniger unbewusst und unfreiwillig aufgezeigt wie falsch wir den lagen

aber wie gesagt ich glaube nicht dass das ein komplett neues Phänomen ist und dann wenn man sich die Geschichte anschaut gerade so die Geschichte der Philosophie da sieht man dass dieses diese,

diese Diskrepanz oder dieser Kampf zwischen ich gehe nur mit einer Annahme  rein und denke es ist die absolute Wahrheit,

versus den Leuten die schon immer sehr kritisch all diese Annahme hinterfragt haben dass das schon immer stattgefunden hat und jetzt vielleicht noch mal ein ganzes Stück ja stärker geworden ist,

wenn man sich jetzt mal diesen Trend von Agilität anguckt, als ich da mal 2007 angefangen habe mit Scrum da war das ja ein ziemlich weiße Landkarte hier in Deutschland dieses.

Diese Bewegung war noch irgendwie sehr klein und in den Kinderschuhen jetzt ist das so ein Megatrend geworden, in dem wir ja beide irgendwie auch unterwegs sind und mit beeinflussen und mitdiskutieren.

Was ist das was diesem Trend diesen Aufwind gegeben hat wenn du sagst auf der anderen Seite das gab’s eigentlich schon immer,  dass man seine Hypothesen überprüfen sollte hast du einen hast du eine Idee wieso das jetzt besonders so relevant geworden ist für die Unternehmen.

Ja also ich meine wir brauchen uns wir bleiben mal im deutschsprachigen Markt oder weil das wahrscheinlich für für für uns beide aber auch für viele der der Leute die sich das diesen Growth Cast ja anschauen ist relevant ist ich habe merken einfach dass viel  der Industrie,

in denen Deutschland klassischerweise stark war.

Massiv von sogenannten Megatrends beeinflusst werden und einer dieser dieser größten Trends ist das Thema digital ne und die kommen alle unseren gebrochenen Digitalisierungsstrategie.

Grundsätzlich hätten sie das schon vor 20 Jahren machen müssen da war das schon abzusehen.

Und in vielerlei Unternehmen haben Sie auch schon vor 20 Jahren über Digitalisierung gesprochen und dann vor ungefähr 10 Jahren haben sie angefangen erste Dinge umzusetzen,

und jetzt wo es fast schon zu spät ist und ich nehme immer gerne das Beispiel der Automobilindustrie mit dem Aufkommen von Tesla.

Mit der Stärke von Tesla gerade in Hinblick auf die Börsenbewertung und damit einhergehend auch das Cash was Tesla zur Verfügung hat wird für die Unternehmen auf einmal irgendwie ganz kurz vor knapp.

Und die Unternehmen haben auch verstanden dass wenn es darum geht und ich hoffe Sie haben es verstanden ich glaube bei einigen ist vielleicht noch gar nicht angekommen,

wenn es darum geht digitale Geschäftsmodelle aufzubauen und grundsätzlich in neue Geschäftsmodelle reinzugehen,

ist es umso wichtiger jetzt kommen wir zum Thema mit den Annahmen systematisch die dahinter liegenden Annahmen zu identifizieren.

Und dann wiederum entweder zu verifizieren oder zu falsifizieren zumindest diese zu validieren und dann wiederum in einem inspect and adapt Zyklus das ist nichts anderes ist ja Scrum zu einem besseren Ergebnis zu kommen,

diese ständige Veränderung und das Aufkommen von neuen Wettbewerbern die eben ganz anders vorgehen als es die bisherigen Wettbewerber gemacht haben,

das treibt glaube ich ein ganzes Stück auch die Veränderung in den Unternehmen oder zumindest das Bewusstsein, dass Veränderung entstehen muss

ob jetzt die Veränderung entsteht das ist dann wieder ein ganz anderes Thema

Kai: Ich denk Startup-Unternehmen haben das ja sehr in ihrer Kultur drin wenn du nen dünnen Boden an Cash hast und dann irgendwie dahin kommen willst dass du mit,

den begrenzten Ressourcen irgendwie was haben willst was am Markt funktioniert,

hast du ja keine Chance du musst iterieren, du musst auf Mark werfen oft auch ganz kleine Lösungen die richtig hässlich und krüppelig  sind aber überhaupt mal das Lernen ermöglichen.

Irgendwie scheint aber doch so ein Trend zu geben als größeres Unternehmen das wieder zu verlernen oder verlernt zu haben unterwegs.

Wenn ich jetzt ein größeres Unternehmen besitzen würde und es gibt ja immer mal diese Bewegung ich kaufe mir vielleicht noch ein Startup dazu oder ich mache so ein kleines Innovations-Inkubato wo dann die Leute immer andere Regeln haben um Sachen wieder hoch bringen zu können.

Was ist aus deiner Wahrnehmung dieser struggle den die großen Unternehmen haben immer wieder diese alte diesen alten spirit aufrechtzuerhalten wieder zurückzuholen.

Am Markt diesen Empirismus hast du gesagt da diese Empirie auch wieder hinzukriegen warum geht das verloren und hast du ne Idee was hilft.

Oh das sind auch wieder so viele Themen die man da rein bringen kann ich fange mal  mit dem ersten Punkt an den du gesagt hattest dass Großunternehmen das verlernen.

Ich glaube das Verlernen startet damit dass sie zu sehr von sich selbst überzeugt sind.

Busunternehmen sind deswegen groß weil sie irgendwann mal in ihrer Historie,

nicht nur product market fit hinbekommen haben sondern echt ein gutes Geschäftsmodell aufgebaut haben immer das Beispiel VW VW gibt’s ja nicht irgendwie seit 2000 Jahren vor wir gibt’s dann irgendwie 80 Jahre.

Und die haben irgendwann mal Käfer ein erstes großes Produkt später irgendwie der Golf.

Haben Sie ein gutes Geschäftsmodell aufgebaut mit allem was dazugehört pre-sales Sales after sales alles was dazu gehört.

Und irgendwann glaube ich werden diese Unternehmen zum zuteil auch.

Überheblich und in dem Moment wo man überheblich wird ich mache gleich noch eine Analogie zum Sport.

Geht man viel zu häufig davon aus dass man Dinge weiß.

Obwohl es noch Annahmen sind und in dem Moment wo man davon ausgeht dass man Dinge weiß obwohl es noch Annahmen sind geht man nicht mehr hin und versucht diese Annahmen systematisch zu validieren.

Und wo das aufhört hört quasi Empirismus auf und dann neigt man dazu wenn man denkt ich weiß die Sachen,

auch sehr langfristige Pläne zu machen wir kennen das beide aus diversen irgendwie IP Projekten nur noch anderen Produktentwicklungen und merkt dann viel zu spät im Laufe des Projektes oder sogar zum Ende erst des Projektes.

Ganz viele der Annahmen die man initial getroffen hat ich nenne diesen Zeitpunkt Initialen unseren dümmsten Zeitpunkt.

Dass die überhaupt nicht richtig war und schon hat man dann das erste disaster und bei vielen Unternehmen neheme ich wahr, dass  sie das dann wiederum.

Wenn es zum ersten oder zweiten Mal passiert auf einzelne Individuen schieben und nicht auf ein systemisches Problem.

Und dadurch dass die dann häufig auch noch sehr lange Produktzyklen haben setzt dieses Lernen wiederum nicht echt ein vor allem

wenn sie auch noch in dieser Zeit eine relativ hohe Fluktuation haben was ihre Führungskräfte angeht,

In DAX Unternehmen wenn ich mich richtig erinnere quasi habe ich mal eine Statistik gesehen dass top Führungskräfte im Schnitt irgendwie vier bis fünf Jahre da sind.

Die Entwicklung eines Autos dauert vier bis fünf Jahre das heißt in dem Zeit in dem Zeitpunkt ist wahrscheinlich dann wieder eine Führungskraft weg,

die aus dieser Autoentwicklung gewisse Erfahrungen gezogen hat und die nächste die kommt hat wahrscheinlich wieder eine ähnliche Überheblichkeit.

Das ist doch ein ganz ganz wichtiger Punkt. Das ist dies nicht nur verlernt haben so dass sie den ersten Schritt nicht mehr das Bewusstsein dafür hatten dass sie weiterhin so unterwegs sein müssen.

Das Zweite ist es ist unheimlich schwer sich immer wieder seinen Annahmen zu stellen.

Es ist unheimlich schwer sich immer wieder dem Kunden zu stellen und Feedback zu bekommen. Keiner von uns macht das gerne würde ich jetzt mal unterstellen.

Viele von uns machen es systematisch beispielsweise a la scrum reviews oder Sprint reviews in dem Moment weil wir wissen dass es notwendig ist.

Und weil wir wissen dass der Schmerz,

für die Tonne gearbeitet zu haben über einen längeren Zeitpunkt noch größer ist als der Schmerz sich regelmäßig dem Feedback irgendwie hinzugehen und das ist glaube ich etwas was wieder in viele Unternehmen reinkommen muss.

Aber diese Überheblichkeit ein gutes Geschäftsmodell gehabt zu haben Nokia ist ein traumhaftes Beispiel dafür ist gibt’s so ein schönes Cover von der Zeitschrift. Forbes

Mit dem CEO von Nokia drauf der hat so ein Gerät am Ohr aus 2007 „Nokia the mobile giant who is going to stop them „kennst du wahrscheinlich ne,

just in 2007 kam das iPhone 2008 hat Nokia noch mal Rekord Profite gehabt,

ab 2009 2010 2011 gegen rapide bergab ist passiert ja schleichend,

es geht auf einmal bergab und davon konnten sie sich auch nicht mehr erholen und das ist auch wieder diese Überheblichkeit die man in verschiedenen Dingen sieht man Sport ist das ähnlich,

ich weiß es nicht ohne Grund dass unsere Nationalelf 2014 Weltmeister wird und dann ich glaube 2016 bei der EM keine große Rolle mehr gespielt hat und 2018 bei der WM in der Vorrunde ausscheidet weil dieser Hunger,

das eigene hinterfragen das System auch komplett umstellen was ich der Gegner mittlerweile darauf ausgerichtet hat oder eingestellt hat.

Dieser Hunger ist dann häufig nicht mehr da und den muss man in Unternehmen wieder rein bringen und gibt’s zwei schöne Bücher ich weiß nicht ob du den Leuten auch gerne Buchempfehlungen gibst.

DAS EINE IST VON Clayton Christensen ist ein Klassiker, „The Innovators Dilemma“, und das zweite das kennen gar nicht so viele Leute ist vom ehemaligen CEO von Intel von.

Der Name liegt auf der Zunge er das Buch heißt aber „only the paranoid survives“.

Das heißt du musst eine gewisse du musst in gewisser Weise paranoid sein um als  unternehmen längerfristig zu bestehen.

Und Peter Drucker hat ja schon immer gesagt „change is optional survival is a choice“.

Und jetzt müssen sich die Unternehmen für sich selber entscheiden ob sie dort tatsächlich überleben wollen langfristig oder nur kurzfristig jetzt irgendwie das Geschäftsmodell maximieren wollen.

Jetzt sind wir im Agile Growth Cast ja auch immer gerne sehr nah bei der Person mit der wir sprechen nicht nur inhaltlich sondern wenn du jetzt sagst das sind Implikationen die gelten für Unternehmen da draußen bin ich total neugierig.

Was davon lebst und deiner eigenen Unternehmung und wo hast du den Eindruck hat Agilität eigentlich sogar persönlich irgendwie auf dich abgestrahlt mit diesem Empirismus.

Also über lange Jahre und wir kennen uns ja schon eine Weile.

Bestand unser Geschäftsmodell primär darin.

Wir setzen Trainings ein, beispielsweise public Trainings Leute melden sich an ich liefer das training als Unternehmen verdient ihr Geld.

Und dann kam noch etwa 50% unseres bis ist es war immer das was von größeren Kundin angefragt wurde für eben Trainings inhouse.

Das war immer das gleiche Modell ich als Trainer oder ihm auch andere Trainer unter unserer Flagge gehen zu dem Kunden oder in einen Kurs liefern dieses Training.

Und auf einmal kam Corona und das war natürlich für uns alle.

Erstmal eine große Veränderung und ich musste, ich erinner mich sehr genau daran weil ich hatte einen in der zweiten Märzwoche letztes Jahr hatte ich einen Kurs und dann 3. Kurs Tag rief mich einer der Kursteilnehmer an,

ob er denn heute zum Kurs kommen soll weil er erfahren hat dass einer seiner Mitarbeiter den er vor drei vier fünf Tagen gesehen hatte auf Corona positiv getestet wurde.

Und als Mediziner bin ich da immer sehr vorsichtig wieder nein du kommst heute nicht ich habe alle anderen Kursteilnehmer informiert,

ich habe ihm gesagt du gehst als erstes zum Test damit wir wiederum in unsere Richtung relativ schnell hoffentlich Entwarnung geben können und wenn nicht entsprechende Maßnahmen einleiten können.

Und die Woche darauf da gabs doch gar nicht diese Einschränkungen aus der Bundesrepublik oder aus Köln oder was auch immer.

Hab ich gesagt der nächste Kurs der muss virtuell laufen.

Glücklicherweise gab es von der scrum-alliance relativ kurzfristig die Erlaubnis das auch zu tun und dennoch die Teilnehmer zertifizieren zu können und ich muss dir diesen ersten Kurs liefern mit diesem ersten Kurs der komplett virtuell lief, gab es natürlich viele Fragen.

Eine meiner Fragen die ich hatte war kann ich virtuell genauso wirken wie wenn ich mit den Leuten in einem Raum bin.

Wie wird das Feedback sein wie mache ich meine Visualisierungen von denen mein Kurs auch lebt, wie kreiere ich in Summe eine experience,

die an das nah ran ankommt was wir sonst als Unternehmen haben.

Nämlich eine schöne Räumlichkeit gute Verpflegung netten Austausch untereinander , all das sind ja Elemente, ist ja nicht nur das wissen was von meiner Seite in Richtung der anderen fließt soll es gibt viele Elemente die aus einem Kurs einen guten Kurs machen.

Und wir haben direkt einige Experimente gemacht ich habe ein Freund von mir mit dazu genommen den Holger der hat am ersten Tag hat er während ich erzählt habe am iPad live visualisiert, Holger Screen geteilt.

Unten am habe ich direkt Feedback gemacht am Ende des ersten Tages.

Diesbezüglich und die Leute waren begeistert von seiner Visualisierung haben aber gesagt hin und wieder war das nicht synchron mit denen was Sohrab  erzählt hat.

Weil die Leute die vielleicht schon mal bei mir im anderen Kurs drin war am zweiten Tag probiere mir das neues Experiment ja ich visualisiere selber an einem iPad,

da kam habe ich schon mittags wieder Pause Feedback gemacht und das in seinem ja das ist besser auch wenn Holger Zeichnungen schöner sind aber Synchronität ist besser.

Und mitten am zweiten Tag habe, ich hatte die Flipcharts hinter mir,

mehr so als Deko weil es hinten im Büro nicht so schön aussah und intuitiv der Teilnehmer hat ne Frage gestellt habe ich mir den Stift geschnappt und habe angefangen auf diesem Flipchart hinter mir ich etwas zu malen.

Und dann die Teilnehmer mehrere von denen haben gesagt stopp, ich so okay was soll ich falsch gemacht.

So visualisieren das ist das beste mach so weiter und das ähnlich wie bei vielen Innovationen ist das mehr oder weniger aus Zufall passiert und das hat mich dann dazu gebracht zu sagen okay, was waren bisher

alle meine Annahmen im Hinblick auf meine live Kurse.

Und lass uns mal hingehen und überlegen was sind die Outcomes die wir bei den Leuten erreicht haben und wie können wir jetzt möglichst viele dieser Outcomes in einem virtuellen Kontext machen.

Und nach zwei Wochen bin ich einen Schritt weiter gegangen ist auch okay.

Wir hatten solange diese Annahme dass wir nur in einem live Kontext und Präsenz wirken können.

Das Feedback aus unseren ersten virtuellen Kursen zeigt, es ist weiterhin super die können auch so wirken die Leute sind begeistert, plus

sie nehmen einige zusätzliche Dinge mit aufnehmen wie kann man als Scrum Master Product Owner Agile Leader, was auch immer online wirken was für Sie alle stand heute eine große Herausforderung ist.

Und da bin ich hingegangen und hab sag was wäre wenn ich das ganze jetzt noch mal im Hinblick auf einen.

Nicht live Kurs evaluiere und es hat dann die ganzen anderen Kurse bei uns angestoßen . Das Coronavirus war für uns erstmal ein kleiner Schock.

Aus der Not mussten wir quasi etwas Neues machen.

Aber haben das dann genutzt und systematisch drüber nachzudenken wie wir unser gesamtes Geschäftsmodell hinterfragen können und neu ausrichten können und ich glaube im Hinblick auf die Zukunft,

die Veränderungen die man jetzt gesehen hat,

die werden vielleicht kurzfristig zurückgehen aber richtig zurücknehmen wird man sie nicht mehr können, ist meine Überzeugung,

was die Zukunft bringt wird sich zeigen.

Kai:

Da hat sich auch ganz ehrlich mein Bild auch gewandelt ich war da glaube ich eher so wie Tobias Meyer irgendwie mit dem „Des Volkes Scrum“ kennt vielleicht der eine oder andere das Buch wo noch so

die die Grundhaltung drin war eigentlich kannst du es kommen nur vor Ort machen und nur von dem Taskboard einem physikalischen

und jetzt irgendwie wo wir alle dazu gezwungen waren so zu arbeiten auch mein auch mein Geist es hat und auch lustige Bilder von Tobias Meyer in die Richtung zu gehen.

Das funktioniert hat tatsächlich ja auch online ziemlich gut diese remote Kollaborationen und,

das fand ich war jetzt ein schönes Beispiel was du beschrieben hast und wie ihr entsprechend den Empirismus da gelebt habt um eure Produkte anzupassen und dann noch den Leuten mitzugeben die kannst du den Remote überhaupt

sag mal sinnvolle Beziehungsarbeit machen so als Scrum Master und dafür sorgen dass auch der Funke überspringt denn oft geht’s ja auch da drum als Agilist

dass man Konzepte Ideen irgendwie verkauft und verkaufen ist ja Emotionen übertragen und wenn ich das nicht um die hinkrieg in irgendeinem Raum,

dann bleibt auch die beste das beste Modell die beste Idee einfach irgendwo stecken kommt nicht beim Team an geht nicht in die Organisation geht damit nicht in die Veränderung rein.

Jetzt mit dem geteilt du hast gerade ganz kurz ein Agile Leadership angesprochen und jetzt haben wir schon so eine Schleife gedreht über was heißt eigentlich grad so wie die Welt unterwegs ist und die Veränderungen die wir gerade alle am eigenen Leib erlebt haben wenn ich jetzt Führungskraft bin in Organisationen und möchte

Irgendwie darüber nachdenken wie könnte ich denn agiler führen.

Was sollte da irgendwie auf meiner Agenda stehen womit muss ich mich auseinandersetzen was ist vielleicht anders als vorher wo ich vielleicht auch geführt habe vielleicht eher klassisch orientiert was macht so ein agile Leader eigentlich aus?

Sohrab:

Ich würde da auch erst mal nen Schritt zurückgehen mit je mehr Führungskräften ich arbeite.

Merke ich desto mehr dass die meisten Führungskräfte gar nicht bewusst führen. Was meine ich damit?

Selbst wenn sie an der Business School oder was auch immer waren dann haben Sie beispielsweise einen Master in Business Administration gemacht.

Das heißt ihr nicht dass ich als Führungskraft wirken kann ich habe gelernt ein bestehendes Geschäftsmodell zu managen.

Ich habe nicht unbedingt gelernt ein Individuum geschweige denn ein Team geschweige denn eine Organisation systematisch zu führen,

in meinen Scrum Master Kurse meinen Agile Leader Kursen stelle ständig immer die Frage wer von euch nutzt systematische Wege ein Team zu entwickeln.

Und die meisten heben die Hand gar nicht und die paar, die die Hand heben bringen dann so Sachen wie ja wir machen mal Teambuilding.

Ist ja kein systematischer Weg. Aber selbst wenn es das wäre wäre die Frage wie machst du denn Teambuilding.

Und meistens holen sie sich da immer extern irgendjemand dazu der dann mit dem Team irgendwie paar Übungen macht und dann vielleicht ein gemeinsames Abendessen.

Aber wenn man über systematische Teamentwicklung geschweige denn Organisationsentwicklung spricht.

Da sind die meisten Führungskräfte nicht alle die meisten sehr sehr dünn aufgestellt.

Und da fängt schon an also ich glaube er Agile Leadership oder das was ich versuche den Leuten mitzugeben ist erstmal ein Bewusstsein dafür zu schaffen,

dass ich wesentlich systematischer wesentlich bewusster professioneller auch führen muss und dazu muss ich ein gewisses Skillset aufbauen.

Für mich ist leadership management ich sehe das gar nicht so den ganz großen Unterschied ich weiß da kann man sehr große philosophische Diskussion zu führen, ist tatsächlich eine Profession.

Und jede Profession, ne, ich komme aus dem Medizinbereich das ist der ganz klare Profession mit einem ganz klaren Ausbildungspfad, Studium und anschließend Facharztausbildung.

Diese Form der Ausbildung gibt es in der Führung nicht,

Stand heute gibt es die einfach nicht es gibt einzelne Unternehmen die haben einzelne Curricula für sich intern zusammengestellt mal besser mal weniger gut.

Aber die meisten Führungskräfte so wie ich sie wahrnehme so wie ich sie sehe.

Haben das nicht und es gibt erstmal für mich das Bewusstsein dafür zu schärfen ok ich habe noch ganz ganz viel zu lernen.

Und wenn ich als Führungskraft Wirken möchte dann muss ich das Lernen genauso wie ein Basketball Spieler Basketball lernt von der Pike auf.

Und dann kann man hingehen und sich anschauen okay jetzt du hast das Thema Agile Leadership angesprochen,

hängt natürlich sehr stark damit zusammen wie führe ich in der VUCA Welt das Thema hatten wir vorhin auch schon und vor allem wie führe ich wenn meine Teams,

mehr und mehr hoffentlich self-managed self-organized wie auch immer agieren und was bedeutet das für mich wo kann ich denn als Führungskraft noch wirken.

Und nachdem man das initiale Bewusstsein für professionelles Führen geschaffen hat kann man dann hingehen und im nächsten Schritt über situatives Führen sprechen.

Und den Leuten konkrete Tipps und Tricks mit an die Hand geben was man in einem one-on-one meeting machen kann was man in einem Team Meeting machen kann wie man sauber eine Strategie entwickelt,

wo der Fokus einer Führungskraft liegen sollte im Vergleich zu den Leuten im Team,

die quasi die tagtägliche Arbeit machen . Jeff Bezos sagt immer die Führungskraft ist 3 Jahre in der Zukunft,

du kannst von den Teams nicht erwarten im Alltag zu sein und gleichzeitig in der Zukunft zu sein das sind immer sehr schwierige Dinge diese Balance dazu finden da kann die Führungskraft definitiv mit wirken,

Es gibt so viele Dinge die eine Führungskraft machen kann.

Aber das erste was gemacht werden muss ist das Bewusstsein dafür zu kreieren Führung ist eine Profession und wie bei jeder anderen Professionen muss ich das von der Pike auf lernen und üben,

weil ohne üben werde ich auch nicht wirklich gut da drin.

Kai:

Jetzt ist es ja wir arbeiten beide viel mit Scrum und hast gesagt da sind die Führungskraft 3 Jahre in der Zukunft vorausdenken.

Da bin ich ja irgendwie direkt beim Product Owner in so einem agilen Team der sollte diesen strategischen Blick haben. Wie siehst du das Verhältnis zwischen den,

Agile Leaderr und so einen Product Owner, oder weil wenn du sagst es gibt ein Ausbildungspfad zum Product Owner für den ham wir ja nen Ausbildungspfad, der kann sich da ganz viele Modelle Story Mapping und so weiter alles drauf ziehen um eben diese Art der Führung auch über ein

Produktziel entsprechend das hinzubekommen.

Wie ist die Relation zwischen jetzt irgendwie einem Manager in einer Organisation und diesen agilen Teams sind, denn die sollten sich doch eigentlich selber managen brauchst ihn dann noch?

Sohrab:

Kommt die Frage auf so ein bisschen sarkastisch

Ich glaube hier gibts wieder multiple Dimensionen zu betrachten Grundsätzlich bin ich bei dir aus meiner Sicht ich unterrichte auch um einen Product Owner als der CEO des Produktes.

Und es gibt dann noch mal Unterschiede zwischen Produkten die klein sind, die beispielsweise mit einem Team entwickelt werden können häufig in Startups ist das Initial der Fall.

Da hat man ja auch häufig die Situation, dass der Gründer der Geschäftsführer des Startups auch der Product Owner defacto an der Stelle ist,

und dann gibt’s noch mal unterschied in dem Moment wo Produkte größer werden beispielsweise ein Automobil und ich habe regelmäßig Leute von der Firma Vorwerk bei mir im Kurs die an dem Thermomix arbeiten das ist ja

kein Produkt was von einem einzelnen Team entwickelt wird.

Und ja auch dort je nachdem welche Skalierungs Variante übernimmt ich bin ganz großer Freund davon dass immer noch einen Product Owner irgendwie gibt dir das Gesamtprodukt Überblick.

Stellt sich dann bei größeren Unternehmen die Frage wie passt beispielsweise dieses Produkt in unser gesamtes Portfolio.

Nimm mal als Beispiel das Unternehmen Apple bei Apple gibt’s Macs

dann gibt’s MacBooks aber Desktop und Notebooks dann gibt’s die Apple watch dann gibt’s das iPhone dann gibt’s das iPad , dann gibt’s verschiedene Varianten davon – jedes Produkt davon könnte theoretisch ich weiß nicht ob es einen eigenen Product Owner haben,

Aber dass wiederum diese Produkte untereinander zusammen kommen und ein sehr schönes Ökosystem kreieren.

Das muss ja auch gedacht werden, das passiert ja nicht von selbst das erstmal könnte dann einen Ecosystem Owner haben und jetzt gibt es für Führungskräfte verschiedenste Bereiche wo sie wirken können

ich glaube oder ich mache zu mich selber häufig die Unterscheidung zwischen Führungskräften die primär,

im Produkt bleiben oder sie dann Product Owner sind oder Product Leader sind ich die Terminologie da wollen wir uns gar nicht um die zu lange drüber unterhalten aber

es gibt auch neben der täglichen Product Owner Rolle die doch der operativ sein kann je nachdem wie groß das Produkt ist aus meiner Sicht gerade in größeren Unternehmen noch mal so eine Product Leader Rolle

, die bringt zum einen Produktkompetenz mit,

zum anderen aber auch konkrete Führungsfähigkeit nämlich wie entwickel ich beispielsweise als product Leader,

die einzelnen Product Owner, wie vermisse ich an sie

Die Fähigkeiten bessere Product Owner zu sein ,wie bringe ich die wieder um zusammen dass die gemeinschaftliche Entscheidungen treffen können weil das muss ja irgendwie gemacht werden das ist die eine Ebene in der Führungskräfte unterwegs sein können aus meiner Sicht.

Die andere Ebene ist jetzt.

Die nicht Produkt Ebene sondern die Organisationsebenen man könnte das als ne skalierte Form eines Scrum Masters bezeichnen.

Wer sorgt dafür, dass aus Prozesssicht aus Kollaboration Sicht aus Kommunikation sich das Unternehmen sinnvoll funktioniert.

Wer sorgt dafür dass die Organisation das Unternehmen sich immer weiterentwickelt nicht auf der produktiven sollen auf der Struktur eben.

Dass all diese organisatorischen impediments aus dem Weg geräumt werden dass die Leute entsprechend ausgebildet werden bessere Führungskräfte werden das ist ein.

Sorry das ist ein anderer Pfad auf dem noch mal Führungskräfte unterwegs sein können, also ich habe nächste Woche interessanterweise Kai bin ich auf einer Konferenz als Keynote-Speaker.

Mit dabei und das Thema meiner Session sind 7 wertvolle Dinge die eine Führungskraft machen kann wenn sie selbst managed oder self-organized Teams hat.

Oder werde ich dass ich auch viele dieser Dinge noch mal etwas detaillierter eingehen aber es gibt eine Unmenge an Themen die gemacht werden können.

Selbst wenn die Organisation schon ein gewisses Zielbild erreicht hat, aber vorher muss man die Organisation wenn es überhaupt so Zielbild gibt,

überhaupt mal in Richtung dieses Ziel bildest führen und auch das erfordert unheimlich viel Leadership von den Leuten die in der Organisation sind oder zukünftig eben als Führungskraft in einer Organisation reinkommen.

Kai:

Ich habe einen morgen noch so einen Twitter Chat gesehen zwischen dir und Alex Osterwalder du bist ja auch Strategizer Coach wie ich gesehen habe.

Und was ist so diese da gibt’s ja ein ganzes Ökosystem da ja auch mal den Keynote Vortrag vom Alex Osterwalder  aufm Scrum gathering dazu gesehen der den ich sehr inspirierend fand.

Da ist ja nochmal so ein ganzes Ökosystem aus wie denkt man über Geschäftsmodelle nach wie kann man Produkte irgendwie anders an den Markt irgendwie bringen,

für wen von diesen Leader Figuren ist das ein hilfreicher Baukasten, wo arbeitest du mit Kunden in diesen Systemen,

Ist das jetzt eher so ein Product Owner Thema oder ist das eher so für dich damit man die die am System oder an dieser großen Produktphilosophie arbeiten,

für wen nützt sowas was sich damit zu beschäftigen und.

Sohrab: Ein Strategizer hat ja mittlerweile ein ganzes Portfolio an Tools.

Ich habe dazu noch gar nicht mit Alex so gesprochen das hat ich spreche hier nicht für strategizer ich spreche aus meiner eigenen Perspektive und wie ich diese tools wiederum nutze alles was mit.

Biggest model canvas proposition Canvas und so weiter zu tun hat sind Dinge die ich auch in meinem Product Owner Schulungen vermittel.

Und gerade wenn dann jemand noch weiter nach oben geht auf der Produkt Schiene Richtung Product Leadership würde dass Marty Cagan beispielsweise bezeichnen sind das aus meiner Sicht relevante Tools.

Weil man als Product Owner fundamental ein Produkt durch denken muss und das Geschäftsmodell drumherum mit aufbauen muss bedenken muss aber doch viele Elemente,

aus der Konzipierung eines solchen Geschäftsmodells sich natürlich wiederum im Product Backlog wiederfinden sollten, die ja, das wissen wir alle von einem Product Owner verwaltet gemanagt und entsprechend entwickelt und weiterentwickelt.

Dann hat aber ein Strategizer auch beispielsweise ganz andere Tools im Portfolio da kommt das Thema Culture Map beispielsweise mit hinzu,

oder die Tools die letzten Buch von Stefano Mastrogiacomo drin waren high-impact tools for teams, wie beziehen sich alle vielmehr auf Teamentwicklung Organisationsentwicklung also genau die andere Schiene auf der Führunggskräfte unterwegs sein könnten

In meinem Agile Leader Kurs beispielsweise nutze ich die culture map,

um die Kultur innerhalb von Amazon transparent zu machen und man kann die culture Map nicht nur nutzen um der Kultur abzubilden sondern auch systematisch über Kulturveränderung nachzudenken,

und das ist dann eben die andere Schiene.

Kai: Ich bin ziemlich neugierig du hast mit letzten Jahre für mich so von außen nen unglaublichen Drive hingelegt und.

Diese ganzen du liest sehr viel nehme ich wahr, du kniest dich irgendwie in Themen rein, du baust Kurse Kurskonzepte auf

weißt du von außen kucke hab ich so das Gefühle okay also nur so der normale Mensch hat nur 24 Stunden Zeit und dann kannst du so gewisse  Zeit konzentrieren die restliche Zeit musst du mal Familie und schlafen und so,

ich würd jetzt mal bisschen so rein reinzoomen wie organisierst du dein Leben dass du derartig effektiv bist.

Sohrab:

Mit Scrum!

Kai:

Hast du hast du so habits hast du einen wie machst du das dass du diese ganze Energie zusammen kehrst um Sachen nach vorne zu schieben du persönlich.

Sohrab:

Ein ganz großer. Für meinen Sohn und meiner Frau als auf mich war,

dass wir sehr nah an die Familie gekommen sind dann wären ursprünglich haben in München gelebt.

Und als dann unsere erste Tochter auf die Welt gekommen ist sind wir nach Köln gezogen weil meine Eltern zwischenzeitlich nach Köln gezogen waren ich bin jetzt im ursprünglichen Aachen aufgewachsen und allein meine Eltern da zu haben war ein riesiger Vorteil für uns,

weil wir wirklich echt viel Unterstützung hatten als es darum ging,

mal die Kinder von der Kita abzuholen undsoweiterundsofort auch beruflichen Verpflichtungen nachzukommen und mit jedem anderen Kind wurde das noch relevanter , dass meine Eltern noch meine Schwiegereltern sind nicht wirklich weit weg aber das ist definitiv so,

ohne das würde ich das oder so ohne diese Unterstützung würde ich das was ich in den letzten Jahren erreicht habe nicht nicht erreichen.

Das z weite ist definitiv die Fähigkeit ein Team um sich herum aufzubauen.

Ich bin ja keine One-Man-Show ich habe mittlerweile wir haben ja die Agile Academy als Plattform wo auch andere Trainer inklusive dir Kai ihre Kurse inserieren.

Und da ich will nicht sagen dann mache ich gar nichts mehr aber ich habe vor etwa zwei Jahren die product ownership davon an meine Kollegin und an die Jeanette abgegeben.

Und die ist super in das Thema rein gewachsen ich bin einmal in der Woche eine Stunde mit ihr im Sparring manchmal noch mal ad hoc etwas häufiger aber sie macht das super die beiden Entwickler bei uns im Team machen das super,

ich versuche das wirklich diese Delegation von Entscheidungsbefugnissen auch zu leben weil ich auch einfach sonst zeitlich nicht hinbekommen würde.

Und dann habe ich noch andere Leute bei mir im Team,Zelda unterstützt mich beim ganzen Thema Videos kreiern  und so weiter die Helen macht bei uns das ganze Thema Online-Marketing also ein gutes Team um sich zu haben

und die dann auch zu befähigen diese Dinge zu machen ihn auf den Schein und Befugnis zu geben ist ein anderer ganz ganz wichtiger Faktor.

Und dann spielt natürlich auch das ganze Thema Fokussierung eine Rolle ich gehe immer wieder hin und schau bewusst was sind Themen dich in Zukunft angehen möchte und schau dann auch gleichzeitig darauf welche Themen,

gebe ich dafür ab. Ein sehr also bis vor kurzem passiert ist ich habe mehr und mehr für mich entschieden oder Agile Leadership ist mein Thema.

Und das ganze Thema Online-Kurse möchte ich forcieren, der Content muss erstellt werden und so weiter dafür muss ich mit anderen Dingen aufhören, ich hab

beispielsweise aufgehört meine Public Certified Masterkurse zugeben.

Noch bei den meisten Kunden wo ich in der Vergangenheit viele in House Certified Scrum Master Kurse gegeben hab, ziehen wir mehr und mehr andere Trainer mit rein die das machen.

Das bedeutet nicht, dass mir der Kurs keinen Spaß macht aber fokussieren ,  priorisieren bedeutet auch dass man gewisse Dinge eben nicht mehr tut und das ist dann der schon ganz großer Treiber und ich würd mal sagen,

ich habe halt auch eine ganz gute Arbeitsethik also ich bin geprägt durch irgendwie Migrant zu sein dann irgendwie Medizin zu studieren dann bei Benny Company  gearbeitet so,

das sind alles Dinge die bei einem auch eine gewisse Gewohnheit entstehen lassen.

Und zu guter Letzt, ich liebe einfach das was ich tue also bin ich auch mal länger arbeite ich empfinde das ja nicht wirklich als Arbeit und gerade die Bücher die ich lese mittlerweile höre ich mehr Bücher weil ich versuche das mit,

mit Bewegung mit Sport zu kombinieren und da kann ich nicht so gut lesen aber ich kann sehr gut,

laufen oder gehen oder sogar Klimmzüge machen und nebenbei ein Hörbuch zu hören das hilft mir dann gewisse noch mal Zeit nicht ohne gewisse Optimierung.

Kai:

Danke für den Einblick

ich habe noch so ein Thema da haben wir jetzt vorher nicht drüber gesprochen vielleicht erwische ich dich da auch voll auf dem auf dem kalten Fuß ich ich nehme ich bin gerade so was wahr in der Agile Community das finde ich sehr sehr spannend oh du hast ja auch in der Agile 100 den Boris Gloger da gehabt zB,

als Sprecher Boris macht er jetzt einige Sachen in Richtung Nachhaltigkeit Jutta Eckstein die auch das Vorwort zu unserem Buch dankenswerterweise geschrieben hat viele Grüße an dieser Stelle Jutta hat beschäftigt sich viel mit diesem Thema ich merke es kommt immer mehr die Diskussion auch darüber ins Rennen

wie geht das hier mit unserem Planeten und der Wirtschaft weiter

heute morgen habe ich noch so eine Warnmeldung vom Deutschen Wetterdienst gekriegt irgendwie Extremtemperaturen zu erwarten.

Ne, wir schwitzen uns hier einen ab also ist es ja krass was sich da tut , wie weit siehst du einen Bezug zwischen irgendwie dem was wir in Agile tun können tun und dem was wir vielleicht eine Welt hinterlassen wollen die auch noch unsere Kinder und deren Kinder funktioniert.

Sohrab: Da gibt’s glaub ich viele Überschneidungen ich fange mit etwas Einfachem an.

Wir hatten vor der Pandemie die ganz klare Richtlinie für uns als Trainer die mit das Scrum Alliance assoziiert sind das Training nur dann zertifiziert sein kann wenn man das Training vor Ort liegt als Präsenzveranstaltung

und ich selber bin beispielsweise 6 7 8 mal im Jahr in die Vereinigte Arabische Emirate geflogen, hab dort Trainings gemacht und bin wieder zurück geflogen.

Jeder Flug ist schlecht für das Klima und ich habe dadurch dass wir die Möglichkeit hatten beispielsweise die Trainings Remote zu machen,

hab ich nur noch Remote Trainings gemacht ich habe auch meinen Kunden signalisiert,

auch in Zukunft werde ich nur noch Remote Trainings machen und natürlich kann die Scrum-Alliance dort ihre Regeln ändern aber ich habe für mich persönlich die Entscheidung getroffen wenn Sie die Regel ändert,

kein remote Trainings mit zulässt werde ich wahrscheinlich mit aus der Organisation austreten weil ich glaube wir haben bewiesen dass virtuelle Trainings funktionieren,

Zumindest in meinem Fall ich weiß nicht wie bei anderen ist ist das Feedback mindestens genauso gut ich wirke genauso gut,

warum sollen wir diese Umwelt chädlichen Maßnahmen auf uns nehmen.

Lass uns damit aufhören dass du es versuchen ich weiß Boris ist auch ein ganz großer Freund von der nimmt ja über all sein Fahrrad mit und fährt mit dem Zug was wir einsparen können dann Immissionen auch tatsächlich einzusparen und wenn nicht.

Anderweitig zu kompensieren aber noch besser als kompensieren ist es initial überhaupt einzusparen dass das eine. Das zweite ist glaube ich dass wir.

Sehr bewusst uns auch überlegen wir haben vorhin gesprochen, agil    bezieht sich ja nicht nur auf eine Arbeitsweis es geht darum komplett Geschäftsmodelle neu zu denken und wenn wir als Trainer als Coaches als Mitarbeiter

die Möglichkeit bekommen in Unternehmen neue Geschäftsmodelle mit zu konzipieren,

dann sollten wir auf meiner Sicht und ich will gar nicht die Moralapostel raushängen lassen neben den Dingen wie Kundenzufriedenheit und Umsatz und Rendite und so weiter.

Auch den Umweltaspekt mitberücksichtigen in der Gestaltung des Geschäftsmodells und ich würde sogar noch einen Schritt weiter hingehen wir sollten uns auch fragen ist das ethisch korrekt was wir da machen,

Weil wenn wir uns beispielsweise einige der größten Tech Plattformen anschauen ob es jetzt YouTube ist und das facebook ist ob das Twitter ist.

Die haben natürlich auch ethisch-moralisch aus meiner Sicht eine gewisse Verantwortung die Sie oder der sie häufig nicht nachkommen oder nicht schnell genug nachkommen,

und wir können glaube ich als Thought Lieder in einem gewissen Bereich oder einfach nur als guten Bürger eines Landes oder dieses Planeten,

dafür sorgen, dass die Diskussion überhaupt mal initial geführt wird und bei der Gestaltung von Geschäftsmodellen mit berücksichtigt wird.

Kai: Danke schön für den Einblick in deiner Haltung.

Ich habe in letzter Zeit öfter den Eindruck und das ist vielleicht auch irgendwie so Pandemie bedingt gewesen wir haben unglaublich wenig konsumiert in der Pandemie.

Klar, es gab auch weniger Optionen wir dann auch bewusst weggegangen von diesen Frust-  Käufen dieses neue ich habe irgendwie mir geht’s heute nicht gut also gehe ich mal online shoppen oder so was man vorher vielen den Shops irgendwie gemacht hat ne das macht der online gar nicht so viel Bock , wir habens dann einfach gelassen,

und das war für mich fand ich ein sehr heilsamer Punkt, aber um wahrzunehmen viele Spiele die wir hier spielen an Konsum in diesem Land.

Die brauchts vielleicht auch gar nicht und das ist auch im Hinblick darauf wie viel Plastik produzieren wir und was nicht alles irgendwie.

Es war mein meine Erfahrung Qualitätszeit mit meinen Kindern zu verbringen.

Und von mir ist auch das Buchen 17. Mal vorzulesen was wir alle schon kennen wenn das im richtigen Kontext passiert also an der Wiese irgendwie am Neckar.

Ist das auch gut na dann muss ich nicht noch mal was da drauf packen ich muss da nicht noch mal was kaufen und so weiter und das ist vielleicht auch so ein Ding wo ich noch mal gemerkt habe.

Ja Konsum okay na das ist ja das was wir hier ganz ganz viel machen in unserer Kultur vielleicht gibt es Optionen dazu auch da,

im Geschäftsmodell auf Nachhaltigkeiten auch zu belegen die Menge nicht getaner Produkte ist vielleicht manchmal auch essenziell so vielleicht doch mal ne Ebene drauf.

Sohrab: Absolut, oder Produkte zu kreieren die,

Ich will gar keine Unternehmen die an den Pranger stellen aber wir sehen ja häufig gerade in der Fashion-Industrie,       

Da werden Sachen gemacht mit der Absicht dass die Leute sich ja nur zwei Jahre später spätestens ablösen durch neues Produkt weil das Unternehmen muss ja immer wieder Geld verdienen.

Es gibt sehr schöne Beispiele von anderen Unternehmen beispielsweise Patagonia.

Die versuchen ihre Produkte so zu kreieren dass sie sowohl aus Design Aspekten als auch aus Qualitätsaspekten über lange Laufzeit funktionieren können.

Also Patagonia hat gar nicht das Ziel mir jedes Jahr ein neues Vlies zu verkaufen,

Sondern sie sagen, Sohrab kauf einmal ein Vlies und dann behältst du das so lange es geht wenn du es mir dann noch mal irgendwas anderes kaufen möchtest du sogar dafür dass dein bisheriges Vlies irgendwie anderweitig Verwendung findet und so weiter und sich versuchen das Ganze holistisch zu betrachten,

ähm ich glaube jetzt hast du das Thema.

Umwelt eingebracht und Nachhaltigkeit und viele Leute sagen dafür ich vielleicht gehen jetzt ein bisschen zu weiter so politisches Themen mit rein aber

wie gesagt wir können offen den verschiedensten Themen reingehen und gucken einfach umziehen wo ist das Gespräch können.

Kai: Wir sind einfach hier live in der Welt, herzliche Einladung wenn du zu guckst hier Kommentare mitmachen wenn du wenn es nicht inspiriert.

Sohrab:

Die Leute sagen ja die Art und Weise wie wir leben ist mit einem nachhaltigen Schutz unseres Planeten nicht also funktioniert nicht.

Ja das ist so es funktioniert nicht mit in der Vergangenheit haben wir gedacht in der westlichen Welt dass wenn die anderen Regionen der Welt unseren Lebensstil adaptieren.

Dass dann der Planet kaputt geht mittlerweile wissen wir.

Es braucht die anderen gar nicht selbst wenn wir so weiterleben wie wir bisher gelebt haben geht der Planet kaputt und zwar für uns alle muss bedeutet dass ich mache da wieder die Analogie zu Unternehmen.

Vielen Unternehmen irgendwann die Amsel die Einsicht.

So wie wir bisher gearbeitet haben die Kultur die wir etabliert haben trägt nicht dazu bei dass wir langfristig gegen Wettbewerber XYZ bestehen können

Es braucht eine kulturelle Transformation damit wir das Unternehmen wieder wettbewerbsfähiger werden.

Ich glaube wir brauchen ganz klar bei uns in der Gesellschaft nicht nur in Deutschland überall.

Eine kulturelle Transformation was wir eigentlich als ein lebenswertes Leben sehen. Du hast ein sehr schönes Beispiel gebracht.

Dir hat die Zeit mit deinen Kindern Ausflug Regional kurz irgendwie vor eurer Haustür vielleicht sogar auf eine Wiese an einen an Wasser.

Und ein Buch vorlesen hat dir unheimlich viel Freude gebracht ich sehe das genauso.

In der Vergangenheit dachten gleich viele Leute ich muss erst nach Thailand fliegen um Freude zu empfinden oder keine Ahnung neues Auto kaufen oder was auch immer und ich glaube gerade diejenigen von uns, die

etwas besser situiert sind etwas mehr Glück im Leben hatten etwas größere Plattform haben auf denen wir irgendwie zur Geltung kommen können wir können vielen anderen Leuten vorleben,

wie ein Leben mit viel Lebensqualität.

Aussehen kann was gleichzeitig mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz einhergeht.

Und je mehr Leute das machen desto mehr Leute streben genau das an.

Also vor 20 Jahren und 15-20 Jahren war auf einmal das Hybridauto von Toyota der Prius,

der letzte Schrei warum , weil 3 4  Hollywood-Stars damit rum gefahren sind.

Dabei sieht das Auto blöde aus und auch nicht besonders performant aber man sieht da an der Stelle welchen Einfluss diese Influencer die heißt ja nicht umsonst so haben können auf das

auf das was die Leute begehren auf das was die Leute machen wollen und ich glaube jeder von uns kann in seinem eigenen Kreis,

diese Rolle wahrnehmen und zu sich selber wieder hinterfragen Ich will glücklich sein und jeder von uns hat ein Recht darauf.

Aber wie kann ich zu diesem Outcome kommen und gleichzeitig nicht unserem Planeten langfristig zerstören und ich glaube ich will gar nicht in für mich in Anspruch nehmen dass ich da die Antwort habe aber es zumindest eine Frage die ich mir regelmäßig Stelle auch mit meiner Frau,

und wir sehr klar überlegen was lassen wir von den Dingen die in der Vergangenheit gemacht haben,

in Zukunft sein weil wir mittlerweile besser wissen dass diese Dinge nicht mit Nachhaltigkeit und Umweltschutz vereinbar sind,

Kai:

Jetzt sind wir einmal in die ganz große Kultur Transformation eingestiegen ist davon gesprochen dass es darum geht auch wir als Land eine Kultur Transformation zu machen.

Viele die jetzt den Growth Cast hier angucken sind ja vielleicht eher in diesen kulturellen also in ihrem einzeln Verhalten vielleicht in ihrer Umgebung da aber auch viel als Kultur Transformation in Unternehmen drin,

und für die gehen wir immer unglaublich gerne ein kleines Werkzeug mit eine Idee mit wie Sie vielleicht in ihrer Organisation noch mal

etwas anders machen können als dass wir das vielleicht eh schon tun um vielleicht doch mal anderes Ergebnis zu erzeugen. Hast du noch irgend so einen kleinen Tipp Nugget was sich ein agile Coach der sich das hier anguckt sagt dass wäre irgendwie Lohnenswert, da mal rein zu gucken.

Sohrab:

Also wichtiges aus meiner Sicht immer beim Thema Kultur das ist nicht etwas was wir direkt ändern können sondern benutzen also wir gehen nicht hin und machen neues Poster unsere neue Kultur ist x und so neuen Werte sind y

Und die Leute sagen „oh yeah, neue Kultur“

Sondern es ist viel mehrr, haben Stellschraube am Hebel an den die ansetzen können und ich gehe immer von den folgenden drei Hebeln auf einmal haben die structures die Strukturen,

wie ist unsere  organisation strukturiert Beispiel so ein cross funktionales Team was end-zu-end liefern kann das soll ja die Definition von crossfunktional sein,

das ist eine strukturelle Änderung, das führt direkt zu einer kulturellen Änderung warum , weil dieses Team beispielsweise keine Abhängigkeiten mehr nach draußen hat,

und gleichzeitig wesentlich kollaborativer unterwegs sein muss weil sie wissen am Ende dieser Woche oder der zwei Wochen haben wir gemeinschaftlich in Richtung unserer Stakeholder etwas zu demonstrieren.

Strukturelle Änderungen, drüber nachdenken was können wir dort unsere Organisation machen das zweite sind die Änderungen welche Regeln können wir ändern,

welche Regeln können wir vielleicht auch komplett rausnehmen welche Regel macht keinen Sinn mehr in den meisten Unternehmen machen Regeln oder haben Regeln in dem Moment wo sie initial eingeführt wurden Sinn gemacht.

Keiner kommt hin und er stellt einfach so irgendwelche Regel.

Meistens ist etwas passiert und damit das nicht noch mal passiert ist eine Regel entstanden eine Policy entstanden.

Aber manchmal werden diese Regeln obsolet. Problem ist nur.

Wenn ich der Kontext geändert hat habe ich ihn bisher noch keinem Unternehmen gesehen dass es ein Komitee gebe oder was auch immer,

was regelmäßig hingeht und überlegt welche Regeln machen keinen Sinn mehr rechtzeitig gibt’s aber viele Leute die sich an diesen Regeln aufreiben

nur die tatsächlich von diesen Regeln quasi eingeschränkt werden nicht innovativ genug kreativ genug was auch immer agieren können,

und da macht es Sinn solche Regeln zu identifizieren

und dann beispielsweise entweder selber wenn man Führungskraft ist diese Regel aus dem Weg zu nehmen oder hinzugehen und das zu eskalieren sorry und dann wiederum bei der richtigen Person zu sein die die.

Zu guter Letzt die letzte Stellschraube sind für mich  Metriken woran messen wir Erfolg bzw Misserfolg.

Und da kann man das Unternehmen wirklich hingehen und gerade wenn es darum geht mehr Nachhaltigkeit mehr Kundenzentrierung oder was auch immer mehr Innovation Time-to-Market einzubringen diese Metriken  häufig initial mal einzuführen.

Weil du bist das wahrscheinlich kennen du kommst mit einem Unternehmen ins Gespräch und die sagen die ja wissen einfach zu langsam ok zu langsam in Hiblick auf was, ja bis unsere Produkte im Markt sind.

Okay , messt ihr denn wie langsam ihr sagt, nee ist ein Gefühl.

Okay ja dann lass uns das doch wissen wie lange brauchen wir im Schnitt dass ein Produkt in den Markt kommt, und dann können wir nämlich auch sehen

welche Veränderung oder welche Verbesserung durch all die Maßnahmen entsteht die wir dann einführen,

Structurers, policies & metrics, das sind Hebel an die man ansetzen kann wo man diverse kleine oder auch größere Experimente machen kann und daraus bedingt wiederum eine kulturelle Veränderung voranbringen kann,

Kai:

Klingt ein  bisschen so als ob manche Regeln sind so Geister Regel noch in der Organisation und die drüber hängen und dann im Prinzip die Frage, der innere

Ghostbuster ja wie kriege ich da wie kriege ich die Geister aus meiner Organisation heraus und dann nicht sich daran zu orientieren was man früher wichtig gewesen war gefällt mir,

gefällt mir wie zum Abschluss sind wir

so in der Schluss Kurve und da hätte ich noch die Frage dein Wunsch für die Zukunft von uns allen ist auch vielleicht wieder was Größeres aber du darfst dir was wünschen beim Universum was darfs sein.

Sohrab:

Ich sage es wünschen also.

Mein Unternehmen hat die hat sich die ganz klaren Mission gesetzt wir wollen die Gesellschaft nicht nur Unternehmen wir wollen die Gesellschaft produktiver,

Muss ich sagen auf Englisch an der Stelle „more productive more humane and more sustainable“ , also produktiver, humaner und nachhaltiger machen und ich hoffe dass uns mit all unseren Promotoren und Partnern da draußen das eben auch gelingt,

und das wäre mein Wunsch dass wir ja dass mehr und mehr Menschen packte ich zu einer Arbeit gehen die sie erfüllt,

wo sie Spaß haben wo sie coole Produkte bauen die wiederum impact auf die Gesellschaft haben und uns allen bei uns alle weiter bringen.

Kai:

Herzlichen Dank Sohrab dass du heute da warst im groß Kaarst und wenn du jetzt zugeschaut hast und Sohrabs weiterverfolgen willst dann darf ich dir recht herzlich

seiner online Kurse empfehlen

ich verlinke die entsprechend hier drunter und Du kannst noch weiter Eintauchen in die Art und Weise wie Sohrab diese Dinge beschreibt und genau.

Falls du auch selber in den Genuss kommen möchtest als agile Coach

Scrum Trainings zu halten und die Welt ebenfalls zu einem hoffentlich dann besseren Ort mitzugestalten in dem Sinne was für heute in diesem Interview alles gehört haben die Faktoren die wir beeinflussen können im bezug auf Produktivität Nachhaltigkeit,

uns eine lebenswerte Welt ist vielleicht so die große Klammer auch wenn sich das manchmal sehr weit weg anfühlt in unseren Unternehmen.

Dann freuen uns auch wenn du dick wirst auf unser Buch das kann man vorbestellen und wenn du bald wieder dabei bist bei unserem Agile Growth Cast.

OKR + Agilität – ein Praxiseinblick – Udo Wiegärtner im #AgileGrowthCast

Udo Wiegärtner arbeitet als Agile Transformation Coach im Team Paessler. Sein Herz schlägt für Agile Organisationen, Working Out Loud. Udo liebt es, Teams mit Agile Games oder Design Thinking sanft aus ihrer Komfortzone zu holen. Seine heimliche Stärke ist Culture Hacking, aber das würde er nie zugeben. Er teilt seine Ideen regelmäßig in Keynotes auf Konferenzen und innerhalb der Agile Community.

Der #AgileGrowthCast ist ein tiefgehendes Interview, dass immer den Anspruch hat, zu inspirieren und mindestens eine spannende hilfreiche Methode oder Idee für Dich als Agilist zu vermitteln. Nimm Freitags um 11:00 Uhr live auf Youtube und LinkedIn an ihm teil und stell uns & unseren Gästen Deine Fragen!

Kai: Herzlich willkommen zum Agile Growth Cast.

In unserem wöchentlichen live Interview welches wir auf YouTube und LinkedIn führen findest du immer spannende Interview Gäste rundum das Thema Agilität. Viel Spaß beim zuhören. Wenn du das Bild zum Gespräch sehen möchtest findest du agilegrowth.de,

und auf unserem YouTube Kanal die entsprechenden Videos.

 

Sprecher: Herzlich willkommen zum Agile Growth Cast, deine regelmäßige Dosis Wachstum zum Hören. Ehrlich, authentisch, agil. Von und mit den Two Agilists.

 

Jasmine: Hallo und schön, dass du wieder da bist mit bei uns im Livecast wir sind hier in Mannheim in mittlerweile sommerlichen Temperaturen deswegen dachte ich heute mal in gelb,

ein bisschen Sonne reinbringen wir hatten gestern das erste mal das Vergnügen mit unseren beiden Kindern an den See zu fahren und saßen da am See und ich dacht so, wow.

Endlich wieder ein Stückchen Normalität, das ist total schön und genau habe wie immer mal wieder ein bisschen diese online Formate verflucht und dann dachte ich während dem verfluchen.

Ganz so wahr ist das mit online ist ja alles doof auch nicht ist es nämlich überhaupt nicht weil wir können am Freitag ja immerhin Livecast machen und ich freue mich auf dieses Interview immer total.

Weil ich es einfach so schön finde dass wir hier ganz vielen Agilisten aus,

ganz Deutschland begegnen können, einfach weil wir Deutsch sprechen und dass wir jeden Freitag mit einem total coolen Gespräch ins Wochenende starten können.

Und wie immer,

wenn du mit dabei bist, wenn du uns zuhörst gerne deine Kommentare in Fenster wir werden dann deine Fragen und Kommentare ins Gespräch einfließen lassen, ansonsten werden wir Udo einfach ganz viele Fragen stellen ich bin mir ganz sicher die werden uns nicht ausgehen, aber das Gespräch wird immer so ein bisschen lebendiger

wenn auch Du mitmachst deswegen freue ich mich falls du da Fragen hast oder Kommentare sehr sehr gerne.

Hier ins Fenster, und jetzt darfst du vorstellen.

 

Kai: Genau,

Ich habe grade gesehen die die linkedin Verbindung hat irgendwie einen Ruckler gehabt falls du auf LinkedIn gerade da bist lass uns das doch gern mal wissen hier in der Kommentarbox dann bin ich bisschen ruhiger ich bin immer hier für die Technik verantwortlich,

also auf YouTube sind wir auf jeden Fall live , LinkedIn scheint irgendeinen Hickup zu haben, wir hoffen dass ihr uns auch hier seht,

insofern schön dass ihr da seid, ja und wir haben Udo Wiegärtner heute als Gast da und Udo kenne ich gefühlt aus dem Augenwinkel schon ganz lange weil ich so ein,

Twitter-Frühbenutzer bin ich habe dass ich weiß nicht 2009 meinen Twitter-Account gemacht oder so,

und in der relativ hohen Konstanz habe ich immer wieder Udo Tweets wahrgenommen und er stellt immer so Aufwachfragen

und die fand ich immer sehr spannend ich muss zugeben ich hab da nicht so oft drauf geantwortet wie Udo sich das vielleicht gewünscht hätte einfach weil ich in letzter Zeit total wenig Twitter benutzt habe gebe ich ehrlich zu und mehr hier auf LinkedIn rumgehangen hab.

Aber das wäre vielleicht auch eine schöne Sache denn wir haben Udo hier als Gast dabei, der auch intern in einem Unternehmen unterwegs ist das finde ich auch mal ganz ganz spannend wir haben immer wieder selbständige Berater hier, Leute die eher so von außen aufs Unternehmen gucken aber immer auch mal einzutauchen in so das

Gehirn Herz und Seele von Menschen die innerhalb der Unternehmen arbeiten

und was das möglich ist in Bezug auf Agilität und ich glaube wir werden da heute eine ganz spannende Begegnung haben und es ist vielleicht doch die Einstiegsfrage wenn wir dich jetzt begrüßen dürfen Udo schön dass du da bist

da würde ich total gern starten mit der Frage was war denn ne Aufwachfrage, die Du mal gestellt hast die dich selber irgendwie vom Hocker gehauen hat, wo du gedacht hast die hatte ganz schön spannende Resonanz gehabt oder da bist du irgendwie bei Twitter überrascht worden davon was da rausgekommen ist.

 

Udo:

Du meinst jeden zweiten Tag? Also hallo erstmal.

Das letzte Mal ist es mir passiert vor zwei Stunden also die heutige Frage,

es passiert ganz oft das dass ich eine Frage stelle die mich gerade selber umtreibt auf dich auch selber keine Antwort habe.

Mein Gehirn geht in eine Richtung und die Antworten gehen auf einen ganz anderen Aspekt los ich denk mir dann, hä, was wollen die und dann, ach stimmt so hätten wir die ja auch interpretieren können und heute früh z.b.

hab ich gefragt woran merkst du dass du mit deinem Team reifer wirst und,

mein Hintergedanke war ich wollte nachdenken kann ich in dem System in dem ich selber drin stecke überhaupt beurteilen ob wir vorankommen ob wir wachsen? Die Diskussion auf Twitter ging dann aber:

Ist es überhaupt legitim jemanden als reif oder unreif zu bezeichnen ist es übergriffig oder ist der Begriff Reife überhaupt tauglich, okay das hätte ich jetzt überhaupt nicht aufm Schirm gehabt, mir gings um das

relative Vorankommen wenn man selber Teil des Systems ist.

Das ist in so ne kleine Begriffsdefinition übergegangen was ich immer total spannend finde weil man sich dann erstmal gegenseitig erklärt, wie man

Begriffe verwendet und solche Effekte habe ich ganz ganz oft also es hilft mir extrem meine Gedanken selber klar zu kriegen oder Inspirationen

hier aus der Twitter Community raus zu schöpfen

 

Jasmine: Total schön, ich glaub Kai und mir geht’s da,

ungefähr gleich, wir lesen im deine Fragen immer wieder total gerne und reden dann später drüber mein Social Media Verhalten ist ja immer noch so.

Ich lese da ich poste nicht so viel das ist etwas wo ich denke dass da darf ich vielleicht auch mich dann irgendwann mal noch ändern aber

genau das gehe ich langsam an das ist ein Ziel von diesem Jahr dass ich ein bisschen.

Ich bin beim Kunden immer sehr offen ich bin sonst ein sehr offener Mensch auf Konferenzen ich rede auch gerne ich rede gerne mit Leuten ich höre super gerne zu und auf Social Media habe ich noch so n Disconnect, da habe ich irgendwie Angst an die bin ich noch nicht rangekommen.

Na ja auf jeden Fall deine Fragen finde ich immer total schön und ich finde die Antworten auch immer super spannend die drunter kommen ne es kommen ja  es ist immer so ein Blumenstrauß an Antworten. Das ist total schön.

 

Udo: Ich bin immer noch erstaunt, wie viele Antworten tatsächlich kommen,

ich vergess immer mal wieder, dass es tatsächlich Menschen lesen, ohne das jetzt böse zu meinen, ja echt das lesen Leute und das freut mich immer total.

 

Kai: Ich finde es schafft auch ein Gemeinschaftsgefühl, ein sehr vages irgendwie so, man hat so seine Bubble mit der mal interniert und Leute wo man irgendwie öfter und dann springen irgendwie neue Leute drauf aber es hat schon auch was von dem gesellschaftlich sozial Konstrukt tatsächlich wo ich immer merke,

du hast hier irgendwie Gleichgesinnte und auch ganz anders denkende die aber irgend ein ähnliches Thema umtreibt

und das schafft schon auch irgendwo eine Form von – Heimat ist vielleicht zu viel gesagt – aber irgendwas wo man merkt ich bin hier nicht mit meiner Mission alleine, was ja gerade bei uns Agilisten immer mal wieder so die Frage ist wie viel Andrang hast du denn in deinem Unternehmen mit denen sich darüber austauschen kannst.

 

Udo:

Also die die Nähe die ich da empfinde ist manchmal sogar ein bisschen scary.

Da sind viele Leute jetzt dabei mit denen ich über diese Aufwach- Fragen spreche diskutiere die ich noch nie getroffen habe die

Ich kenn die gar nicht ich weiß nicht was hinter dem twitter-handle steckt und trotzdem erklären wir uns gegenseitig wie wir die Welt verstehen und es schafft ne Nähe, die mich manchmal echt,

verwundert und ich mir dann denk, Mensch ist es jetzt was Schlechtes weil das ist doch dieses böse Twitter, aber letztlich.

Ich profitier so viel davon also ich lern total viel, ich krieg ganz viele Anstöße und es schafft Verbundenheit und letztlich sind mir dann egal ob es ein kleiner blauer Vogel ist von der amerikanischen Firma wenn es mir hilft ist es gut und es hilft mir.

 

Jasmine: Ist total schön. Es ist auch irgendwie deine tägliche Reflektions-Praxis dann ne,

 

Udo: Naja, eigentlich ist es tatsächlich ein öffentliches

Selbsthilfeprogramm also die Fragen sind jetzt natürlich nicht alle autobiografisch oder so aber es reflektiert eigentlich immer irgendwas worüber ich gerade nachdenke, es hat manchmal den aktuellen Bezug manchmal aus der Family man mal im Job.

Manchmal einfach nur eine Schlagzeile aus der Zeitung oder aus irgendeinem Podcast,

Das bin schon ich in diesen Fragen aber man kann jetzt nicht soweit gehen zu sagen oh, der  hat gestern einen schlechten Tag gehabt oder nicht Streit mit seinen Kindern weil die Frage jetzt so gestellt ist soweit geht’s natürlich nicht.

 

Kai: Wir wollen dich beide löchern hier.

 

Jasmine: Genau, wir haben hier immer unser spiel dass wir uns Antippen, das war jetzt gerade ein gegenseitiges Antippen. Ich hatte letztens am Montag ne spannende Frage, Kai und ich hatten am Montag unsere Retrospektive gemacht,

so ne Halbjahresretrospektive, und da wollen wir auch noch bald n Podcast dazu machen einfach.

Für dich da draußen falls es dich interessiert oder falls du auch so eine Halbjahresretrospektive machen würdest, wir geben ja dann gerne so unser Format dass wir benutzt haben wenn es funktioniert hat gerne raus.

Auf jeden Fall haben wir als Check-In haben wir Big Questions gespielt dass so ein kleines Kartenspiel, das habe ich von nem anderen Agilisten mal bekommen das ist super

Es nennt sich big questions, skip the small talk. Und das hat ganz viele Fragen drin,

das ist echt ganz cool und ich habe mir ne Frage gezogen und die wollte ich Dir jetzt auch gerne stellen da stand nämlich: Für was oder für wen arbeitest du.

 

Ich fand die voll cool, deswegen wollt ich die hier auch noch stellen für was oder für wen arbeitest du.

Okay ich versuche mich mal ran zu robben. Vordergründig allererste schnelle Antwort für meinen Arbeitgeber.

Nächste Antwort, für meine Familie, ich will Geld ranschaffen damit wir ein gutes Leben führen können, noch tiefer rein eigentlich auch für die Leute,

um mich herum in der Firma also für die Teams, für meine Scrummaster-Kollegen um gemeinsam irgendwie geilen Kram zu bauen.

Wenn ich ganz tief rein Schau glaube ich eigentlich arbeite ich dann letztendlich schon für mich selber ich glaube ich würde eh irgendwas tun weil ich einfach schon quirlig bin und wenn es mir selber taugt glaube ich dann fällt das andere davon ab klingt jetzt vielleicht pathetischer als ich es mein.

Aber ich glaube ich arbeite für mich.

 

Kai:

Beim Zusammenstellen hier von deiner Biografie für den LiveCast habe ich was über working out loud gelesen.

Was ist für dich die Verbindung von dieser Aufwachfrage zu working out loud und vielleicht auch noch mal für die Leute die dieses Konzept nicht kennen was kann man sich darunter vorstellen das klingt ja nach irgendwas extrovertiertem.

 

Udo: Naja, es ist so extrovertiert wie du es machst, working out loud ist für mich ne.

Eine Haltung die introverts genauso mit abholt das ist eine Kombination von.

Ich gehe davon aus dass ich wachsen kann, also eine Haltung von persönlichem Wachstum,

Was auch bedeutet ich weiß noch nicht genau in welche Richtung ich wachse sondern ist es in der Art strukturiertes Erforschen, wohin will ich mich denn entwickeln und Working Out Loud gibt einem ein paar,

Leitplanken die es einem leichter machen neue Pfade, Sackgassen zu entdecken,

und der Kernpunkt der für mich am schönsten ist ist es wirklich seine Arbeit sichtbar machen, das ist für mich der Loud-Charakter, Sachen zu teilen und das Teilen mit mit einer Haltung von Großzügigkeit.

Es war für mich so eine der Kern Erkenntnisse die ich vor etlichen Jahren hatte als sich so in die Agile Community gestoßen bin gelernt hab, dieses

Ich frage jemanden was, und hey wie machst du das denn da , und mein Gegenüber sagt oh ja das mache ich so und so und so und , ey, ich habe ein Konzept dazu geschrieben soll ich dir das geben? Ich hab gedacht, oh mein Gott.

Die Person will mir das ganze Konzept geben, muss man nicht sein Wissen irgendwie verstecken und ich war total geflasht und seitdem habe ich mich da selber dran gewöhnt oder findest total super was zu teilen, weil ich weiß da freuen sich Leute drüber und über die Zeit kriege ich zehnmal so viel zurück und alles was zurückkommt baut aufeinander auf und das finde ich unglaublich

cool und inspirierend und in dem Zuge passen für mich auch die die Aufwachfragen da mit rein,

N bisschen von dem zuteilen was einem selber grad umtreibt was man sich leicht selber für sich für Aha-Erlebnisse Grad gesammelt hat,

man weiß nicht wer es liest man weiß nicht in welchem Kontext es beim Gegenüber gerade fällt aber es ist ein Baustein den ein anderen nehmen kann um darauf aufzubauen und das finde ich eigentlich,

ziemlich schön und das ist dann auch die Brücke zu den Introverts, weil.

Das heißt nicht, dass man im Podcast Interviews machen muss wie das jetzt, was ich auch cool find.

Es geht halt auch geschrieben und wenn es nur ein Blogartikel ist der nen firmeninternen Confluence, mach was sichtbar damit dein anderer drauf aufbauen kann.

 

 

Jasmine: Was ich ganz schön fand, eine meiner Mentorinnen.

Hat das mal so ein anderes Licht gerückt deswegen ich arbeite ja immer noch dran dass ich auch auf anderen Medien außer der Konferenzbühne irgendwie sichtbar werde, das ist immer ganz lustig wer Leute sagen dann immer du sprichst doch vor 2000 Leuten, warum kannst du kein Twitter Post machen.

Ja weiß ich auch nicht. Die 2000 Leute sehe ich die sind nicht so die sind für mich nicht so scary auf jeden Fall irgendwie ist das eine andere Art Interaktion die mir leichter fällt aber,

meine Mentorin meinte dann Sachen nicht zu posten oder Sachen nicht preiszugeben ist eine Form von unterlassener Hilfeleistung.

Und  das fand ich eigentlich ganz spannend besonders da meinte der ja aber ich weiß ja gar nicht so viel.

Dann sagte sie naja, aber du weißt Dinge in deinen Worten und selbst wenn sie schon gesagt wurden helfen sie dann irgendjemandem trotzdem wieder weiter und damit konnte ich viel anfangen,

mit diesem Gedanken von ja das stimmt also wie oft hat mir etwas schon weitergeholfen.

Was ich zwar auch irgendwo anders hätte lesen können aber damals in der anderen Form nicht verstanden habe.

 

Udo: Das heißt es ist dann nur das Format Twitter dass dir als Jasmine halt nicht so gehabt?

 

Jasmine: Ich glaube alle Social Media Formate Twitter LinkedIn Facebook, was auch immer. Es ist immer Kai der hier den Rahmen drum macht, und dann kann ich auf der Bühne stehen, das ist gut.

 

Kai: Ja ich bin da mittlerweile bisschen anders drauf ich habe ich habe immer so ein Jahresmotto und habe dann irgendwie vor letztes Jahr glaube ich gehabt, das Jahr des Creators also denkst du wirklich drum in ins also statt zu konsumieren zu produzieren und rauszukommen aus,

nur ich lass mich berieseln von irgendwie keine Ahnung Netflix und irgendwie lese nur Bücher sondern halt, komm mal ins schreiben, komm mal ins machen, komm mal ins rausgeben und wo ich glaube in der geht’s mir so wie dir oder um eben diesen Kontakt zu haben und auch,

gemeinschaftlich irgendwie zu wachsen da dran und das  Feedback zu haben und das für sich auch zu spüren,

und so die Gabe und wie die Welt zu bringen , das klingt jetzt ein bisschen hochtrabend aber das also meinen kleinen Teil der Realität hier irgendwie so beizutragen.

 

Udo:

Bei mir hat’s auch nen egoistischen Aspekt.

Natürlich will ich dass das meine Umwelt mich irgendwie toll findet in Maßen natürlich na und,

mit meiner Arbeit als Coach ist es ja ihr wisst ja selber ist es oft ein indirektes Wirken, mit ganz viel Zeitverzögerung, manchmal kriegt man gar nicht mit ob man jetzt überhaupt was bewirkt hat durch seine Arbeit und diese Art des,

Teilens z.b. von Ideen von halbfertigen Konzepten auf Twitter oder auf Social Media.

Ist halt so  instant Feedback da sagt mir jemand hey, das hat mir jetzt geholfen oder schau mal ich habe das hier noch dran gebaut wie findest du das oder nicht ich oh mein Gott das ist viel besser als vorher,

es ist ne schnellere Kopplung und das nehme ich natürlich gerne auch als Seelenbalsam und so ein bisschen als Treibstoff.

Um weiter zu kommen

 

Kai: Ich würde gerne jetzt mal von der äußeren Ebene die vielleicht so alle und wie auch sehen können jetzt dein Twitter-Account vielleicht nachher stalken mal hingehen auf die Unternehmensperspektive so ein bisschen nach innen schauen bei euch.

Zum Thema culture hacking ich stell mir vor.

Ich habe gelesen dass es auch n bisschen so ne  Leidenschaft von dir Kultur mit zu beeinflussen und zu verändern

Und vielleicht hat uns der ein oder andere schon mal sowas sagen hören wie  wie eine Kultur zu der Schatten der Organisation da kannst du nicht so direkt dran basteln sondern das ist eher so ein Abbild und so wie kann man sich das vorstellen der culture Hacker Udo bei Paessler  was,

was sind so deine Jobs du da gemacht hast oder die dich gerade so umtreiben was für Kulturen hast du beeinflusst und wie bist du dran gegangen.

Beeinflussen ist zu groß gesagt ich glaube nicht dass ich eine Kultur beeinflussen kann.

Wenn ich gut bin glaube ich kann ich helfen dass die Leute sehen welche Kultur wir gerade leben.

Also irgend einen Status Quo sichtbar machen und das im  Idealfall auf eine augenzwinkernde Weise,

nicht als der Oberlehrer oder als der Agile Coach der sagt „oh, I have a framework for this“ sondern halt, ey wir nehmen uns selber nicht so ernst wir nehmen uns auf die Schippe, das finde ich dann eigentlich ganz gut.

Bei diesen Culture Hacks die grad jetzt sind.

Wenn ich darüber nachdenke sind gerade in der remote Zeit jetzt gerade in den letzten zwei drei Monaten sogar ein bisschen eingeschlafen bei mir. Am Anfang der remote Zeit habe ich versucht andere Art von Hacks reinzubringen um diese remote diese asynchrone Arbeit ein  bisschen,

auf zu aufzulockern Das sind so Wellen. Ich hab n Beispiel aus der analogen Welt,

als wir in dem

Besprechungsraum, ich hab einfach ein Stück rotweißes Klebeband an die Kante zu Besprechungsraum und n Post-It auf dem Boden geklebt „no grumpy face behind this line“,

Natürlich wollte ich niemandem vorschreiben wie er oder sie jetzt die Mimik zu haben hat,

aber zumindest ma, was ist denn das jetzt hier auf dem Boden, achso, lächeln, hmm.

Nur mal für eine Sekunde zu reflektieren Mist gerade bin ich total gestresst und mich nervts jetzt total dieses Post-It wo mich jemand freundlich machen will. Will er das überhaupt aber jemanden ins Nachdenken zu bringen das wäre für mich sonst so ein Culture Hack,

oder in dem anderen Besprechungsraum war dann halt so ein Umriss von so einer Leiche auf dem Boden mit Klebeband mit dem Zettel daneben nicht jedes Meeting muss im Sitzen sein.

Was eigentlich ein Fail war weil die Leute fanden diesen diesen Leichenumriss irgendwie so cool dass wir

Das Klebeband nicht gleich wieder weg haben – die Sonne hat ein paar Monate drauf geschienen und dann hat man’s nicht mehr weg gekriegt und der Teppich beim Paessler ist echt sündhaft teuer,

Das heißt, das ist das Vermächtnis, mindestens das hab ich bei Paessler hinterlassen,       diese Leiche am Boden im Besprechungsraum 0.15 .

 

 

Kai: Okay also wir müssen dringend vorbeikommen bei euc, ich seh schon.

 

Udo: Naja momentan sind halt nicht so ganz viele Leute da, ich sitz ja eher hier in meinem Spitzbodenbüro.

Und in der digitalen Welt, auch ein cooler Icebreaker am Anfang ist sowas wie ein culture hack.

Wir müssen nicht zwingend hinnehmen, dass die Kultur in einem Meeting halt krass formal ist oder dass man halt irgendwie sich so verhält, also einen Status Quo in Frage stellen.

Immer mit einem Augenzwinkern, also so kurz bei sich selber nicht so ernst nehmen aber schon ein bisschen dreist sein das finde ich.

ziemlich spannend, lustig und da freue ich mich wenns funktioniert wobei ich auch sagen muss die meisten Sachen funktionieren einfach nicht die meisten Hacks versanden einfach, das ist aber auch okay da hab ich mich ein bisschen dran gewöhnt,

 

 

Jasmone: Und manchmal kommen die an wo man denkt so. Hö? Das hat jetzt geklappt?

Ich hatte ich weiß noch ich hatte einmal sorry ich lass dir gleich das Wort Es tut mir total leid aber ich hatte einmal.

Leider zum Glück ich habe hier aus der Erfahrung gezogen wir hatten sieben Teams, waren zwei Scrum Masters war einfach zu wenig,

Dann haben es halt im Jahr aufgeteilt in ich mache alle Facilitation und der andere Scrum Master macht die ganze Technik das hat besser funktioniert das hat halt irgendwie immer noch nicht funktioniert zu diesen one on ones Geschichten.

So da kam ich nicht mehr zu, und dann habe ich irgendwie Karten ausgedruckt ich dachte auch so sein vielleicht bescheuert das macht er eh niemand „I wanna talk with you“.

Dann hat jeder so „I wanna talk with you“- Karten gekriegt und die konnten sie mir dann auf dem auf den Tisch legen. Lustigerweise sind die eingeschlagen wie Bombe.

Und ich dacht nur so, echt jetzt? Aber das war irgendwie für die Leute einfacher diese Karte auszufüllen und da drauf zu schreiben über das und das.

Und dann konnte ich auf sie zugehen und sagen hey wollen wir n  Kaffeetrinken, einen Spaziergang machen stelle ich uns einen Termin ein oder so, also die sind echt eingeschlagen wie Bombe, ich hatte dann echt nur noch so „I wanna talk with you“ Karten auf ein mal, musste kucken wie ich die auch unter kriege, war total lustig.

ich hätte nie gedacht dass das ankommt es war mehr so einfach ein Beziehungsangebot fand ich total witzig.

Und in nem anderen Kontext würden sie wahrscheinlich auch wieder nicht ankommen.

 

 

Kai: So da sind wir wieder, der Stream ist irgendwie weggeflogen vielleicht seht ihr uns jetzt neu starten es gab schon 20 27 Minuten dieses Interviews vorneweg.

Vielleicht müssen wir das nachher zusammen stückeln hier auf LinkedIn und auf YouTube falls Ihr uns gerade zu schaltet. Herzlich willkommen,

wir sind gerade schön im Gespräch mit Udo und grad hat uns die Leitung hier mal kurz sie mal kurz, ist die mal kurz weg geflogen ein kleiner sommerlicher Aussetzer.

 

Jasmine: Das hatten wir auch noch nie vielleicht brauchen wir Kühlpacks für Kais Computer, Mannheimer Sommer werden ja brutal heiß,

 

Kai:

Genau, hier ist es auch ordentlich warm. So wo waren wir abgebogen?

 

Jasmine:

Bei Kultur Hacks, du wolltest auch grad noch was fragen.

 

Kai: Ja wir haben auch über Kulturänderung gesprochen und über die geklebte Leiche gegen

tödliche Meetings sozusagen die ist bei euch im Meetingraum gab, die da auch überlebt hatte.

Ich habe mich so bisschen erinnert gefühlt an die, und ich bin ja mit ner Psychologin verheiratet deswegen neige ich so bisschen dazu den Hobbypsychologen in letzter  Zeit zu machen und ich habe letztens von Carl Gustav Jung was gelesen über den Trickster das ist so eine Figur, die ich will die am ehesten vergleichen vielleicht  wie jemand der dir den Spiegel vorhält und Sachen ausspricht die sich sonst keiner traut zu sagen.

Der erinnert mich am meisten an so einen Hofnarr früher im mittelalterlichen da gabs ja quasi der König konnte auf dem gewissen Sachen nicht sagen aber der,

dudelnde Hofnarr der konnte dann irgendwie vielleicht in ein Lied verpackt irgendwas aussprechen was sonst

nicht sich geziemt hätte der hatte aber natürlich auch manchmal das Risiko dass wenn der bisschen zu sehr rausgehauen hat dann auch mal einen Kopf kürzer war wie ist das denn bei dir so an der

ich sag mal der Passung zu dem System um dich herum wie findest du raus bis wo die Kante geht und wo nicht, also da so gibt’s das auch schon mal dass da jemand kommt und sagt Udo,

was war das denn für eine Aktion also das hat uns so sehr verstört das passt eh gar nicht mehr hin oder bist du diesen Bereich nicht gekommen bisher .

 

Udo:

Ja mit der mit mit dem kaputten Teppich also ich habe mir schon berechtigte Kritik angehört.

Was jetzt so Grenzen überschreiten angeht ich mache mir,

meistens schon Gedanken ist es jetzt noch passend, wann ist es respektlos also ich finde zu diese culture hacks, sie dürfen nie respektlos sein und auch nicht übergriffig.

Manchmal teste ich schon die Grenzen aus ich bin in nem ziemlich günstigen Umfeld also die Paessler AG für dich aber die sind wirklich die sind coole Leute die sind auch die sind auch coole Chefs da hatte ich  vor 2 3 4 Monaten im Frühling irgendwann  die Situation dass ich mal wieder ins büro reingefahren bin,

und wir sind natürlich auch alle im Homeoffice und wenn es früher keine Parkplätze gab sind die halt jetzt alle leer und seit vielen  Jahren gibt’s vor dem Gebäude,

drei Parkplätze direkt vorm Eingang mit so ein Schild dran Vorstand Vorstand Vorstand die sind halt schon immer da nicht weil die jetzigen Vorstände des so gewollt haben sondern die sind halt irgendwie historisch gewachsen da.

Und historisch gewachsen parken da Vorstände, und ich dachte mir das ist doch total absurd

wir sind alle daheim die Vorstände die wirklich, das sind coole Leute na das sind jetzt nicht so oh die stehen auf meinem Parkplatz ich werde abgemahnt, das sind coole Leute und trotzdem stellt sich keiner auf diesem Parkplatz direkt vorm Haus sondern sucht sich halt einen,

bisschen weiter weg und in hey warum nutzt ihr das nicht das ist doch das ist doch Quatsch,

dann habe ich mich halt die paar Mal wo ich dann drin war einfach demonstrativ auf den Vorstand Parkplatz gestellt.

Nicht um die Vorstände irgendwie bloßzustellen sondern um zu sagen hey das ist nicht nötig, diese Respektsregel brauchen wir grad nicht, weil alles frei ist.

Und ich komme wieder aus dem Büro raus und jemand hat unter das Schild wo drauf steht Vorstand n Papierschild drunter gehängt „oder Udo“.

Ich  habe innerlich gefeiert ne also also auf der einen Seite wars scary, ich will nicht respektlos sein gegen meine Chefs das ist gar nicht nötig und auf der anderen Seite ist es geil jemand hat den Hack für mich fertig gemacht.

Also die Botschaft die ich senden wollte mal irgendwie klar, wir müssen das System ja das ist doch so gar nicht nötig und jemand hat den Hack fertiggestellt und es wäre für mich dann, das war so die hohe Schule das gelingt aber nicht oft also dieses schlag ma nen blinden Pass und schauen ob jemand den Pass annimmt und ein Tor draus macht.

Ob das jetzt irgend ne  lang anhaltende Änderung erwirkt, weiß jetzt auch nicht ich will damit ja nicht das System infrage stellen und es ist wirklich n cooler Menschenschlag bei Paessler aber das war so ein Zeichen.

Ja das kann schon was bewirken oder es wird zumindest wahrgenommen

 

Jasmine:

Ich glaub was sich so für michdurch unser Interview durchzieht und das finde ich gerade ganz schön ist dieses.

Nur aus sich rauskommen Dinge anfangen zu teilen ob das jetzt Kultur Hacks sind oder Aufwach- Fragen auf Twitter oder wie auch immer man das machen und ich glaube davon können wir einfach in der

in der Unternehmenswelt generell so viel profitieren wenn jeder aus sich raus kommt und anfängt Dinge zu teilen und auch

seine Fähigkeiten anfangen zu teilen also ich habe auch ganz auf die Erfahrung gemacht dass Leute Fähigkeiten haben die sie gar nicht als professionell kategorisieren und deswegen auf der Arbeit nicht teilen.

Dabei sind die so wichtig.

Also irgendwie ich habe an die Übung gemacht von was für Fähigkeiten bringe ich noch zur Arbeit und dann hat mir eine Kollegin gesagt du bist immer die die Kuchen backt.

Und ich dachte schon so boah ich habe jetzt nicht die Hausmutti hier sein Ich habe das total schlecht interpretiert und sie hat das aber dann für mich erklärt und meinte nein das ist super schön weil dadurch dass du die Kuchen backst.

Machst du immer so eine Gesellschaft um dich rum im Netzwerk man fühlt sich einfach wohl man redet dann miteinander.

Und es ist nur ein Stück Marmorkuchen und ich backe gerne weil ich wenn ich nachdenken muss muss ich backen.

Zum Leid meiner Familie manchmal dann bring ichs auf die Arbeit wenn ich dann zu viel gemacht hab.

 

Kai: Ich bin immer froh, dass ich da nicht im Side-Profil stehe.

 

Jasmine:

Das war für mich so sinnbildlich  für andere Fähigkeiten die andere Menschen manchmal auch haben und dann bringen sie die

abends wenn man zusammen sitzt war auf dem Tisch und du sagst dann so als Scrummaster, boah cool kannst du das nicht auch auf der Arbeit machen das gehört doch zu dir du darfst Mensch sein hier,

 

Udo: Ja und man weiß halt vorher nicht den anderen hilft, sogar das eigene vermeintliche Halb, Viertel oder Achtel wissen.

Kann manchmal helfen ja es ist natürlich immer ein schmaler Grat auch für mich na wo hört man das anderen

Leuten die du nicht kennst helfen auf und wo fängt die Selbstbeweihräucherung an so diese Selbstmarketing ne, die,  da bin ich auch nicht immun ich will schon gutes Feedback kriegen aber ich find’s total zum kotzen wenn jemand nur warst halt nur um halt irgendwie,

toll da zu stehen und den Grad zwischen,

hilfsbereit sein und sich selber irgendwie toll ins Licht Rücken schon manchmal schwer einzuschätzen,

 

 

Jasmine: Ich habe, das ist jetzt von Stretch von dem wo wir herkommen aber ich glaube das wäre sehr hilfreich für die Leute draußen ich habe nämlich heute morgen gesehen ihr sucht jetzt nen OKR-Coach.

Und.

Wenn ich mich mit Kunden unterhalte aber auch wenn ich mich sonst im Netzwerk unterhalte dann ist oft auch noch so diese Frage von.

Jetzt haben wir ein Backlog und wir haben irgendein Produkt Ziel weil der Scrumguide sagt, wir brauchen ein Produktziel und eine Vision und dann haben wir ja noch OKRs und wie passt denn das jetzt zusammen also wir planen dann irgendwie alle zwei Wochen und OKRs sind aber auch noch da und irgendwie kam,

wir wissen so gar nicht wie das so zusammen geht.

 

Ihr habt jetzt  schon so drei Jahre Erfahrungen magst du uns da mal so ein bisschen mitnehmen also was habt ihr gelernt wie mappt ihr diese Welt, wie passt das zusammen?

 

 

Udo:

Ist für mich gerade auch eins der spannendsten Themengebiete weil es eben die Agile Denke es nur halt mit anderen Begriffen und vielleicht bisschen längeren Zeitrahmen und des Produkt Goal ist halt 10 Jahre in der Zukunft also schon ganz cool.

Für mich war da ganz schön zu sehen dass wir uns in Iterationen ran getastet haben also wirklich Lern- Iterationen als,

Organisation das sind auch immer noch am Ende und an vielen Stellen quält uns ist auch immer noch, also wir kochen da auch echt nur mit Wasser wir haben für manche Sachen auch noch kein Rezept gefunden und sind manchmal überwältigt.

Von der Notwendigkeit nein zu sagen oder zu viele Sachen gleichzeitig zu machen als Organisation.

Wir haben klein angefangen, ne eigentlich haben wir nicht klein angefangen,

es wurde eingeführt auf Wunsch nicht von bottom up sondern wirklich ähm,

Der Vorstand damals hat gesagt hey das ist doch cool wir können uns damit jetzt in unseren Wachstumskurs strukturieren,

hilft uns ham’s eingeführt und es war am Anfang noch relativ mechanisch wie mans halt macht, am Anfang lebt man seine Zeremonien und seine Strukturen ziemlich mechanisch und ein bisschen zur in dieses muscle memory reinzukommen.

Und.

Dann haben wir’s halt versucht ein bisschen auch zu hacken und zu agilisieren, dann waren s erstmal Sachen wie schafft mal eine bessere Gesprächsatmosphäre mal wegfahren den niedergeschriebenen Zielen sondern,

das kann sich doch so anfühlen wie ein geiles daily.

 

Das heißt wir haben diese ganzen OKR Update Meetings verlagert von Confluence und Screen Sharing damals in der alten Welt wo man noch zusammen stehen konnte ohne Maske und so, kann man sich ja vage erinnern, dann waren große Pinnwänd, Boards,

sie standen an verschiedenen Ecken er im Raum und auf einmal war Summen im Raum war Energie im Raum und man hat das Gefühl gehabt die Leute halten ein bisschen die halten Kriegsrat.

Kriegsrat ist wieder so eine kriegerische Metapher, die planen gemeinsam triffts vielleicht besser, aso die beraten sich gegenseitig mit allen.

Mit allen Kinderkrankheiten die man auch hat und das war die erste Evolutionsstufe dass wir erkannt haben Hey eigentlich ist es ein Gesprächs-Strukturierungs-Werkzeug, worüber müssen wir reden über Abteilungsgrenzen hinweg, das war cool.

Die nächste Evolutionsstufe war dann Mensch die Formulierung dieser Ziele das macht der viel mehr aus als wir uns das Denken.

Wir schreiben hey unser Ziel ist, we started working on x.

Naja, was heißt „we started working on“ heißt dich machen leeres Word-Dokument auch dann habe ich auch angefangen kann also sagen Ziel erfüllt ne aber das ist das beschreibt nicht den Zielzustand und.

Da stecken wir immer noch mittendrin zu überlegen was ist eigentlich der Zielzustand den wir erreichen wollen,

und nicht welche Tasks müssen wir erfüllen also weniger,

wir müssen 10 Whitepapers schreiben und auf unsere Webseite bringen sondern hey wir wollen 100 neue geile vielversprechende Leads, und ja vielleicht müssen wir dazu auch Whitepapers schreiben.

Aber vielleicht müssens auch  gar keine zehn sein vielleicht liegen wir schon mit zwei hin und wenn der Udo nochmal im Agile Growth Podcast  davon erzählt vielleicht reicht es dann ja auch also so diese Denke und.

Das spielt sich gerade ab, wo auch wenn die Leute merken das mit den Formulierungen dass das was mit unserer denke macht auch da ein schmaler Grat, mein Kollege Tobi und ich, die das ein bisschen begleiten sind dann oft so die Formulierungspolizei, wir können echt auch da nerven so was bedeutet ist ready for heißt es, es ist released oder ist es getestet

also dies ist hinterfragen was hinter Begriffen stehst und gemeinsames Glossar als Firma erarbeiten,

das ist schon cool aber echt anstrengend. Jetzt die Firma wächst noch immer.

Und OKR ist jetzt noch stärker in die Firmenstrategie eingebunden wenn es gut läuft schreiben wir auf strategischer Ebene.

Hypothesen was wir glauben wie die nächsten Inseln die wir so ansiedeln wollen ausschauen und versuchen diese Hypothesen dann mit OKRs,

runterzubrechen und irgendwie abzuarbeiten,

es gelingt mal besser mal schlechter aber man sieht auf einmal OKR ist es Erfüllungs Instrument für die Strategie man sieht diesen Link manchmal ist das sichtbar manchmal sei nicht so sichtbar

und diesen Link zu sehen das ist ein cooles aha und wir merken jetzt eben auch

es ist wichtiger geworden und die Firma hat jetzt auch über die Zeit erkannt auch Tobi und ich

hey das lohnt total jemanden dediziert die Chance zu geben sich damit zu befassen.

Es würd mich schon selber auch irgendwie reizen, aber das andere halt noch mehr und das hat auch für die Firma mit Zeit gedauert und zu sehen.

Es lohnt sich da jemand zu haben der sich Vollzeit drum kümmern kann es bringt uns total viel Vortrieb.

Am und jetzt ist Halbzeit gestern eine Stellenanzeige live und es ist schon der nächste Evolutionsschritt mal schauen wo es uns hinführt aber es ist auch klar wir sind noch nicht am Ende das ist ein dauerndes lerne, nicht einmal ich implementiere ein Framework und es ist fertig, sondern .

Mittlerweile wissen wir das hört nicht auf.

 

 

Jasmine: Aber ich möchte die Frage noch stellen von Daniel weil ich finde die auch spannend also was ich jetzt verstanden habe nur ich habe die Strategie.

Dann mappt ihr OKRs dazu, Daniel meinte, die OKRs, sind die dann dann auf Team Ebene.

Weil das ist auch immer so meine Frage oder wo ich merke da ist es ganz schwierig so machen wir jetzt OKRs für Abteilungen?

Machen wir OKRs für die Firma machen wir OKRs für Teams? Wie machen wir die welche Ebene.

 

 

Udo: Wir haben uns bei Paessler für die Spiellade entschieden, OKR nicht für jede Abteilung zu machen sondern für drei vier große strategische Initiativen.

Wir haben nicht den Anspruch alle Projekte  die wir tun den OKR abzudecken OKR ist bei uns kein Ersatz für Projektmanagement agil oder klassisch oder was auch immer sondern hey welche drei Sachen erfordern die Sichtbarkeit von OKR.

Und das ist dann im Idealfall wirklich abteilungsübergreifend abteilungsintern das kriegen sie selber hinm, da haben sie selber ihre Methoden aber die Abteilungsgrenzen zu überwinden da hilft uns dann OKR heißt das heißt das sind dann im Idealfall in Departement Ziele und wir haben eben keine OKRs auf Teamebene mehr.

Weil das für mich auch nichts anderes wäre als persönliche Ziele die man vielleicht früher hatte als NBO-Ziele, wo man dann die eigenen Ziele für wichtiger hält als die drüber gelagerten Firmenziele also ich bin froh dass wir so machen hat natürlich auch Nachteile manche Teams fühlen sich dann manchmal ein bisschen unsichtbar OKRs.

 

Jasmine: Also wenn sie nicht direkt einzahlen.

 

Udo: Ja genau, weils halt nicht so sichtbar ist,

Und die Leute es trotzdem machen also dieses Tagesgeschäft geht ja nicht weg nur weil meins die strategischen Zielen in OKRs sichtbar macht also diesen Schmerz haben wir auch darf ich auch kein Rezept dafür.

Aber es hilft uns uns ein bisschen zu fokussieren.

 

Um nicht zu sagen wir haben jetzt nicht 100.000 OKR für alle Abteilungen damit er noch das kleinste Team dann noch repräsentiert wird, das wär dann wieder Cargo-Kult, da bin ich froh dass wir da nicht hin gekommen sind also keine OKRs auf Teamebene.

 

Jasmine: Ich finde es total schön weil ich glaube dass das löst teilweise auch einen.

Großen Schmerz den viele Firmen haben es ist nämlich wie zahlt das was ich tue auf die Firmenstrategie ein das ist ja die Frage die sich doch auch viele stellen und ja wenn du grade in den OKRs nicht dran kommst dann hast du Tagesgeschäftes vielleicht schmerzhaft aber,

dann kannst du vielleicht auch pivotieren mit dem was du machst oder mal die Frage stellen, ich habe gerade festgestellt, das was wir hier tun zahlt eigentlich gar nicht ein.

Sollen wir es weiter tun?

Müssen wir pivotieren? Sollen wir woanders mithelfen und das ist ja der Prozess den ich ja eigentlich ins geh ins Rollen bringen möchte also dieser Entrepreneur in der Firma drin.

 

Udo:

Ich habe für uns ich habe uns von den kleinen so einen kleinen Sanity Check gebaut, so einen kleinen Ablaufplan um den Leuten während der OKR Plannings zu helfen um festzustellen brauchen wir dafür OKR oder kriegt man das auch außerhalb gut genug hin?

Ist es strategisch wenn nein hat sie noch nichts zu suchen dann versucht sie in einem normalen Projektmanagement zu kriegen, wenn ja, brauchts Starthilfe, wenn ja.

Lass mal überlegen das könnte ein OKR Thema sein brauchts Hilfe um endlich mal fertig zu werden auch da können die OKR Sichtbarkeit mal kurzzeitig helfen.

Müssen wir pivotieren also haben wir ein großes strategisches Thema des wirklich strukturiert die Richtung ändern muss auch dafür kann uns OKR helfen um sichtbar zu halten und der vierte check wäre ist da gerade Gefahr in Verzug,

also haben wir gerade irgendwelche Risiken und die wir sich behalten wollen,

und nur wenn einer von diesen vier Punkten mit einem Haken versehen ist sagt man okay lass uns das als OKR nehmen und wenn nein brauchst du es nicht weil dann kriegst du es auch so hin also es wäre kein.

Kein Mangel wenn du da nicht sichtbar bist sondern hey du brauchst einfach dieses Werkzeug im Moment nicht.

 

 

Jasmine: Ich fands schön dieses Werkzeug zu hinterfragen.

Also nur weil du einen Hammer hast ist nicht jedes Problem ein Nagel ist er so diese schöne Spruch.

Und manchmal habe ich das Gefühl mit dem OKR Hammer wird halt ordentlich gehämmert weil das ist gerade cool und ich finds schön dass ihr das hinterfragt und besprechbar macht.

 

Udo:

Ja also wenn du jetzt meine Kollegen fragen würdest wenn die werden wahrscheinlich schon manchmal sagen sie hat die mit ihrem OKR die.

Wahrscheinlich übertreiben wirs schon bisschen an der einen oder anderen Stelle aber unterm Strich glaube ich es hilft uns vielmehr als dass es uns nervt.

 

Jasmine:

Jetzt sind wir immer auch aus im Growth Cast da drauf auch den Leuten so kleines Werkzeug oder so mitzugeben sowas das mal vielleicht musst du die eigene Praxis und irgendwie reinziehen kann.

Und ich weiß von dir du hast was gemacht in Richtung Facilitation-Dojo magst du da noch mal so ganz kurz auf der Serviette,

also in a nutshell Teilen, für wen ist das was und wenn es darum geht dass nach dem chromecast hierbei runterzuladen um einen Blick rein zu werfen oder warm zu werden, was hast du dir gedacht.

 

Udo:

Also das Facilitation-Dojo ist aus dem Gedanken geboren, dass wir das moderieren von Meetings immer nur im Meeting üben also immer im Live Bedingungen und nie mal vorher.

Der nächste Gedanke war hey warum können wir das nicht aus dem Development klauen die haben Coding- Dojos wo sie einfach nur zum Selbstzweck nicht im Sinne von dem Release,

einfach nur üben und das in dem kurzen Takt, man setzt sich im Pair zusammen, man codet was, reflektiert drüber löscht wieder neu noch mal neu wieder anschauen wieder löschen neuen Twist noch mal also dieses ständige Wiederholen,

mit dem Anspruch gar nicht fertig zu werden.

Und ganz viele feedbackschleifen drin zu haben, Mensch das müsste doch auch dafür gehen lass uns doch mal ein Moderations- oder Facilitation-Dojo machen.

Lass uns mit ein paar Leuten die da willens sind mitzuspielen ne Situation nehme das wär das sieht die Cutter das Setting, wir haben z.b. wir haben einen refinement meeting beispielsweise.

Und dir eine Person schlüpft immer in die Role des Facilitators die Person hat die meisten Aha-Effekt der ist aber auch am meisten außerhalb der Komfortzone,

die Person sagt dann hey ich habe bei uns im.

In meinem Umfeld oft die Situation da habe ich jemand drin der verfällt oft mal so ins ins Erbsenzählen.

Wir werden sofort ins Detail rein gesaugt und ich weiß nicht genau wie ich mit dem Verhalten günstig umgehen kann sodass wir trotzdem durchs durch’s Meeting durchkommen sag dann also ok wer Marken mal hier die Erbsenzähl-Erna spielen.

Und dann legen die los versuchen quasi ein Refinement zu spielen und nach nach spätestens 1 oder 2 Minuten,

sage ich Freeze – dann halten wir einfach an, reflektieren „Hey wie hat denn dein Ansatz funktioniert, hat die Erbsenzählerna dich schon ausgebremst oder nicht?“

Was könnte ein Kniff sein, die anderen reflektieren auch ein bisschen mit, also wie ein Mikro-Mikro-Mikro-Retro

Dann rollen wir einfach Zeit zurück und probierens noch mal wieder eine Minute wieder Freeze, und noch mal und noch mal,

und nach 2-3 mal hat man gesehen oh, nur durch unterschiedliche Formulierungen haben sich die Leute an das Verhalten und die Erkenntnis ist immer auch wenn das nicht gespielte Situation ist.

Fühlt sich das nach 20 Minuten echt krass real an also das höre ich immer wieder und für diese Verhaltensweisen ich hab sie sogar mal hier liegen, hab ich einen Kartensatz gebaut, die heißen Meeting Creatures, das sind so Karten wo

verschiedene Verhaltensweisen draufstehen also sowas wie der,

die Erbsenzähl-Erna oder der Igel-Igor der halt immer nur meckern aber nichts beisteuern oder der Keynote-Speaker der nicht aufhört zu reden, die teilt man halt aus gibt’s auch digital man pickt sich einen so,

hey Keynote-Speaker ich will mal den Umgang mit dieser Verhaltensweise üben da geht’s nicht um die Leute in Schubladen zu packen sondern nur Verhaltensweisen rauszupicken die hat immer mal auftauchen,

die Verbindung mit den Meeting Creatures und dieser Dojo Vorgehensweise heißt Facilitation-Dojo, wir machen es manchmal und manchmal teil ich es auch bei Meetups.

 

Jasmine: Total schön.

Wir machen Trainings oft auch „Daily from hell“       .

Wo man auch ein paar Verhaltensweisen austeilt, man fängt an Daily zu üben,

Ich sag auch immer wer auch immer sich jetzt dann auch meldet, es ist zum blutige Nase holen, weil du kannst nicht gewinnen da drin, aber wenn man immer wieder stoppt, Feedback gibt, jemand anderes dazu kommt,

Dann dann wird’s besser und das tut einfach total gut. Das zu üben.

 

 

Udo:

Daily wäre eine Charta, das ist so eine typische Situation. Der Trick ist hier auch, die Facilitator-Rolle rotiert halt  durch, halt zwei dreimal und dann geht der nächste in den Facilitator Sitz und dann gleicht sich das auch ein bisschen aus über die Zeit man fühlt sich nicht die ganze Zeit exponiert aber auch da brauchts halt dann nen

Vertrauensvollen Rahmen, ne wieder auch psychologische Sicherheit damit man es mal probieren kann.

 

Jasmine:

Total schön wir sind so gegen Ende von unserem live cast ich hätte aber noch eine Frage, die schließt dann vielleicht auch gut an die Abschlussfrage an.

Manchmal geht gerade beim Facilitation, egal ob mein ein Dojo macht oder nicht, also vor allem wenn mans in Reallife macht holt man sich ja schon die eine oder andere blutige Nase.

Oder auch als agiler Coach grundsätzlich

hast du da Tipps wie du damit umgehst also was machst du da.

 

 

Udo:

Mit blutigen Nasen?

 

Jasmine: Mit deinen blutigen Nasen, wie heilst  du dich selber und was ziehst du dann raus.

 

 

Udo: Ja ein wunder Punkt. Ich kämpfe immer noch damit es nicht persönlich zu nehmen also wenn zB.

Wenn der Retro misslingt wenn ich mir denke Mensch es wäre es an der Zeit dass ich der Knoten hier mal los dass du hier mal hinschauen und dann passiert halt nicht mein erster Impuls ist halt immer oh,

Meine Formate waren scheiße oder ich war ein nicht gut genuger Facilitator Mein Haupthilfsmittel ist, es ist nicht mein Meeting, sondern ich geb den Rahmen, die können sich nur selber retten. Den Satz hab ich mal von von Corinna Ballauf.

Gel ernt weiß nicht wo er eigentlich her stammt,  und das hilft mir immer.

Aber es gelingt auch immer mal nicht und wenn ein Coach Kollege mit im Raum ist.

Als als teilnehmender dann versuche ich da auch immer mal nachzufragen „Hey deine Sichtweise auf meine facilitation das ist auch ein wertvolles Instrument“, aber es ist nicht mein Meeting das hilft mir am meisten.

 

Jasmine: Total schön.

 

Kai: Ich würd auch gerne sagen das ist nicht mein Livecast der hier zusammen gebrochen ist, das kann ich jetzt nicht behaupten, trotz des Tech-Troubles fand ich das ein ganz schönes Interview, wir stöpseln das nachher so zusammen dass das eine kohärente Videospur und eine ansprechende Tonspur trotz abgestürztem Mikrofon gibt.

 

Es war total schön dir zu begegnen hast du noch eine Abschlussfrage die du mitgeben magst?

 

Jasmine: Was wünscht du dir für die Welt in fünf Jahren ist doch unsere Abschlussfrage die wir immer stellen, eine große Frage.

 

Udo: Ich wünsche mir dass wir uns trauen echter zu sein und weniger Rollen zu spielen ich glaube wir sind dann am besten wenn wir echt und authentisch sind und manchmal finde ich mich in zu vielen Rollen wieder, lasst uns echter sein, das ist mein Wunsch.

 

Jasmine: So ein schöner Abschluss. Danke, dass du da warst, Udo.

 

 

Kai: Wir haben zwischen durch gehört, dass wir in der agile Community gerne teilen, wir haben einfach mal unser Trainingskonzept in ein Buch gepackt, das kannst du schon vorbestellen das kommt bald raus wo es darum geht die man Scrum Training hält also wenn du Agile Coach bist oder Scrummaster, dann kannst du da reingucken,

Und natürlich das Werkzeug mit den Meeting Creatures was hast du gerade von Udo kennengelernt haben das Verlinken wir dann entsprechend hier auch wieder unter,

dem Video so dass du die Chance hast die Karten runterzuladen und damit zu arbeiten insofern freuen wir uns total dass du heute da warst und,

danke Udo, dass du bei uns da warst und wir wünschen dir einen ganz ganz schönes Wochenende ich darf es wahrscheinlich übers Wochenende mal gucken warum diese Technik hier zusammengebrochen ist, ich freu mich schon.

Dir aber ein wunderbares Wochenende, erhol dich gut und wir freuen uns Dich nächste Woche zu sehen, wir haben wieder einen super spannenden Gast für dich.